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Alausebim zur BRN 2018

Voller Vorfreude auf die BRN: Stefan Grunwald, Thomas Schreiter und Liedermacherin Tini Bot.
Voller Vorfreude auf die BRN: Stefan Grunwald, Thomas Schreiter und Liedermacherin Tini Bot.
Die alljährliche Feier zum Republikgeburtstag rückt näher. Am Montag soll in der Ortsbeiratssitzung der aktuelle Stand verkündet werden. Zahlreiche Inselverantwortliche haben sich schon gefunden, mit den Genehmigungen klemmt es zwar noch, aber dafür sind schon Mehrwegbecher da.

An der Sebnitzer/Ecke Alaunstraße soll es in diesem Jahr die „Alausebim“ geben. Eine Kunst- und Kultur-Ecke soll entstehen. Inselverantwortlicher vor Ort ist Stefan Grunwald von Boys Bar. „Mit Kunst kenne ich mich nicht so aus, umso besser war es, dass auf der ersten Inselveranstaltung Thomas dazu kam“, sagt Stefan. Thomas, das ist der Künstler Thomas Schreiter, der vielen ein Begriff sein dürfte, wegen seiner wunderbaren kunterbunten Neustadt-Bilder (Neustadt-Geflüster vom 3. Juli 2016).

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„Der Plan ist, die Sebnitzer Straße über den gesamten Fußweg mit einer organisch verschachtelten Holzwellenkonstruktion zu überziehen“, erzählt er. Wie er sich das vorstellt, kann man in etwa schon erahnen, wenn man aktuell in seinen Hof guckt. Da sind ganz viele Holzlatten verschraubt. Unter dieser Konstruktion soll dann eine Liedermacherbühne platziert werden, ein Chillout-Bereich, Kunststände und auf der anderen Seite ein Kinderbereich.

„Wir organisieren zwei Meter hohe BRN-Buchstaben, die können die Kids dann anmalen“, sagt er und strahlt voller Vorfreude. Außerdem sind Clowns und Jongleure geplant und ein nächtliches Lichtermeer mit an Fassaden hängenden Figuren.

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Stefan Grunwald und Thomas Schreiter mit Liedermacherin Tini Bot unter dem von Andreas Gorlitz entworfenen Holzgerüst.
Stefan Grunwald und Thomas Schreiter mit Liedermacherin Tini Bot unter dem von Andreas Gorlitz entworfenen Holzgerüst.
Thomas sucht nun noch nach Künstlern und Kreativen, die sich einbringen und beteiligen wollen. Außerdem sammelt er aktuell noch ein bisschen Geld ein. Dafür hat er bei 99funken.de ein Crowdfunding eingerichtet, inzwischen sind dort schon mehr als 300 Euro eingetrudelt. Noch bis zum 10. Juni kann man sich beteiligen. Die Belohnungen sind ansehnlich.

„Das Geld brauchen wir vor allen, um auch den beteiligten Künstlern etwas anbieten zu können“, sagt Thomas. Zwar haben sich alle Liedermacher, darunter die Musikerin Tini Bot, bereit erklärt, kostenfrei zu spielen, aber die Organisatoren wollen ihnen gern etwas zurück geben. Am kommenden Sonntag gibt es im Hof der Sebnitzer Straße 6 noch ein kleines Vorbereitungstreffen für mitmachwillige Anwohner, ab 14 Uhr.

Mittendrin im künstlerischen Treiben wird es wieder wie im Vorjahr die BRN-Tanzstube auf dem Parkplatz geben, mit Sofalandschaft.

Mehrweg-Becher mit dem aktuellen BRN-Logo.
Mehrweg-Becher mit dem aktuellen BRN-Logo.
Unterdessen gibt es aus dem BRN-Büro Neuigkeiten. Weit über 320 Veranstaltungen sind angemeldet, bislang sind immer noch zehn Inseln geplant und es gibt erstmals Mehrwegbecher. „Die sollen im Verkauf zwei Euro kosten und können immer wieder verwendet werden“, sagt Ulla Wacker vom BRN-Büro. Das ist noch keine flächendeckende Lösung, aber immerhin ein Anfang. Das Problem mit solchen Mehrwegbechern: Ein einfaches Auffüllen am Zapfhahn ist aus hygienischen Gründen nicht erlaubt und nur die wenigsten Stände haben eine Möglichkeit die Becher zu spülen. „Wir empfehlen den Standbetreibern dann ein Rotationssystem“, sagt Ulla Wacker, die nun hofft, dass sich ganz viele Gastronomen bei ihr melden.

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Bezüglich der Anmeldungen sollte es eigentlich in diesem Jahr alles viel glatter laufen, zumindest die Anmeldezeiträume lagen deutlich eher. Aber bis jetzt sind wohl nur vereinzelt Bescheide an die Anmelder rausgegangen. Wo es da genau klemmt, wird möglicherweise am Montag bei der Ortsbeiratssitzung geklärt.

Crowdfunding für die Alausebim zur BRN

BRN-Programm 2018

Becherausgabestelle und BRN-Büro

11 Kommentare

  1. Der Antrag ist pünktlich am 12. März an das Straßen- und Tiefbauamt rausgegangen. Bis heute habe ich keinen Bescheid oder eine Rückmeldung erhalten. Auch ein Telefonat bringt keine näheren Infos, ausser das die Sachbearbeiter auch nichts wissen.
    Nun findet die BRN schon in 14 Tagen statt und ich habe absolut keine Planungssicherheit. Deswegen werde ich auch in diesem Jahr leider wieder nichts zu dem „schönen“ Stadtteilfest beisteuern.

    Ich bin Anwohner an einer der lautesten Ecken der BRN und werde in Anbetracht dessen über das Wochenende die Stadt lieber verlassen – denn die Stadt tut ja alles dafür die Anwohner zu vergraulen anstatt diese mitmachen dürfen!

  2. Ja, im Tiefbauamt sitzen tatsächlich ein paar formvollendete Spielverderber, aber nicht absichtlich, die Leute sind halt so, wenn man immer nur im Muff sitzt.
    Ja, die BRN kann ruhig 2 Jahre mal ausfallen – dann Neustart im Kleinen und Direkten. Diese Aussetzung der Menschenwürde und des Grundgesetzes für 3 Tage und das Überrennen eines Wohnviertels von ca. 10.000 Ew. mit 100.000 norm-stupiden + alkoholisierten Jungtrampeln bis nachts um 4, ist was für Festivals im Freigelände. Nagut, das kapiert man in der LHD mal wieder nicht. Die anderen 50.000 ‚Besucher“ rechne ich mal dem etwas gesitteteren Tagespublikum zu, was ja auch nicht nervt. Ich wiederhole mich: Transformation in meinetwegen ein großes Boulevardfest entlang der Königsgbrücker, dort gehört sowas hin – in Maßen, NICHT in WOHN!straßen – hier zudem besonders ! ENGE WOHNstraßen, das ist hier nicht breit wie in Berlin, nur die Gäste sind ‚breit‘, „Anwohnerfest“ läuft parallel oder anderntags. Alles andere macht keinen Sinn mehr und müßte auch mal juristisch geprüft werden. Ich sauf mich ja auch nicht 3 Tage lang zu und gröle bei lautester ‚Musik‘ zu Tausenden trampelnd um den Wasa- oder Körnerplatz herum. Ab damit in die Flutrinne oder JWD. Das „Sicherheitskonzept“ ist für mich reine Formalie, also Scheinkonzept, man mußte halt mal eins vorlegen, also hat man mal eins hingeschustert. Im Ernstfall kommt niemand durch bzw. zu spät, aber das ist ja auch egal. Prost BRN, der Himmel wird schütten!

  3. Die BRN muss schon bestehen bleiben. Sie bietet die ideale Gelegenheit für ein gemütliches Wochenende auf dem Land, was man ja sonst gerne verschiebt. Dieser locker spielerische Druck einer kommenden BRN überzeugt dann doch immer wieder.

  4. FÜNF (R, J, N, I, F)) Ignos auf einen Haufen! Wenn die im Programm lesen würden (wenn sie könnten) fielen ihnen heuer die Vielzahl von Ein- und Anwohnergestrickten kuturellen Kleinperlen auf. Diese Einträge sind ne Beleidigung für alle, die sich was Lustiges, Freundliches, Verbindendes, Spassiges ausdenken. Sauf-Trampel-Blök wirds sicher auch geben, aber das ist nich die ganze BRN. Außerdem: wer mault tut selber nichts gegen das Beanstandete!

  5. @asalinse: Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Damit du es besser verstehst, erläutere ich Dir die Situation hier nochmal genauer.

    Ich bin Anwohner und ich möchte mich gerne an der BRN beteiligen. Nur leider kann ich nichts planen solange ich keine Bestätigung zur Durchführung erhalten habe. Wie das „Programm“ zustande kommt weiß ich nicht, zumal die Mehrzahl der darin angepriesenen Aktionen auch noch keine Bestätigung von Amtswegen her bekommen haben.

    Ich möchte mit diesem Threat hinweisen, dass die Stadt alles mögliche tut um aus der individuellen BRN eine durchstrukturierte Großveranstaltung mit einer möglichst überschaubaren Veranstalteranzahl zu trimmen und Einzelveranstalter auf der Strecke bleiben. Und somit auch „Lustiges, Freundliches, Verbindendes und Spassiges“ in Zukunft nicht mehr so vorzufinden sein.

  6. Von mir aus hätte auch mal pausieren können und ja, ich wohne über 50 Jahre in der Neustadt. Man kann das Programm lesen @asaline, aber muss es ja nicht lieben. Auchwenn man Neustädter ist.

    Und Anton, repräsentativ sicher nicht, aber eben Meinung.

  7. @asalinse
    Besser 5 ingos raus aus Dresden, als 50.000 INGOS rein nach Dresden.

  8. Warum denn nun wieder RAUS aus Dresden, so ein Schwachsinn. Und IGNOS werden sicher nicht nach Dresden kommen, wenn sie nicht zur BRN wollen. Genau das ist die Art die viele Neustädter Anwohner verprellt: Haut doch ab, wer braucht euch hier, zieht doch weg…..Warum? Nur weil man gegen etwas ist was seit langem aus dem Ruder gelaufen ist? Man wird sehen wie es verläuft, aber ich kenne jetzt schon genug Bewohner die zu dieser Zeit lieber nicht da sind, sondern an diesen Tagen ausserhalb.

    Persönlich: gut das man Konzept reinbringen will und versucht den alten Flair wieder aufleben zu lassen.

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