Schauburg, Bundesstart: Die guten und die besseren Tage

In einem Rehazentrum treffen Suzanne, Alice und Diane aufeinander. Alle drei kämpfen mit Alkoholabhängigkeit. Therapeut Denis will ihnen helfen, zurück ins Leben zu finden – mit einem ungewöhnlichen Ziel: der Teilnahme an der Dunes Rallye in Marokko. Trotz Führerscheinentzug und Selbstzweifeln soll das gemeinsame Projekt Mut und Selbstvertrauen stärken. „Die Rallye der Frauen“ zeigt den schwierigen Weg aus der Sucht mit Ernst, Wärme und Humor.
Das Regie-Duo Elsa Bennett und Hippolyte Dard erzählt von Rückschlägen, Solidarität und dem Wunsch nach einem Neuanfang. Clovis Cornillac und das Ensemble überzeugen mit viel Einfühlungsvermögen.
Thalia und Schauburg: Memoiren einer Schnecke

Mit seinem neuen Stop-Motion-Film kehrt Oscar-Preisträger Adam Elliot zurück ins Kino. In liebevoll gestalteten Bildern erzählt „Grace“ die Lebensgeschichte der introvertierten Schneckensammlerin Grace Pudel. Nach dem Verlust ihrer Eltern werden sie und ihr Bruder getrennt. Während Gilbert in eine fanatische Pflegefamilie gerät, findet Grace Trost in der Freundschaft zur lebensfrohen Pinky. Elliot bleibt seinem Stil treu: melancholisch, skurril und humorvoll zugleich. Der Film war für den Oscar als bester Animationsfilm nominiert und läuft im Sommer in den Kinos.
Schauburg, Bundesstart: Wilma will mehr

„Wilma will mehr“ ist der neue Spielfilm von Maren-Kea Freese. Im Mittelpunkt steht Wilma, gespielt von Fritzi Haberlandt. Mitte 40, Mutter und langjährig berufstätig, verliert sie Ende der 90er Jahre ihren Job. Nach einem privaten Bruch zieht sie nach Wien. Dort kämpft sie sich mit Gelegenheitsjobs durch und entdeckt neue Seiten an sich.
Der Film erzählt ihre persönliche Geschichte und berührt dabei Themen wie Umbruch, Verlust und Neuanfang. Freese schrieb auch das Drehbuch. „Wilma will mehr“ zeigt Ostdeutschland jenseits von Klischees und setzt auf starke Figuren und reale Hintergründe.
Thalia: Dreaming Dogs

Ein Rudel streunender Hunde und eine Frau leben im Schatten Moskaus, verborgen vor den Behörden. Der Film zeigt ihre Existenz aus der Sicht der Tiere. Mensch und Hund teilen ein Leben am Rand der Gesellschaft. Elsa Kremser und Levin Peter fragen, was Nähe zwischen Spezies bedeutet. Nadja sucht Halt bei Hund Dingo. Ihre Beziehung schwankt zwischen Zuneigung und Abhängigkeit. Sie projiziert ihre Gefühle auf das Tier und offenbart ihm ihre Ängste. Dingo bleibt dabei zwischen Freiheit und Bindung gefangen. Der Film beobachtet dieses Spannungsfeld ohne Urteil.
Schauburg, Bundesstart: Altweibersommer

In „Altweibersommer“ brechen drei Freundinnen aus alten WG-Zeiten zu einem Campingausflug auf. Astrid, Elli und Isabella sind inzwischen Ende vierzig. Der Urlaub beginnt verregnet und bedrückt – Elli ist an Brustkrebs erkrankt. Als ein tödlicher Unfall in der Nähe geschieht, finden sie unerwartet Geld und beschließen spontan, nach Venedig zu fahren. Dort suchen sie Wärme, Nähe und neue Lebensfreude. Pia Hierzegger feiert mit dieser sensiblen Komödie ihr Regiedebüt und spielt selbst mit. Der Film erzählt humorvoll und tiefgründig vom Älterwerden, von Freundschaft und vom Mut zur Veränderung.
Thalia: Ein Tag ohne Frauen

