Anzeige

Kieferorthopädie

Aus der Sitzung des Rats des Stadtbezirks

Am Montag, dem 5. Mai 2025, trafen sich die Stadtbezirksbeiräte zur Sitzung im Bürgersaal des Stadtbezirksamtes Neustadt auf der Hoyerswerdaer Straße 3 in Dresden.

Stadtbezirksbeiratssitzung am 5. Mai 2025 - Foto: Anton Launer
Stadtbezirksbeiratssitzung am 5. Mai 2025 – Foto: Anton Launer

Zu Beginn stellte Revierleiter Jürgen Kunath die Auswertung der polizeilichen Kriminalitätsstatistik für den Stadtbezirk Neustadt vor. Dabei geht es um alle bekannt gewordenen Straftaten, das sogenannte Hellfeld.

In der Allgemeinkriminalität konnte die Polizei den geringsten Wert der vergangenen zehn Jahre verzeichnen. Besonders froh ist Kunath, dass es im Bereich der Roheitsdelikte einen Rückgang gegeben hat. Schwere Körperverletzungen und Raubüberfälle sind stark zurückgegangen. Auch bei der Jugendkriminalität sind die Zahlen rückläufig.

Christian Demuth (SPD): „Haben sich in Richtung Rosengarten neue Schwerpunkte gebildet?“ Nein, das sei kein Schwerpunkt. Der Rosengarten würde beim Thema Müll und Ordnungswidrigkeiten eine Rolle spielen, ergänzt Stadtbezirksamtsleiter André Barth. Sascha Möckel (Grüne) hinterfragte die Situation am Alten Leipziger Bahnhof. Das Gelände ist weitläufig, erläuterte Kunath, Beschwerden bzgl. Lärmbelästigung gebe es, aber seit Anfang des Jahres sei dies rückläufig. Barth erläuterte noch einmal die getroffenen Vereinbarungen (Neustadt-Geflüster vom 8. April 2025).

Anzeige

Blitzumzug

Anzeige

Tolerade am 10. Mai 2025

Anzeige

Die Linke

Anzeige

Blaue Fabrik

Anzeige

Kreuzretter für die Rückengesundheit

Anzeige

Frieden

Anzeige

Vince Ebert

Anzeige

Societaetstheater

Anzeige

Lehrstellenbörse

Anzeige

El Tauscho

Anzeige

Dunkelromantische Mainächte im Alten Schlachthof am 31. Mai

Anzeige

Villandry

Anzeige

Uni-Polar auf der Rothenburger Straße

Anzeige

Schramm Möbelmanufaktur

Felix Göhler (SPD): „Was könnte man denn am Albertplatz tun, zum Beispiel Beleuchtung?“ „In dem Eingangsbereich staut es sich, da sind teils sehr viele, vor allem junge Menschen, Licht hilft immer“, so Kunath. Norbert Rogge (Grüne) dankte erst einmal grundsätzlich für die Arbeit, zeigte sich aber überrascht, dass die Kriminalität auf dem Alaunplatz so stark gesunken ist, dass es kein Kriminalitätsschwerpunkt mehr ist (Neustadt-Geflüster vom 2. April 2025). „Ich denke, es liegt an der Gesamtstrategie, Nachtschlichter, Ordnungsamt und auch an unserem Einsatz“, sagte Kunath. Eine ausführliche Auswertung der Kriminalstatistik erscheint heute im Laufe des Tages im Neustadt-Geflüster.

Anschließend beschäftigten sich die Räte mit diversen Förderprojekten. In fast allen Fällen hatte das Stadtbezirksamt die Antragsteller bereits zu Kürzungen aufgefordert. Die Menge und auch der Umfang der Anträge hat gegenüber den Vorjahren erheblich zugenommen. Mehrfach diskutierten die Räte über die Höhe der Förderung und ob sie überhaupt dem Zweck entsprechen. Am Ende wurde jedoch alles beschlossen, bis auf eine Vertagung.

