Anzeige

Madeline Juno • 02.11.25 • Tante JU

Lesung und Gespräch zu „Mod Helmy“

„Mod Helmy – Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete“ – so der Titel des im vergangenen Herbst erschienen Buches von Igal Avidan. Am kommenden Mittwoch wird der Autor in der Neustädter Bibliothek daraus lesen und darüber sprechen.

Das Buch, im Deutschen Taschenbuchverlag erschienen, trägt auch den Untertitel: Die wahre Geschichte des „arabischen Schindler“.

Die meisten Menschen in Nazi-Deutschland reagierten gleichgültig auf die Judenverfolgung, viele nahmen aktiv daran teil. Nur 600 von ihnen wurden von Yad Vashem als Judenretter geehrt. Einer davon war ein Araber. Der agyptische Arzt Mod (Mohamed) Helmy wurde von den Nationalsozialisten als „Nichtarier“ diskriminiert.

Igal Avidan - Foto: PR/Yehuda Altmann
Igal Avidan – Foto: PR/Yehuda Altmann
Trotzdem half er jahrelang einer jüdischen Familie, sich vor der Gestapo zu verstecken. Mitten in Berlin gelang es ihm sogar mithilfe von Hitlers Intimfreund, dem Mufti von Jerusalem, eine Jüdin als Muslima in Sicherheit zu bringen.
Anzeige

London Symphonic Rock Orchestra, am 9. November in Dresden, Alter Schlachthof

Anzeige

Lesetheater

Anzeige

Martinsbasar in der Waldorfschule Dresden

Anzeige

Deutsches Hygiene-Museum

Anzeige

Villandry

Anzeige

Schramm Möbelmanufaktur

Anzeige

Blaue Fabrik

Anzeige

tranquillo

Anzeige

Tanztheater Love and Loneliness mit Nir de Volff

Anzeige

Alternatives Akustikkollektiv

Anzeige

Blitzumzug

Anzeige

Societaetstheater

Anzeige

Aldi

1922 kam Mod Helmy aus Kairo nach Berlin, um hier zu studieren. Arabische Studenten waren damals sehr willkommen. Er schloss sein Medizinstudium erfolgreich ab und lernte eine junge Deutsche kennen, die die Frau seines Lebens werden sollte. Doch nach der „Machtergreifung“ 1933 änderte sich alles. Helmy verlor schließlich sogar seine Zulassung und wurde inhaftiert.

Erst ab 1942 konnte er wegen des Ärztemangels wieder offiziell arbeiten. Und er wurde zum Judenretter. Jahrelang half er einer jüdischen Familie, sich vor der Gestapo zu verstecken. Igal Avidan fand Helmys ehemalige Patienten, besuchte seine Verstecke und zeichnet seine einzigartige Geschichte nach.

Lesung und Gespräch sind das Ergebnis einer Zusammenarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung mit den Städtischen Bibliotheken Dresden, Hatikva e.V. und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V.

„Mod Helmy“

  • Lesung und Gespräch mit dem Autor Igal Avidan, Mittwoch, 6. Juni 2018, 19 Uhr, Stadtteilbibliothek Dresden-Neustadt, Königsbrücker Straße 26, 01099 Dresden, der Eintritt ist frei.
  • Weitere Infos zum Buch unter: www.dtv.de
Igal Avidan "Mod Helmy"
Igal Avidan „Mod Helmy“
Anzeige

Lesetheater

Anzeige

Aldi

Anzeige

London Symphonic Rock Orchestra, am 9. November in Dresden, Alter Schlachthof

Anzeige

Kieferorthopädie

Anzeige

Schramm Möbelmanufaktur

Anzeige

Alternatives Akustikkollektiv

Anzeige

Martinsbasar in der Waldorfschule Dresden

Anzeige

Tanztheater Love and Loneliness mit Nir de Volff

Anzeige

Deutsches Hygiene-Museum

Anzeige

Kieferorthopädie

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert