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Baumfällungen im Hechtpark

Fällarbeiten im nördlichen Hechtpark.
Fällarbeiten im nördlichen Hechtpark.
Mit Beginn des Jahres haben im nördlichen Bereich des Hechtparks, dem Park zwischen Stauffenbergallee und Hechtstraße Baumfällarbeiten begonnen. Detlef Thiel, Amtsleiter des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft, erläutert: “Im Hechtpark werden Wildwüchse aus Spitzahorn und einigen Robinien bis zu einem Durchmesser von 10 Zentimeter gefällt.” Aufgrund des Durchmessers finden die Arbeiten keine Erwähnung in der Fällliste der Stadtverwaltung. Die Flächen sind als Wald ausgewiesen, daher ist keine Fällgenehmigung notwendig.

Wildwuchs bis maximal 10 Zentimeter Durchmesser wurde entfernt.
Wildwuchs bis maximal 10 Zentimeter Durchmesser wurde entfernt.
Jörg Lange, Abteilungsleiter im Grünflächenamt ergänzt: “Spitzahornaufwuchs ist in diesen Bereichen unerwünscht, da er die Kronen der vorkommenden Alteichen bedrängt und mit ihnen um Licht, Wasser und Nährstoffe konkurriert.” Die Pflegearbeiten, so Lange, seien in zeitlichen Abständen notwendig und fördern den Bestand aus heimischen Eichen, Hainbuchen und Linden.

Zwischen den Bäume werden keine neuen Rasenflächen angelegt. “Es handelt sich um schattige Gehölzpartien, wo Efeu als Bodendecker wächst, der sich weiter etablieren soll”, erklärt Lange. Punktuell komme es zu zeitweilig lichteren Partien im Hechtpark. Dort wird im Frühjahr und Herbst die nächste Generation aus kleinen Eichen, Linden und Hainbuchen nachgepflanzt. Insgesamt soll der Park mehr als 30 neue Bäume bekommen. Außerdem werden heimische Sträucher wie z.B. Hasel ergänzt. Die Arbeiten sollen bis zum Beginn des Schutzzeitraumes am 1. März beendet sein.

Wildwüchse aus Spitzahorn werden entfernt.
Wildwüchse aus Spitzahorn werden entfernt.

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17 Kommentare

  1. Ist es Faulheit oder haben die Mitarbeiter alle Rückenprobleme?
    Anders lassen sich die 60cm Strünke nicht erklären.

  2. Faulheit nicht, Rücken ja. Es ist trotzdem niemals möglich, etwas zu lassen. Allein das Arbeitsethos verlangt zwingend nach immerneuen Aufgaben – notfalls mit tätlicher Gewalt. Andernfalls müßten die Baumpfleger-Familien hungern, und die ASA-Schergen hätten zuwenig Gratisschnitt für Pelletofen und Kamin. Die neuentwickelte Strünke-Lösung soll nicht nur die ästhetische Aufenthaltsqualität in Waldparks erhöhen, sondern vor allem analog den Wäschestangen in Wohnhöfen das wilde und illegale Ballspiel lautstarker Jungspundhorden sanft unterbinden, und zugleich auch für ein leicht erhöhtes subjektives Sicherheitsgefühl bei Parkbesuchern sorgen. Alldem steht nunmal Spitzahorn & Co. im Wege. Es ist aber beruhigend, daß man einserseits den Wald als hemmungslosen Rohdungsplatz klassifiziert (keine Genehmigungsanzeige nötig, yeahh!), und andererseits noch nicht einmal die herrliche “Fällliste” zu konsultieren braucht. Also rundrum eine nun endlich fortschrittlichere Umwelthandhabe unter Führung der vorsitzenden Bürgermeisterin der Grünen als je zuvor. Ich freue mich auf baldige Visite im nun wieder gut “gepflegten” Park.

  3. Ich habe hier selten so viel Quatsch gelesen wie in nepumuks Kommentar… Ich denke, das ist ein neuer Rekord.

  4. @Stefan: Nein. Lies noch einmal. Und wenn du den bissigen Sarkasmus in nepomuks Kommentar erkennst, verpufft der Quatsch und lässt Realität zurück.

  5. ….denn wer sich eine Baumscheibe unterschnallt hat eine herrliche Sitzmöglichkeit im Wald wie früher mit dem Melkschemel…

    grussi….

  6. Warum denn die Aufregung? Das Gartenbauamt hat uns hier einen hervorragenden Beitrag zum “urban gardening” geschaffen und alle meckern.
    Dabei müßte es doch bekannt sein, daß abgesägte Baumstümpfe beste Wuchsbedingungen für die Pilzzucht bieten. Ein bißchen einschneiden und Pilzsaat rein – schon kann man nächsten Herbst büschelweise Kräuterseitlinge ernten.
    Sehr innovativ!