Let’s share one umbrella

Zwei Verteter*innen des Jugend- & Kulturprojekt e.V. stellten die Veranstaltung „Let’s Share One Umbrella“ vor. Die fand bereits in der KulturCentrale Dresden an der Erlen-, Ecke Hechtstraße statt. Es gab ein Treffen mit Keynote, Projektpräsentationen und thematischen Arbeitsgruppen zu gesellschaftlichem Zusammenhalt, Medienkompetenz, Erinnerungskultur, Nachhaltigkeit sowie Bürgerbeteiligung, anschließend Networking und Ausstellungseröffnung „Zerstreute Gefühle“ in der Moon Gallery mit Tanztheater. Die Schau war bis zum 12. April kostenlos zugänglich. Das Projekt wird nachträglich mit 1.000 Euro gefördert, einstimmig angenommen, weitere Infos.

KulturCentrale an der Hechtstraße
KulturCentrale an der Hechtstraße

DIWO Werkwoche 2025

Vom 12. bis 17. Mai 2025 findet in der Veränderbar Dresden auf der Görlitzer Straße die DIWO Werkwoche statt. Unter dem Motto „Do-It-With-Others“ (DIWO) bietet sie Workshops, Vorträge, Diskussionsrunden und Abendveranstaltungen rund um multimediale, genreübergreifende Kunst. Internationale Künstlerinnen und Künstler treffen dabei auf ein lokales Publikum. Die Woche fördert Austausch und Vernetzung zwischen lokalen und überregionalen Akteuren. Die Veranstaltung des Vereins Metaknoten wird mit 3.000 Euro gefördert, beantragt waren 3.500 Euro, die Räte stimmten erst mehrheitlich dafür, doch mit 3.500 Euro zu fördern und dann mit nur einer Gegenstimme für die Förderung. Weitere Infos.

Anzeige

Vince Ebert

Anzeige

Tolerade am 10. Mai 2025

Anzeige

Kieferorthopädie

Anzeige

Die Linke

Anzeige

Lehrstellenbörse

Anzeige

Schramm Möbelmanufaktur

Sommerfest am Alten Leipziger Bahnhof

Vom 22. bis 24. August 2025 lädt die Blaue Fabrik zum Sommerfest am Alten Leipziger Bahnhof ein. Auf dem Programm stehen Konzerte, Performances, Diskussionen und Ausstellungen. Künstler und Techniker stammen überwiegend aus dem Stadtteil. Der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis. Trotz geplanter Zusammenarbeit mit anderen Kulturorten findet das Fest eigenständig statt, bleibt aber offen für Beiträge weiterer Akteure. Das Sommerfest richtet sich an kulturinteressierte Stadtteilbewohner und Dresdner, die sich vor Ort über die Entwicklungen rund um den Alten Leipziger Bahnhof informieren möchten. Sascha Möckel (Grüne) kritisierte, dass dabei sehr viel Geld für die Bands ausgegeben werde, Christian Demuth (SPD) sagte, dass man auch aufpassen müssen, dass man den Clubs nicht das Geschäft zerstöre. Am Ende stimmten die Räte jedoch mehrheitlich für die beantragte Förderung in Höhe von 9.900 Euro weitere Infos.

Blaue Fabrik in der Grünen Villa an der Eisenbahnstraße.
Blaue Fabrik in der Grünen Villa an der Eisenbahnstraße.

Sommer-Musiktheater in der Saloppe

Die Serkowitzer Volksoper zeigt im Sommer 2025 ihre neue Produktion „Die Prinzenrolle – Eine Anmaßung nach Verdi und Lortzing“ in der Saloppe Dresden. Die Oper vereint Werke von Verdi und Lortzing zu einer zeitgenössischen Musiktheaterfassung mit politischem Bezug und humorvoller Leichtigkeit. Geplant sind zwölf Aufführungen zwischen Ende Juni und Anfang September. Vier Sängerinnen und Musiker stehen jeweils auf der Bühne. Der Verein „Serkowitzer Volksoper“ hatte eine Förderung in Höhe von 10.000 Euro beantragt, das Stadtbezirksamt empfahl die Förderung in Höhe von 5.000 Euro aufgrund des eingeschränkten Stadtbezirksbudgets, weitere Infos. Die Räte stimmten geschlossen dafür.

