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Tempus Fuck it!

Der Dramatiker Philipp Löhle kann mit seinen 40 Jahren schon auf beachtlich viele eigene Theaterstücke zurückblicken. Eines seiner älteren bringt das Societaetstheater am Donnerstag (4. Oktober, 20 Uhr) zur Premiere.

„Genannt Gospodin“ aus dem Jahr 2007 beschreibt die „globalisierte, kapitalistische Gegenwart aus der Sicht eines Verweigerers – ohne Sarkasmus, aber mit viel skurrilem Witz. (…) Ein ernüchternd unsentimentales und poetisches Experiment für drei Schauspieler.“

Diese drei Schauspieler sind Felix C. Voigt (Gospodin), Rüdiger Hauffe und Christina Kraft (alle anderen Rollen), die in einer von Julia Pommer eingerichteten Bühne durchexerzieren, was Konsequenz in Sachen Antikapitalismus bedeutet. Je strikter sich Gospodin an seine Verzichtsregeln hält, um so unmöglicher und heuchlerischer erscheint uns seine Umgebung, obwohl die eigentlich ganz bodenständige Einsichten äußern.

Spießer ist sowieso das Lieblingswort von Gospodin und so freuen wir uns auf einen angenehm unkonventionellen Typen und einen aufklärerischen Abend, der – soviel darf man wohl verraten – nicht so wirklich von Erfolg gekrönt ist. Aber Erfolg war ja immer schon Ansichtssache und ist auch wieder so ein kapitalistisch geprägter Begriff…

Genannt Gospodin Foto: Stephan Böhlig
Felix C. Voigt ist Gospodin   Foto: Stephan Böhlig
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Societaetstheater

Tickets

  • Karten: 16 Euro, ermäßigt 12 Euro, Schüler, Studenten, Theatercard 6,50 Euro und sind hier zu erwerben: www.societaetstheater.de
  • Das Neustadt-Geflüster verlost aber auch einmal zwei Freikarten für Freitag, den 05.10.2018, der Rechtsweg ist ausgeschlossen, bitte bei Interesse entsprechend kommentieren.

7 Kommentare

  1. Gewonnen hat: Ulrike. Herzlichen Glückwunsch! Bitte hole die beiden Karten bis Freitag spät. 19.30 Uhr an der Societaetstheaterkasse ab.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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