  7. Hallo, vielleicht sollte hier mal eine Fachkraft sprechen.

    Die Baumpfleger hier so darzustellen, dass diese Rückenprobleme haben oder gar zu faul sind die Stubben zu entfernen finde ich eine riesen große Frechheit!

    Fachlich gesehen macht das ganze nämlich nur sind, wenn die Stubben (Wurzelstöcke) der Wildwüchse (Acer platanoides) entfernt werden.
    Das geschieht mit einer Stubbenfräse im Nachgang an die Fällung.
    Ich glaube kaum, dass sich hier jemand freiwillig mit dem Spaten hinstellen möchte und die gesamten Wurzelstöcke samt Wurzelwerk ausgraben möchte.
    Wird diese Maßnahme nicht durchgeführt müsste man jedes Jahr die Neuastriebe der Wildwüchse absägen…

    Einfach mal zum nachdenken…

    Gruß vom Gärtner

  8. Ich bin dafür, alles abzuholzen und den Wald zu pflastern. Warum solche langen Strünke stehengelassen werden, das ist mir einfach zu hoch, oder sollen das Sitzstangen für Greifvögel sein? Sieht einfach bescheuert aus. Efeu als Bodendecker, der sich weiter etablieren soll? Ist es nicht so, sich dass Efeu an Bäumen breitmacht und denen so die Nahrung entzieht? Habe ich mal irgendwo gelesen, kann mich aber irren

  9. danke gärtner ;)
    und @abrazzo: das klappt hinten und vorne nich, auch wenn die idee ne echt schöne is. pilzssat gültet ni, wenn dann sporen oder myzel, wobei zweiteres besser is, weil schneller. kräuterseitling wird wohl auch nich lange gut gehen, wenn überhaupt. lieber austernseitling, der is hier heimisch (und lässt sich auch grad gut in der heide und en masse an der elbe finden :)
    zu guter letzt sollte das holz tot sein, oder zumindest krank.

  10. @Gärtner Dass die Stümpfe nicht entfernt werden ist klar. Aber warum werden die Bäumchen in Kniehöhe und nicht knapp über dem Boden abgesägt? Welchen Sinn hat das?

  11. @ Gärtner: Na dann warten wir jetzt also noch auf maschinelle Nachsorge mittels Fräsen? Wie war das nochmal, hängen die Fräsen an einem größeren motorisierten Rollgefährt oder hält man die Mühle in der Hand? Ich sehe schon einschlägige Großfahrzeuge auch diesen heiligen Waldboden durchfurchen … – schwärzeste Erinnerungen werden wach.

    @ e.a.Steffi: Grünamtspoesie ist nicht jedermanns Sache, ok, war bissel zuviel versteckte Verwaltungsinterna. Ich kann dir versichern: manchmal entpuppt sich Quatsch als Wahrheit, oder sagen wir milder, als Räalidääd.

  12. Wenn ich diesen Mist hier lese, tut es mir für manche echt leid. Reicht wahrscheinlich nur zur Wohnungstür und zurück

    @ _
    Wir probieren es mal mit logischem Denken…
    So wie es jetzt ist, sieht der Fräsenmensch, wo der Stubben ist.
    Sägt man den direkt am Boden ab, kann man zum einen wahrscheinlich nach jedem 4. Stumpf die Kette wechseln bei so viel Dreck, und zum anderen sieht der Fräsenmensch einfach nicht auf Anhieb, wo der Stubben ist. Denke mal nicht, das bei der Anzahl an Stümpfen ne Karte mit Standorten angelegt wird. Ist doch eigentlich logisch, oder?

    Ich will euch mal sehen, wie ihr im Wald nach Stubben sucht. Da ist die Wahrscheinlichkeit um einiges höher, so ne Hundetretmine zu treffen, als den Stubben zu finden.

    Und vielleicht kommt ja irgendwann mal bisschen Schnee, dann wird man froh sein, die Stümpfe zu sehen.

    Gruß

  13. Ach Gottchen. Habe noch von keinem Baum gehört, der das ewige Leben hätte. Ebenso wäre mir neu, dass schickes Zeugs aus -wenn’s geht noch naturbelassenem- Holz, und wenn’s für’s Feuerchen ist, vom Himmel fällt. Aber kaum wird ein Bäumchen umgelegt, da geht das Geheule, Gejaule und Gemaule los.

    Leute, geht Bäume umarmen und streicheln. Kuschelt nachts mit dem Bäumchen unter der Bettdecke. Esst euch an leckerer Rinde satt. Und kratzt euch am Kopp, da macht ihr wenigstens mal was Sinnvolles.

  14. @nepomuk Hauptsache den Mund aufgemacht und geistigen Brei ausgelassen obwohl man über seinen eigenen Tellerrand keine 5 mm drüber hinweg schauen kann. Traurig.

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