Kunsttage 2025

Die Kunsttage 2025 finden vom 19. bis 23. November im Sektor Evolution Dresden statt. Unter dem Thema „Crossover“ zeigt die Ausstellung moderne Werke und Installationen, kuratiert von Sebastian Bestier und einer weiteren Kuratorin. Täglich ergänzt ein Abendprogramm mit drei Konzerten, einer Lesung und einem Familiensonntag das Angebot. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei, für Veranstaltungen wird Eintritt erhoben. Das Künstlerinnenkollektiv NYX aus England ist für ein Konzert vorgesehen. Ziel ist der künstlerische Austausch über Genregrenzen hinweg. Die barrierefreie Veranstaltung stärkt die lokale Kulturszene. Der Verein „Sektor“ beantragt Förderung in Höhe von 4.100 Euro, die wurde einstimmig bewilligt. Weitere Infos.

Kunsttage im Sektor - Foto: Archiv 2022
Kunsttage im Sektor – Foto: Archiv 2022

Tim taucht auf

Im November 2025 zeigt das Projekttheater Dresden das Theaterstück „Tim taucht auf!“ zur Prävention sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Es richtet sich an Kinder ab 7 Jahren und thematisiert kindgerecht Alltagssituationen, in denen Übergriffe stattfinden können. Erzählt wird die Geschichte des achtjährigen Tim, der mit Hilfe einer geheimnisvollen Figur ein „schlechtes Geheimnis“ aufdeckt. Geplant sind sechs Schulvorstellungen und eine Abendaufführung mit anschließenden Gesprächen. Das Stück entsteht in Kooperation mit dem Theaterpädagogischen Zentrum Sachsen und der AWO-Fachstelle „Shukura“. Die Räte stimmten für die Förderung in Höhe von 8.500 Euro, weitere Infos.

Wider dem Vergessen

Vom 1. bis 3. Juli 2025 zeigt der Schaubudensommer auf dem Platz vor der Hauptstraße 13 in Dresden zwei besondere Produktionen: Die Soloperformance „Das atmende Haus“ erinnert an Gertrud Epstein, die 1941 ins Ghetto Lodz deportiert und dort ermordet wurde. Ihre Urenkelin, die jüdische Zirkusartistin und Mezzosopranistin Eliana Pliskin Jacobs, erzählt ihre Geschichte am historischen Ort. Gemeinsam mit der Klezmer-Band Dobranotch präsentiert sie zudem „Tshemodan“, eine Zirkus- und Musikperformance gegen Antisemitismus und Faschismus. Pro Tag sind drei Aufführungen von „Tshemodan“ und eine von „Das atmende Haus“ geplant. Der Schaubude Dresden e.V. beantragt Förderung in Höhe von 5.000 Euro, die Räte stimmten dem Projekt mit großer Mehrheit zu, weitere Infos.

Erinnern, Bilden, Begegnen am Alten Leipziger Bahnhof 2025

Auch 2025 wird die Veranstaltungsreihe „Erinnern, Bilden und Begegnen am ALB“ fortgesetzt. Ziel ist es, die Geschichte des Alten Leipziger Bahnhofs als Ort der deutschen Eisenbahngeschichte und als zentraler Ausgangspunkt für NS-Deportationen sichtbar zu machen. Gleichzeitig soll der Dialog zwischen jüdischer Gemeinschaft und Stadtgesellschaft gestärkt werden. Geplant sind Diskussionen, Filme, Theater, Ausstellungen und Konzerte. Die Reihe soll bis zur Umsetzung des geplanten Gedenk- und Begegnungsortes am ALB die Aufmerksamkeit für diesen historischen Ort wachhalten und Raum für Austausch schaffen. Der Förderkreis Gedenk- Begegnungs- und Lernort Alter Leipziger Bahnhof beantragt Förderung in Höhe von 9.900 Euro, der Antrag wurde vertagt, weitere Infos.

Neustädter Advent

Auch 2025 bringt der Neustädter Advent weihnachtliche Stimmung in die Innere und Äußere Neustadt. Die feierliche Eröffnung findet traditionell in der Dreikönigskirche statt, begleitet von festlicher Beleuchtung in der Königstraße, Louisenstraße und den umliegenden Gassen. Mit Konzerten, Lesungen und Chören gestalten Vereine, Anwohner und Engagierte das Programm aktiv mit. Der Neustädter Advent ist ein ehrenamtlich organisiertes Format und fester Bestandteil der Dresdner Weihnachtszeit. Die Veranstaltungen sind bei Bewohnern und Besuchern gleichermaßen beliebt. Der Dresdner Barockviertel Königstraße e. V. beantragt Förderung in Höhe von 3.700 Euro, weitere Infos.

