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Bauarbeiten an der Bautzner Straße beginnen

Vorbereitungen für die Umsetzung des Mastes laufen.
Vorbereitungen für die Umsetzung des Mastes laufen.
Wie die Stadtverwaltung heute mitteilt, beginnen am Dienstag die Bauarbeiten an der Bautzner Straße. Der Unfallschwerpunkt an der Bautzner/Ecke Rothenburger Straße soll entschärft werden. Im Auftrag des Straßen- und Tiefbauamtes beginnen nun am 4. Oktober die Arbeiten, welche die Radverkehrssituation an dieser Ecke verbessern sollen.

Erste Vorbereitungen haben in den vergangenen Tagen schon statt gefunden, die Ecke ist abgesperrt. Die Umgestaltung soll etwa 14 Tage andauern und wird durch die Firmen Teichmann Bau GmbH, Schönlein Verkehrssicherung, Siemens und Rail Power Systems realisiert.

Mitarbeiter der Firmen setzen den Bordstein auf circa zwei Meter zwischen der Rothenburger Straße und der nördlichen Nebenfahrbahn − der sogenannten Kleinen Bautzner Straße − zurück. Die größte Herausforderung wird die Umsetzung des Mastes für die Straßenbahn-Oberleitung.

Die Baustelle ist schon abgesperrt.
Die Baustelle ist schon abgesperrt.
Künftig können die Radfahrer dann stadteinwärts direkt in die „Kleine Bautzner“ fahren, ohne die Spur der Kraftfahrzeuge zu benutzen. Die Straßenverkehrsordnung lässt alternativ auch weiterhin die Benutzung der Fahrbahn der Bautzner Straße durch Radfahrerinnen und Radfahrer zu.

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Komplette Sanierung beginnt 2017

Die Änderung an der Radwegeführung erfolgt im Vorfeld auf eine geplante Gesamtbaumaßnahme, die eine durchgehende Radverkehrsanlage vorsieht. Die Dresdner Verkehrsbetriebe und das Straßen- und Tiefbauamt erstellen die dafür notwendigen Pläne. Der Bau einer durchgehenden Radverkehrsanlage ist für 2017 geplant.

Während der jetzigen Arbeiten ist nur mit geringfügigen Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Die Kosten für das Bauvorhaben betragen rund 60.000 Euro.

Diese Maßnahme ist eine Reaktion auf den tödlichen Unfall an dieser Stelle im Februar diesen Jahres.

Das Ghostrad wurde an der Unfallstelle aufgestellt.
Diese Ghostrad erinnerte an den tödlichen Unfall.

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13 Kommentare

  1. Echt jetzt? Das sind INSIDERS und ANDREAS einzige Einwände? Ui ui ui. Ne Frage an die Textwerkstatt Dresden: übern Text nochmal drübersehen macht jetzt nen Bot mit Schluckauf, oder? Alter!

  2. Gut, danke. Die Doppelungen sind weg, jetzt noch die Genderei: warum dürfen nur männliche Radfahrer die sichere Bahn benutzen und die Radfahrerinnen nicht? Der „Alter“ Bot ist kaputt!

  3. Solche Missverständnisse passieren im Genderwahn, wenn man der deutschen Sprache nicht mächtig ist – @Loiserin. „Radfahrer“ hat nichts mit männlich oder weiblich oder ähnlichem zu tun – es bezeichnet alle Radfahrer. Jetzt klingt es erst blöd und sicher kommen bald welche, die sich auch jetzt (oder gerade jetzt) ausgeschlossen fühlen.

  4. …ich hab mich ungünstig ausgedrückt: also um Missverständnissen vorzubeugen: „…alle Radfahrer“ = „…alle radfahrenden Menschen“

  5. Jetzige Sperrung des Radweges vor Hütte, Drogeriemarkt, Rewe bis Rotenburger ist Zumutung und gefählich.
    Ein Radfahrer.

  6. Nein, eben nicht! Gerade durch die Sperrung wird es sicher, weil Fahrradfahrer sich in den Autoverkehr mit einreihen müssen und damit beidseitiges Überholen nicht mehr möglich ist und dadurch niemand übersehen wird. Klar mag das nervig sein, ABER es ist sicher (und wäre nebenbei auch die günstigste und sicherste Lösung gewesen, das Problem an/nach der Kreuzung zu beseitigen).

  7. @ Radler

    Das glaube ich nicht und entspricht auch nicht meiner Alltagserfahrung. Ein Teil der Autofahrer in Dresden sind Radverkehr nicht gewohnt und verhalten sich entsprechend ungeschickt bis rüppelhaft. BÄH BÄH.

    Dabei gehts für alle nur von A nach B.

  8. @Julia: Das ist doch aber bei etlichen Radfahrern nicht anders. Nur wie will man das Miteinander lernen, wenn man sich immer nur aus dem Weg geht? Für viele Radfahrer ist die Vorstellung, mit Autos zusammen die Fahrbahn zu benutzen, Horror, weil sie es nie gelernt haben und total falsche Vorstellungen haben. Am Ende ist es evtl. sogar für genau diese Fahrradfahrer auch gefährlich, weil sie sich dann komplett falsch verhalten. Nur wo setzt man da an? Meines Erachtens bei der Aufklärung der Radfahrer. Man muss gewissen Dinge lernen. Wenn sich alle halbwegs normal verhalten, bleibt es aber dabei: Mischverkehr auf der Fahrbahn ist das sicherste. Und in diesem Fall ist die Fahrbahn so eng, dass wirklich niemand auf die Idee kommen sollte, den anderen zu überholen. Als Fahrradfahrer kann ich da auch dazu beitragen, indem ich nicht zu weit rechts fahre (mehr mittig) – das ist mit dem Rechtsfahrgebot immer noch vereinbar. Und genauso muss ich als Radfahrer eben dann mal darauf verzichten, mich rechts an den Autos vorbeizwängen zu wollen. Klar steht man dann mit im Stau, was sehr unschön ist. Nur was ist die Alternative? Sich an der Kreuzung umfahren zu lassen? Die Kreuzung ist ja gefährlich geworden, weil vor der Kreuzung für jede Verkehrsart eine eigene Spur eingerichtet wurde, aber hinter der Kreuzung (ohne dass man es wirklich übersehen konnte) es schmal weiter ging (eine relativ schmale Spur für Radfahrer und Autos – zu schmal zum Überholen) – und dazu die sehr markante Markierung des Sperrbereichs der Gleise (wo der Autofahrer abgelenkt wird und einen Fahrradfahrer leicht übersehen kann). Wenn man dagegen schon vor der Kreuzung genau so eine schmale Spur hat, dann ist die Gefahr gebannt, weil man sich gegenseitig sieht und wahrnimmt und es vor allem keine Überraschungen gibt. Jetzt durch die Baustelle gibt es für mich erst recht keine Alternative, denn man kommt (wenn mich nichts täuscht), gar nicht legal in die kleine Bautzner als Radfahrer rein und muss somit die Fahrbahn nutzen.

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