In der Nacht zu Dienstag ist ein 22-Jähriger in einer Straßenbahn in Dresden beraubt worden.

Der Mann stieg gegen 3 Uhr an der Haltestelle Schlesischer Platz in eine Bahn der Linie 11 ein. Dort traf er auf drei augenscheinlich Jugendliche, die Zigaretten verlangten. Als er dies verweigerte, zog einer der Täter ein Messer und wiederholte die Forderung. Die Unbekannten entwendeten schließlich Zigaretten sowie 50 Euro Bargeld.
An der Haltestelle Elbschlösser verließen sowohl der 22-Jährige als auch die drei Täter die Straßenbahn. Das Trio flüchtete anschließend in Richtung Innenstadt. Der Überfallene blieb unverletzt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Raubes.















Es gibt Regeln, die nicht verhandelbar sind. Wer in der Straßenbahn ein Messer zieht, ist kein „Jugendlicher auf Abwegen“, sondern ein Täter. Messer gehören in die Küche, nicht in die Bahn. Sicherheit im ÖPNV ist Grundversorgung, keine Kulisse für Wahlreden. Deshalb erwarte ich nach 22 Uhr sichtbare Präsenz, konsequente Kontrollen, verlässliche Videoüberwachung mit Live‑Monitoring und eine Justiz, die ohne Zögern handelt. Jugendstrafrecht darf erziehen, aber es muss spürbar erziehen: schnell, klar, nachvollziehbar. Hausrecht nutzen, Platzverweise aussprechen, Aufenthaltsverbote prüfen. Wer Grenzen verwischt, benachteiligt die Anständigen. Dresden darf lebendig sein, aber nicht rücksichtslos. Ordnung ist kein spießiges Hobby, sie ist Respekt gegenüber allen, die nachts schlicht sicher nach Hause fahren wollen. Das ist nicht zu viel verlangt. Es ist das Mindeste.
Wow, Bree hat in 1 Kommentar mehr Wahrheiten und gesunden Menschenverstand untergebracht als hunderte andere Kommentare unter solchen Artikeln. Respekt!