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Vernissage „Ästhetik der Melancholie“

Durch Zufall erhielt Alabaster Becher die Chance auf eine Pop-up-Galerie im insolvent gegangenen Möbelladen an der Dresdner Hauptstraße. Von Morgen bis Sonnabend können seine Kunstwerke bestaunt, gekauft oder gemietet werden. Ein lohnenswerter Besuch, auch anlässlich der Langen Nacht der Galerien im Dresdner Barockviertel.

Das ist kein bemaltes Glas. Das ist ein (!) Stück bemaltes Papier.
Das ist kein bemaltes Glas. Das ist ein (!) Stück bemaltes Papier.

Es ist das Leid eines jeden bildenden Künstlers, ständig neue Kunst im Kopf oder in der Werkstatt zu haben und dabei keinen adäquaten Platz zu finden, um die Arbeiten zu zeigen: „Ich glaube, das sind hier an die 200 Quadratmeter, die mir die Vonovia für drei Tage kostenlos zur Verfügung gestellt hat – und das ist ja wohl der Hammer!“ strahlt Alabaster Becher. Wenn er sich nicht verzählt hat, sind „exakt 100 Arbeiten ausgestellt“.

Alabaster Becher belebt den Leerstand im ehemaligen Möbelladen an der Hauptstraße.
Alabaster Becher belebt den Leerstand im ehemaligen Möbelladen an der Hauptstraße.

Am Anfang war das Polygon

Die gesamte Ausstellung ist mit „Ästhetik der Melancholie“ betitelt. Durch viele der Einzelstücke zieht sich dabei ein Element konstant durch: „Beim Polygon ist es zum einen die Faszination an der schier unendlichen Vielfalt an Formen, die sich aus exakt zwei Flächen erzeugen lässt“, so Becher. Zum anderen entwickle sich durch die Arbeit an der Verbindung zweier Formen zu einem Polygon immer auch „ein Gefühl für die Figuren selbst, sodass die Figuren wiederum ein Gefühl tragen.“

Polygome sind die Grundlage der Poetologie von Alabaster Becher und tauchen in verschiedenen seiner Werke auf.
Polygone, Grundlage der Poetologie von Alabaster Becher.

Vision & Recycling

Die drei Ausstellungstage möchte Alabaster Becher nicht nur als Ausstellungszeit für seine Kunstwerke nutzen, sondern auch als Möglichkeit, um über der Kunst ins Gespräch zu kommen: „Es gibt Kunstwerke, die sehen zwar aus wie bemaltes Glas, dabei handelt es sich um abstrakte Scherenschnitte. Es gibt Themen, mit denen ich mich seit Jahren beschäftige, die sich in meine Werke eingeschrieben haben.“
Zudem gab es bei der Verfertigung einiger Ideen auch immer wieder Reste und Müll, der wiederum zur Grundlage wurden für folgende Serien.

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Vonovia sei Dank: Ehemals Möbelladen, nun Pop-up Galerie.
Vonovia sei Dank: Ehemals Möbelladen, nun Pop-up-Galerie.

Liebe & Miete

Manche scheuen den Besuch in einer Galerie. Denn das Interesse ist oftmals mit der Erkenntnis verbunden, dass man es sich eh nicht leisten kann. Alabaster Becher hat sowohl Kunstwerke, die bei 25 Euro beginnen, als auch Werke, die zwar für manch einen zu teuer sein könnten, doch auch zur monatlichen Miete erhältlich sind: „Klar habe ich konkrete Vorstellungen, der Kaufpreis ist aber immer Verhandlungsbasis. Zwei Prozent des Kaufpreises ergeben dann die monatliche Miete.“

Was die Größe anbelangt, sind das verhältnismäßig kKleine Kunststücke aber auch zu einem geringen Preis.
Was die Größe anbelangt, sind das verhältnismäßig kleine Kunststücke aber auch zu einem geringen Preis.

Vernissage mit Live-Musik ist morgen zur 18. Langen Nacht der Galerien um 19 Uhr in der Hauptstraße 42 (ehemals „SpielTRAUM“).

Vernissage „Die Ästhetik der Melancholie“

„Die 18. Lange Nacht der Galerien“

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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