Ein Tag ohne Frauen erzählt die wahre Geschichte des historischen Frauenstreiks in Island 1975. Der Film zeigt, wie dieser Tag das Land zum Vorreiter der Geschlechtergerechtigkeit machte. Regisseurin Pamela Hogan und Produzentin Hrafnhildur Gunnarsdóttir verbinden persönliche Erfahrungen mit politischem Wandel.
Gunnarsdóttir war als Kind dabei, Hogan kämpfte in den USA für das Equal Rights Amendment. Während das E.R.A. scheiterte, schloss Island über 90 Prozent seiner Geschlechterkluft. Der Film blickt zurück auf einen Wendepunkt – und auf ein Land mit klaren Zielen für die Zukunft.
Schauburg, Bundesstart: Rave on

In „Schallwerk“ kehrt Ex-DJ Kosmo, gespielt von Aaron Altaras, für eine Nacht zurück in die Berliner Clubszene. Einst gefeierter Produzent, will er es sich und der Szene noch einmal beweisen. Doch alte Enttäuschungen, verletzter Stolz und der Druck des Moments lasten schwer.
Der Film von Nikias Chryssos und Viktor Jakovleski taucht tief in das Nachtleben ein, begleitet von einem treibenden Soundtrack von Ed Davenport. Zwischen Bass, Rausch und Selbstsuche entsteht ein intensives Kinoerlebnis, das die Atmosphäre eines Technoclubs mit dokumentarischer Wucht auf die Leinwand bringt.
Thalia: Der Phönizische Meisterstreich

Wes Anderson widmet sich in seinem neuen Film dem Genre des Spionagethrillers, allerdings auf seine ganz eigene Weise. Im Zentrum steht eine angespannte Vater-Tochter-Beziehung, eingebettet in die Geschichte eines geheimnisvollen Familienunternehmens. Gemeinsam begeben sich die beiden auf eine Reise, die sie mit zahlreichen ungewöhnlichen Figuren und Situationen konfrontiert.
Im Mittelpunkt steht weniger die Spannung klassischer Agentenfilme, sondern vielmehr die Auseinandersetzung mit familiären Konflikten und Identität. Der Film verzichtet auf schnelle Action und setzt stattdessen auf ruhige Bilder, distanzierte Figuren und symbolhafte Dialoge.
Neustadt-Kinotipps ab 31. Juli: Freikarten
- Das Neustadt-Geflüster verlost diese Woche jeweils zwei Freikarten für das Thalia und die Schauburg für die laufende Kinowoche, also bis Mittwoch. Bitte in dem Ergänzungsfeld den entsprechenden Film und das Filmtheater angeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Verlosung findet am Wochenende statt.
- Alle Dresdner Kinos und Filme unter www.kinokalender.com
ein Tag ohne Frauen im Thalia
Ich würde mich sehr über Tickets für Memoiren einer Schnecke im Thalia freuen. :)
„Wilma will mehr“ in der Schauburg bitte.
Wir würden uns über Memoiren einer Schnecke in der Schauburg freuen :-)
Freikarten für „Die guten und die besseren Tage“ in der Schauburg wären natürlich ein schöner Start in die Woche.
Dreaming Dogs im Thalia bitte.
Über zwei Karten für „Die guten und die besseren Tage“ in der Schauburg würde ich mich sehr freuen!
let me schau Schauburg: Memoiren einer Schnecke
„Altweibersommer“ – mit gewonnenen Tickets, das wär’s.
Freikarten für „Wilma will mehr “ in der Schauburg wären toll…
Von „Rave On“ in der Schauburg verspreche ich mir nicht allzu viel und lasse mich daher sehr gerne vom Gegenteil überzeugen. Z.B. mit einer Freikarte ;)
Rave On wären für meinen Sohn und mich sicher ein Erlebnis.
Vergaß die Schauburg zu erwähnen….