Am Montag, dem 6. Oktober 2025, beginnt das Straßen- und Tiefbauamt mit der Sanierung des östlichen Gehwegs in der Friedensstraße – zwischen Conrad- und Lößnitzstraße. Die Arbeiten sollen bis zum 12. Dezember 2025 abgeschlossen sein.
Der alte Fußweg aus Asphalt und Betonplatten, der an die Seite des FriedhofFs grenzt und sich bis zur Lößnitzstraße im Süden fortsetzt, ist teilweise marode. Deshalb soll er durch neue Betonplatten ersetzt werden, die im sogenannten Halbsteinverband verlegt werden. In den Bereichen mit großen, alten Bäumen kommt eine „sächsische Wegedecke“ zum Einsatz. Diese soll den Wurzeln mehr Raum geben und das Straßenbild aufwerten.
Während der Bauzeit wird der Gehweg zeitweise vollständig gesperrt, die Fahrbahn bleibt halbseitig befahrbar. Anwohner*innen auf der gegenüberliegenden Straßenseite werden ihre Häuser trotzdem jederzeit erreichen können. Die Baufirma will rechtzeitig über die einzelnen Bauabschnitte informieren.
Die Arbeiten werden durch die Firma Heinrich Lauber aus Coswig ausgeführt. Die Kosten liegen bei rund 100.000 Euro. Einen Teil der Summe, in Höhe von 21.226,00 Euro, wird vom Stadtbezirk Neustadt übernommen. Die Mittel stammen aus den kommunalen Haushaltsmitteln des Stadtbezirksbeirates Neustadt für das Jahr 2024.
Halbsteinverbände und Wegedecken
Der Halbsteinverband ist eine beliebte Verlegetechnik für Pflaster- und Fassadensteine. Die Pflastersteine aus Beton werden hier, im Gegensatz zum Kreuzverband, versetzt angeordnet. Bei der sächsischen Wegedecke handelt es sich hingegen um einen Bodenbelag aus natürlichen Sand-Splitt-Gemischen ohne chemische Bindemittel. Sie ist wasserdurchlässig, fördert den natürlichen Wasserhaushalt und gilt deshalb als umweltfreundlich. Sie kommt in Parks, Gärten, Schulhöfen und auch im privaten Bereich zum Einsatz – etwa auf den Wegen des Alaunplatzes.