Yoga im Alaunpark

Vom 21. Juli bis 24. August 2025 findet auf dem Alaunplatz erneut das Projekt „Yoga im Alaunpark“ statt. An rund 35 Tagen werden täglich kostenlose, spendenbasierte Yoga-Sitzungen für alle Altersgruppen und Erfahrungslevel angeboten. Das inklusive Angebot richtet sich auch an Menschen mit Einschränkungen und fördert Gesundheit, Achtsamkeit und Gemeinschaft. Ziel ist es, öffentliche Räume aufzuwerten und soziale Teilhabe zu ermöglichen. Die Kurse finden ohne Anmeldung am Morgen statt und werden von qualifizierten Lehrkräften geleitet. Das Projekt wird im Rahmen des Palais Sommer Festivals beworben. Eine Förderung von 8.702 Euro hat die KFA Kultur für alle gGmbH beantragt, weitere Infos. Mit knapper Mehrheit stimmte der Rat für die Förderung.

Probe-Yoga auf dem Alaunplatz mit Jörg Polenz (Mitte) - Foto: Archiv Anton Launer 2022
Probe-Yoga auf dem Alaunplatz mit Jörg Polenz (Mitte) – Foto: Archiv Anton Launer 2022

Advenster

Die Veranstaltungsreihe „Advenster“ bringt vom 1. bis 24. Dezember 2025 wieder täglich Kultur in die Dresdner Neustadt. An 24 Orten finden jeweils um 18 Uhr (Sonnabend und Sonntag um 16 Uhr) weihnachtliche Veranstaltungen für Kinder sowie Konzerte und Lesungen statt. Organisiert wird das Format gemeinschaftlich von Bewohnern, Vereinen und Initiativen. Die Inhalte der einzelnen Veranstaltungen bleiben bis zum jeweiligen Tag geheim. Die Kultopia gGmbH übernimmt die Trägerschaft, die Organisation liegt weiterhin beim Neustadt-Art-Kollektiv. Die Kultopia gGmbH beantragt eine Förderung in Höhe von 4.000 Euro weitere Infos. Die Räte stimmten mit sehr großer Mehrheit für die Förderung.

Akustikkollektiv 2025

Das Alternative Akustikkollektiv veranstaltet zweimal im Monat Konzertabende im Atelier des Neustadt Art Kollektivs. Ziel ist es, Liedermacherinnen und Liedermacher sichtbarer zu machen und Kultur niedrigschwellig zugänglich zu halten. Die etablierten Ateliersessions finden jeden ersten Freitag im Monat mit lokalen Acts statt. Ergänzt wird das Format durch Konzerte überregionaler Künstler an jedem dritten Mittwoch, in Kooperation mit der Leipziger Liedertour. Angekündigt sind unter anderem das Simone Reifegerste Trio, Krazy, Reitler und das Ralph Schüller Trio. Die Konzerte bieten Raum für Musik und nachbarschaftlichen Austausch. Die Kultopia gGmbH beantragt Förderung in Höhe von 11.600 Euro, weitere Infos. Die Stadtbezirksbeiräte stimmten der Förderung mehrheitlich zu.

Bunter Sommer Neustadt 2025

Der „Bunte Sommer Neustadt“ findet 2025 zum dritten Mal statt und hat sich als offenes Stadtteilfest fest etabliert. Organisiert vom synthese e.V., bringt das Fest lokale Kunst, Kultur und Begegnung auf die Straßen der Neustadt. Ziel ist ein inklusives Wochenende für alle Generationen mit kostenfreiem Zugang. Bis zu 15.000 Menschen nahmen in den Vorjahren teil. Trotz reduziertem Förderantrag bleiben Sicherheit, Sanitär und Bühneninfrastruktur gesichert. Das vielseitige Programm lädt zum Mitmachen, Zuhören und Verweilen ein – ein Fest von und für die Nachbarschaft. Der Verein „synthese“ beantragt Förderung in Höhe von 20.000 Euro, weitere Infos. Die Räte stimmten mit großer Mehrheit für die Förderung.

