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Daniel Luis - Hyperaktiv

MOMA cultura oder ein Aufruf zur Mitgestaltung

MOMA cultura nennt sich der neu entstandene Kulturraum in der Rothenburger Straße 24. Hier will Moriana Krause einen Ort für nachhaltige musikalisch-tänzerische Projekte zwischen deutscher Klassik und südamerikanischen Vibes entwickeln; und sucht dafür weitere Kräfte.

Die Vision hatte Moriana schon seit Jahren. Die in Cottbus ausgebildete Flötistin und in Dresden fortgebildete Musikpädagogin profitierte dann von einem Zufall: Der ehemals unter dieser Adresse ansässige Plattenladen zog in die Neustädter Kunstpassage um (Neustadt-Geflüster vom 14. November 2024). Moriana, die im selben Haus darüber wohnt, übernahm den Leerstand im Erdgeschoss: „Plötzlich hielt ich den Schlüssel in der Hand“, strahlt die gebürtige Uruguayerin aus Montevideo über diesen Glücksfall. Denn wer hat das schon? – Vision und einen Raum dafür …

Moriana Krause vor ihrem neu eröffneten MOMA cultura.
Moriana Krause vor ihrem neu eröffneten MOMA cultura.

Klangraum & Förderung

Schon seit einem Monat bis einschließlich September laufen die Proben für insgesamt drei Kunstprojekte, die ihren Ursprung im neuen MOMA cultura haben und von der Stadt gefördert werden. Titel: „Klangräume zwischen Dresden und Lateinamerika“

Zum einen ist das „Cuerda de tambores“, Trommeln für Kinder, die auf der traditionellen afro-uruguayischen Candombe trommeln lernen sollen und dann einen performativen Spaziergang durch die Neustadt planen. Hier können sich Interessierte weiterhin anmelden.

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Zum anderen gibt es ein Flötenquartett mit Fokus auf südamerikanische Musik (von Folklore bis Tango). Das Quartett ist zwar bereits besetzt, aber ein weiteres Flötenquartett wäre für diese Performance denkbar, und die Anmeldung erwünscht.

Den dritten- und abschließenden Teil des Kunstprojekts bildet ein Konzert am 26. September in den neuen Räumlichkeiten in der Rothenburger Straße 24: „Gegen eine Spende kann man schauen kommen. Mit Juan Carlos Lindre ist ein guter Kollege und Flötenvirtuose aus Argentinien eingeladen“, so Moriana.

Jeder der beteiligten Musiker erhält von den durch die Landeshauptstadt bezuschussten Fördermittel ein Honorar für seinen Auftritt: „Es ist nicht viel, aber es ist etwas!“

Innen ist Platz für mehrere Musiker - aber auch Tanzproben.
Innen ist Platz für mehrere Musiker.

Mut & Wagnis

Das MOMA cultura soll aber auch nach dieser Projekt-Trilogie weiterleben, als „pädagogisch, musikalisch und kultureller Raum – offen für verschiedene Kunstdisziplinen und für Integration.“ Neben der Musik würden damit auch Respekt, Nachhaltigkeit, Vielfalt und Gemeinsinn vermittelt werden können.

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Dabei sind Themen wie gesunde Ernährung, urbane Gärten, kulturelle Teilhabe und der Schutz der Umwelt ebenso wichtig für Moriana wie ihre Noten und Instrumente.

Teilhabe gesucht

Schon jetzt ist das MOMA cultura offen für Musikstunden. So trifft sich etwa das aktuelle Flötenquartett, Montags findet ein „Montagsensemble“ für Erwachsene statt. Weitere aktuelle Kurse umfassen Klavierunterricht, Querflötenunterricht und ein Querflöten-Ensemble sowie musikalische Früherziehung für Kinder.

Damit dieser Ort aber auch in Zukunft – also jenseits des anrollenden Septembers – bleiben kann, sucht Moriana noch drei oder vier Mitstreiter*innen aus den Sparten Musik oder Tanz, die sich mit ihr verbünden, die Miete stemmen und sich konstruktiv in die Planung und Umsetzung weiterer Kunstprojekte einbringen: „Alleine kann ich das nicht schaffen, aber ich musste es einfach versuchen. Nun hoffe ich, dass meine Vision aufgeht.“

Am Sonnabend, den 6. September ab 17 Uhr, plant Moriana Krause eine kleine Eröffnung – als Tag der offenen Tür mit freiem Eintritt. Damit Interessierte diesen Raum und die hier angebotenen Projekte auch im persönlichen Gespräch kennenlernen können.

MOMA cultura

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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