Schnell noch einmal aufs Klo. Dies verordnete Gustav Herzog seinem 12-jährigen Sohnemann, ebenfalls Gustav mit Namen. Denn ob er so
WeiterlesenAus dem Tagebuch eines Strohwitwers
Es war der erste Tag des Juli 1888. Färbermeister Richard Voigt stand vor seinem Haus, der Hauptstraße 21 in der
WeiterlesenSommerfrische – auf in den Süden
Nein, nicht Italien und die Länder rund ums Mittelmeer waren gemeint. Das konnten sich 1913 nur die Wenigsten leisten. Die
WeiterlesenSchönes Sein und schöner Schein
Heinrich Sülzau zog seine Taschenuhr aus der Weste. Es war punkt Sechs abends. Das Tintenfass wurde geschlossen, der Federhalter auf
WeiterlesenFür den sächsischen Dialekt
Wie oft wurden und werden die Sachsen für ihre Mundart verlacht, beleidigt, verächtlich gemacht, als Hinterwäldler arrogant brüskiert und diskriminiert.
WeiterlesenUnwetter mit Folgen
Ein gewaltiger Blitz erleuchtete diesen fast finsteren Julinachmittag des Jahres 1913 in unwirklichem Licht, darauf folgte unmittelbar ein gewaltiger Donner
WeiterlesenSkandal auf der Hauptstraße
Erschrockene Blicke, die Hände vor den Mündern haltend und lautes Grollen aus männlichen Kehlen – die sonst geschäftiges Treiben gewöhnte
WeiterlesenDie Lust im Mondenschein
Frau Luna strahlte in vollem Antlitz. Die runde Scheibe stand über der Frauenkirche. Mit verklärtem Blick betrachten Heinrich und Emma
WeiterlesenQualmender Stammtisch und rauchende Königinnen
Christiane Wagner, die verwitwete Schankwirtin von Brauses Restaurant auf dem Bischofsweg 16, brachte die bestellte Runde anlässlich des bevorstehenden Umzugs
WeiterlesenBrockhaus, Schopenhauer, Kügelgen
Ein Gespräch im Hause Kügelgen mit dem anwesenden Herrn Schopenhauer „Kommen Sie, Monsieur, gehen wir runter auf die Hauptstraße. Die
WeiterlesenWas rülpset und furzet ihr nicht? …
… hat es euch nicht geschmecket? Diese historische Fakenews1 wurde dem Martin Luther untergeschoben. Stimmt aber nicht. Obwohl der sich
WeiterlesenFleisch oder Gemüse. Eine soziale Frage?
Ja und nein. Die beiden Jahre vor dem Ersten Weltkrieg gelten aus der heutigen Fernsicht als eine gute Zeit, als
WeiterlesenDie Claqueure vom Alberttheater
Alberttheater am Albertplatz in der Dresdner Neustadt. 20. September 1873, abends, die zehnte Stunde. Die Eröffnung des neuen Königlichen Schauspielhauses
WeiterlesenImmer Ärger mit dem Personal
Personal zu finden, geschweige denn gutes, war auch 1913 kein leichtes Unterfangen. Die gutbürgerliche Familie Redlich, ihres Zeichens eine Kaufmannsfamilie,
WeiterlesenVolksgefahr Kino
Nackte Menschen in der Schauburg, brutale Mörder im Thalia, außerirdische Monster im Ufa-Kristallpalast, Sex am Nachmittag im deutschen Fernsehen, Pornos
WeiterlesenUnser Teller ist von Adel
Die Zeiten sind schwierig, ganz besonders für Gaststätten, Kneipen, Hotels und Pensionen. Die haben zwangsweise geschlossen, machen weder Umsatz noch
WeiterlesenKränzchen mit Hund im Café Moltke
Donnerstag, 19. März 1914, nachmittags kurz vor 3 Uhr im Café Moltke. In der Inneren Neustadt schräg gegenüber dem Neustädter
WeiterlesenWo heute das Thalia-Kino steht – Teil 3
Auf dem Gipfel der Show Das TTT, Tymians Thalia Theater an der Görlitzer Nr. 6, wurde in Punkto Unterhaltung das
WeiterlesenBezahlen mit echt Meißner Porzellan
Vor rund 100 Jahren wurde in Sachsen aus Kleingeldmangel Porzellan als Basis für ein Notgeld eingeführt. Und wie es sich
WeiterlesenEin komisches Silvester
Ich meine nicht den vor uns liegenden Jahresabschluss 2020, sondern den vor einhundert Jahren. Die einen nutzten die letzten Tage
WeiterlesenWeihnachtsfreuden und Weihnachtsleid im schweren Jahr 1920
Das Fest der Geburt von Jesus, das Fest der Liebe war vor 100 Jahren durch Licht aber mehr durch Schatten
WeiterlesenDer Dresdner Stollen ist heilig
Ja und wie. Jeder Einheimische weiß, was hineingehört und was nicht. Und jeder hat natürlich auch sein eigenes Rezept, seinen
WeiterlesenSodom und Gomorra
Die sittenstrengen, braven Bürger Dresdens schlugen die Hände über ihre Köpfe zusammen. „Die meisten Dinge, die man heute sieht, sind
WeiterlesenWie Dresden zum Wasserklo kam
Um die Antwort gleich zu geben: durch Zwang! Diese Ungeheuerlichkeit teilte das Gewerkschaftsorgan Sachsenstimme seinen Lesern am 28. August 1904
WeiterlesenDie verlorene Perle
Von einer verlorenen Perle ahnte man im April 1899 am Königlichen Gymnasium Dresden-Neustadt nichts. Gingen doch gerade erst die mehrtägigen
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