Gemütliches Stadtteilfest: Bunter Sommer Neustadt am Martin-Luther-Platz - Foto: Anton Launer 2024
Gemütliches Stadtteilfest: Bunter Sommer Neustadt am Martin-Luther-Platz – Foto: Anton Launer 2024

Förderung eines öffentlich zugänglichen Druckers und Heftfinishers zur Produktion von kostenfrei verfügbaren Broschüren und Informationsmaterialien

Im alternativen Treffpunkt malobeo in der Kamenzer Straße 38 entstehen regelmäßig kostenfreie Informationsmaterialien zu Themen wie geschlechtlicher Selbstbestimmung, psychischer Gesundheit, Antisemitismus, Rassismus und gesellschaftlicher Teilhabe. Ziel ist ein barrierefreier Zugang zu politischen und sozialen Inhalten – insbesondere für marginalisierte Gruppen. Um künftig unabhängiger von steigenden Druckkosten zu werden, soll ein eigener Drucker mit Heftfinisher angeschafft werden. Damit können Flyer, Zines und Broschüren vor Ort selbst produziert werden. Die Anschaffung eines gebrauchten, generalüberholten Gerätes ist geplant, um Ressourcen zu schonen und nachhaltig zu arbeiten. Der Miteinander Dresden e.V. beantragt Förderung in Höhe von 500 Euro. weitere Infos. Charlotte Brock (Die Partei) beantragt, das Projekt mit den ursprünglich geplanten 1.000 Euro zu fördern. Johannes Schwenk (CDU) sprach sich dafür aus, keine Büroausstattungen zu fördern. Sascha Möckel (Grüne) widersprach, das sei keine Förderung von Büroausstattung, sondern eine Initiative. Die Stadtbezirksbeiräte stimmten mehrheitlich für die Förderung in Höhe von 1.000 Euro.

10th Pressure Me – „Paradox des Rassismus“

Am 4. Oktober 2025 findet im Afropa e.V. in Dresden die zehnte Ausgabe der Kunstaktion „Pressure Me“ statt. Innerhalb von 12 Stunden erschaffen Teilnehmende ein Kunstwerk, das am selben Abend ausgestellt wird. Begleitet wird die Ausstellung von Livemusik und einem thematischen Workshop. Unter dem Titel „Paradox des Rassismus“ steht diesmal die Auseinandersetzung mit globaler Ungleichheit, systemischer Diskriminierung und Arbeitsbedingungen im Fokus. Ziel ist es, Bewusstsein für Menschenrechtsverletzungen und die Auswirkungen unseres Konsumverhaltens zu schaffen. Die Aktion ist offen für alle und lädt zur aktiven Teilnahme ein. Der Afropa e.V. beantragt Förderung in Höhe von 3.405 Euro. weitere Infos. Die Räte stimmten dem Projekt mit großer Mehrheit zu.

Nachbarschaftskinderfest am Martin-Luther-Platz zum Kindertag

Der Ostra e.V. plant am 1. Juni am Martin-Luther-Platz in Dresden ein Nachbarschafts-Kinderfest für Kinder von 3 bis 14 Jahren und deren Familien. Geplant sind Märchenlesungen, ein Kinderkonzert, ein Tischtennisturnier, Outdoorspiele, Bastelaktionen und ein Mitbringbuffet. Kinderschminken und weitere kreative Angebote ergänzen das Programm. Ziel ist es, Gemeinschaft zu stärken, kulturelle Bildung zu fördern und Bewegung spielerisch erlebbar zu machen. Besondere Aufmerksamkeit gilt Kindern aus sozial benachteiligten Familien. Das Fest wird gemeinsam mit lokalen Vereinen und der Nachbarschaft organisiert und soll Teilhabe und ehrenamtliches Engagement fördern. Der Ostra e.V. beantragt Förderung in Höhe von 3.296 Euro. weitere Infos. Nach langer Diskussion stimmten die Räte nahezu geschlossen bei einer Enthaltung für die Förderung.

Finanzierung der Nacht(sch)lichter*innen

Zur Abstimmung steht die Bereitstellung von weiteren finanziellen Mitteln für das Kommunale Konfliktmanagement durch den Einsatz von Kommunikationsteams „Nacht(sch)lichter*innen“ aus den kommunalen Haushaltmitteln des Stadtbezirksbeirates Neustadt für das Jahr 2025.

