Seit Mittwoch, dem 17. September 2025, ist das Terrassenufer in der Dresdner Altstadt wieder in beide Richtungen befahrbar. Die Straße steht dem Kfz-, Rad- und Fußverkehr zur Verfügung. Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) und Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) entfernten die letzte Absperrung bei einem Pressetermin vor Ort.
Am Rande der Pressekonferenz gab Kühn auch den Termin für die Freigabe des Elberadwegs auf der anderen Elbseite bekannt. Am 2. Oktober, also noch vor Beginn der Herbstferien soll der Radweg wieder befahrbar sein. Aktuell sind die Bauleute dort damit beschäftigt, den Weg wiederherzustellen. Außerdem soll noch die Baustraße, die derzeit vom Carolaplatz zum Königsufer führt, abgebrochen werden.
Die Stadt Dresden erhofft sich von der Freigabe des Terrassenufers eine spürbare Entlastung für den Verkehr in der Innenstadt. Der Bereich rund um die Carolabrücke war seit dem 11. September 2024 wegen einer Großbaustelle gesperrt. Der Einsturz der Brücke hatte die sofortige Sperrung der Straße und des Elberadwegs notwendig gemacht. Im November 2024 konnte der Verkehr elbaufwärts umgeleitet werden, zunächst für Kfz, später auch für Radfahrer in beide Richtungen.
Mit dem Ende der Bauarbeiten wurden Fahrbahn und Gehwege am Terrassenufer überarbeitet. Asphalt, Markierungen und Beleuchtung wurden erneuert. Granitplatten und Bordsteine sind nun wieder verkehrssicher eingebaut. Ab Montag, dem 22. September 2025, wird auch der Parkplatz am Terrassenufer wieder geöffnet. Ende Oktober folgt der Busparkplatz. Damit stehen wieder etwa 70 Pkw- und 22 Busstellplätze in der Innenstadt bereit.
Abbruch der Carolabrücke abgeschlossen
An der Carolabrücke wurden über 30.000 Tonnen Beton, 2.000 Tonnen Stahl und 25.000 Tonnen Wasserbausteine bewegt. Die Abbrucharbeiten sind nun abgeschlossen. Damit ist die Großbaustelle vorerst beendet – bis zum Beginn des Wiederaufbaus der Brücke.
Die Stadt beobachtet weiterhin die Verkehrssituation, besonders an der Marienbrücke. Dort staut sich der Verkehr seit dem Einsturz der Carolabrücke regelmäßig. Aktuell werden Daten zur Verkehrslage und den Reisezeiten erhoben, um die Auswirkungen der Wiedereröffnung des Terrassenufers zu bewerten.