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Polizei schnappt Graffitisprüher

Unvollendeter Schriftzug an der Erich-Ponto-Straße
Unvollendeter Schriftzug an der Erich-Ponto-Straße
Wie die Dresdner Polizei heute meldet, konnte sie am Morgen zwei Graffitisprüher auf frischer Tat festnehmen. Die 25-jährige Frau und der 22-jährige Mann hatte nach Angaben der Polizei an der Fassade eines Mehrfamilienhauses an der Erich-Ponto-Straße eine 13 Meter langen Schriftzug angebracht.

Offenbar hatte das Pärchen um 2.40 Uhr nicht damit gerechnet, beobachtet zu werden. Ein Passant hatte das Geschehen beobachtet. Er verständigte die Polizei. Die war ruckzuck vor Ort und konnten die beiden Tatverdächtigen noch in der näheren Umgebung stellen. Zu dem entstandenen Sachschaden liegen noch keine Angaben vor. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Unklar ist, ob sich die Botschaft des Schriftzugs: “Tonit Fusion” auf den morgigen Tag der Deutschen Einheit bezieht.

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18 Kommentare

  1. Der kahlen Wand hätte etwas Farbe sicher gut getan.

    Wie sind die da eigentlich rangekommen?

  2. @Pieschener: ich hätte das auch gemeldet. Gegen offiziell erlaubte Graffitis habe ich nichts, aber diese lieblosen Tag-Schmierereien müssen wirklich nicht sein.

  3. Sechs Stockschläge wie in Singapur.

    Den armseeligen Strafbescheid den die jetzt bekommen, hängen die sich an die Wand als Trophäe.

  4. “offiziell erlaubte Graffitis” “Aber dann bitte auch was vernünftiges”

    Ihr habt doch überhaupt keine Ahnung…

  5. Schönes Ding, schade.
    Ich feier ja immernoch das ehemalige “Zum *omben geboren – seid froh, dass wir zu bekifft waren” an der Friedensstrasse 39 ;)

  6. @zackbäm.
    Wenn man die “schmierer” in Ruhe “arbeiten” lassen würde, dann würde man bestimmt auch ein ihnen gefälliges Resultat hinterlassen.

  7. @Tim
    Dann können die auch an einer legalen Wand malen! Graffiti am besten illegal und mit Bewährung sonst langweilig!

  8. “Wenn man die ‘schmierer’ in Ruhe ‘arbeiten’ lassen würde, dann würde man bestimmt auch ein ihnen gefälliges Resultat hinterlassen.”

    Um daraus noch etwas Gefälliges zum machen, hätte es ein paar Tage mehr und vor allem andere, fähige “Schmierer” gebraucht …

    (Letztens hatte sich jemand die Mühe gemacht, den neuen Verteilerkasten an der Ecke Rudolf-/Conradstraße in etwas wirklich Gefälliges zu verwandeln. Dummerweise war davon ein paar Tage später nichts mehr zu sehen, weil “Künstler” aus der gleichen Qualifikationsstufe wie die hier aufgeflogenen der Meinung waren, ihre eigene Marke drüberpinkeln zu müssen. Wegen Fame und so, oder was weiß ich, wie das heißt … Echt bitter.)

  9. Warum werden eigentlich nicht die hässlichen Werbetafeln beschmiert? Davon gibt es genug und werden ständig neu tapeziert.

  10. Ob schön oder nicht, für mich ist es eine Möglichkeit um

    sichtbar zu machen wem Boden und Stadt gehören und
    sich darüber hinwegzusetzen.

    Es gibt so viele hässliche Gebäude, denen der Wunsch nach Profit trotz makelloser Wand auf die Fassade gemalt steht. Die irgendwohin gekleistert werden, ohne darauf zu achten was gebraucht wird, ohne darauf zu achten wie es sich ins Straßenbild einfügt. Graffiti ist hässlich aus Rebellion dagegen, oft sicher auch aus niederen Trieben. Macht es für mich trotzdem tausendmal erträglicher als z.B. ein Globus Markt auf dem Leipziger Bahnhof Gelände, der in meiner visuellen Wahrnehmung ein sehr viel größeres Feld einnehmen könnte als ein hässlicher, 13 meter langer Schriftzug der zudem noch einfacher entfernbar ist als ein ganzes Gebäude.

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