Das Projekt „Nacht(sch)lichter*innen“ wird auch 2025 in der Dresdner Neustadt fortgeführt. Bereits im Dezember 2024 hatte der Stadtbezirksbeirat Neustadt dafür eine Finanzierung in Höhe von 30.000 Euro beschlossen. Der Freistaat Sachsen fördert das Vorhaben zusätzlich mit 125.064 Euro. Damit stand ein Großteil der benötigten Mittel zum Jahresbeginn bereit. Die Maßnahme konnte ohne Unterbrechung in das neue Jahr übernommen werden.

Der Vertrag mit dem Koordinator für Konfliktmanagement wurde verlängert. Das Konzept für die neue Saison ist überarbeitet. Die Suche nach neuen Konfliktmanagerinnen und Konfliktmanagern ist abgeschlossen. Ein Raum am Martin-Luther-Platz dient als neue Basis. Schulungen wurden durchgeführt. Ausrüstung und Arbeitskleidung sind vorhanden. Das 22-köpfige Team hat Anfang April die Arbeit aufgenommen.

Für das laufende Jahr wurden insgesamt 182.100 Euro eingeplant. Die Finanzierung sollte neben den bereits bewilligten Geldern aus Mitteln des Freistaats und des Stadtbezirksamts auch durch den städtischen Haushalt erfolgen. Durch einen Beschluss des Stadtrats vom 31. März 2025 stehen weitere 20.000 Euro zur Verfügung. Dennoch bleibt eine Finanzierungslücke. Um einen vorzeitigen Abbruch der Maßnahme zu verhindern, wird der Stadtbezirksbeirat gebeten, zusätzliche 7.036 Euro bereitzustellen. Dadurch könnten negative Folgen wie finanzielle Verluste, die Kündigung des Koordinators oder der Wegfall des Dialogischen Konfliktmanagements vermieden werden. Dies würde zugleich die Grundlage für eine Weiterführung des Projekts im Jahr 2026 sichern. Die Räte stimmten geschlossen dafür.

Die Nachtschlichter haben in den letzten Jahren mehr Leute, aber auch Erfahrungen gesammelt. Dabei rückten sie mehr und mehr ins Licht der Öffentlichkeit. - Foto: Florian Varga
Die Nachtschlichter haben in den letzten Jahren mehr Leute, aber auch Erfahrungen gesammelt. Dabei rückten sie mehr und mehr ins Licht der Öffentlichkeit. – Foto: Florian Varga

Grünen-Vorschlag zu Brunnen

Bislang bleiben in dieser Saison die meisten Brunnen in der Neustadt ausgeschaltet. Die Grünen bringen nun den Vorschlag, dass sich der Stadtbezirk an den Kosten des Betriebes für den Kugelbrunnen am Martin-Luther-Platz und für das Wasserspiel auf der Hauptstraße beteiligt, damit diese beiden Brunnen schnellstmöglich in Betrieb genommen werden können. Stadtbezirksamtsleiter Barth berichtete, dass er noch keine Zahlen die beiden Brunnen erhalten habe, aber dass wohl eine stadtweite Lösung in Aussicht ist. Außerdem soll die Brunnenanlage am Martin-Luther-Platz saniert werden. Sowohl Johannes Schwenk (CDU) als auch Felix Göhler (SPD) rieten dazu, den Antrag zurück zu ziehen und den Stadtratsbeschluss dazu abzuwarten. Norbert Rogge und Torsten Abel (Grüne) sprachen davon ein Zeichen zu setzen, dass man sich vor allem für die Brunnen einsetzen wolle, an denen gespielt werde. Am Ende einigten sich die Räte auf einen Ersetzungsantrag: „Wir fordern den Oberbürgermeister auf, die Brunnen im Stadtbezirk Neustadt unverzüglich in Betrieb zu nehmen.“ Dem folgten die Räte einstimmig.

Bild aus besseren Zeiten - der Kugelbrunnen am Martin-Luther-Platz - Foto: Archiv Anton Launer
Bild aus besseren Zeiten – der Kugelbrunnen am Martin-Luther-Platz – Foto: Archiv Anton Launer

10. Sitzung des Stadtbezirksbeirates Neustadt

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert