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Theater für überall – Socie zieht ab Februar durch die Stadt

Das Societaetstheater hat kaum wieder geöffnet, da verkündet es auch schon, dass es bald wieder schließen muss. Zur Abwechslung hat das nichts mit einem Virus zu tun, sondern mit Nässeschäden, 1990er Jahre-Baufehlern, der Belüftungs-, Sicherheits- und Elektroanlage sowie der brandschutztechnischen Ertüchtigung – kurz: das Societaetstheater geht bis Jahresende in eine umfassende Sanierungspause.

Nun wäre es aber nicht das „Socie“, wenn es nicht trotzdem weiter Theater machen würde. Die Ausnahme war ja seit dem Amtsantritt von Heiki Ikkola als Geschäftsführer und Künstlerischer Leiter im Mai 2020 eher die Regel, ausruhen war nicht. Als keine Publikumssäle mehr zu füllen waren, setzte man auf einen Ein-Haushalt-Parcour – das von japanischen Geistern inspirierte „Spookay“, vom Post Theater einmal durchs Theater inszeniert.

Oder auf ein „Show-Fenster“ auf der Hauptstraße, als niemand mehr ins Theater gehen durfte. Genau so kreativ geht es ab Ende Februar an verschiedenen Orten in der Stadt weiter. Bis zum 6. Februar sind die beiden Bühnen allerdings noch offen – nutzt die Chance, euch dieses Theater noch einmal anzusehen!

Zwei Theatertipps bis zum Auszug

DIE JÜDIN VON TOLEDO3_Foto André Wirsig
Die Jüdin von Toledo – Foto: André Wirsig

 

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Societaetstheater

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21. & 22. Januar: „Die Jüdin von Toledo“ von der hauseigenen Cie. Freaks und Fremde nach Lion Feuchtwanger (Freikartenverlosung hier unterm Text), ein bunter Mix aus Puppen- und Menschentheater. Im kriegreichen Mittelalter versucht ein jüdischer Kaufmann mit seiner Tochter ein freies Leben im Unfreien aufzubauen und setzt sie als Pfand ihres Glücks ein.

28. Januar: „Everyone“ von John Moran. Der US-amerikanische Komponist und Choreograph schafft  musikalisch-tänzerische Porträts, die auf universelle menschliche Ausdrucksformen abzielen – von drei Tänzerinnen in vollständiger Synchronität zu vorher aufgenommenen Stimmen und Geräuschen ausgeführt.

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Everyone_Foto Rene Jungnickel
Everyone – Foto: Rene Jungnickel

Am 6. Februar ist es dann auch schon soweit: die letzte Veranstaltung im Haus findet statt. Die spanische Compania Zero en Conducta, die auf dem Schaubudensommer regelmäßig ihr Zelt zum Schmelzen brachte, verabschiedet sich passend mit einem letzten Tanz: „Le dernière dance de Brigitte“, die bewegende Lebensgeschichte einer alten Frau – in Gesten, Tanz und Bewegungen erzählt.

LA DERNIÈRE DANSE DE BRIGITTE_Foto André Wirsig
Le Dernière danse de Brigitte – Foto: André Wirsig

Freikarten-Verlosung

  • für die Aufführung von „Die Jüdin von Toledo“ am Sa, 22.1.22, 20 Uhr, verlost das Neustadtgeflüster einmal zwei Freikarten. Bitte eindeutiges Intresse in das Ergänzungsfeld schreiben.
  • Aktuelle Einlassbestimmungen: 2Gplus, also genesen, geimpft und getestet. Die genauen Bedingungen findet ihr hier.
  • Das komplette Programm des Societaetstheaters

6 Kommentare

  1. Das Stück kling super interessant wir würden uns sehr über Freikarten freuen:)
    Danke für die schöne Verlosung

  2. Das wäre ein wunderbares Ereignis und ich habe großes Interesse. Eine sehr gute Idee mit der Verlosung.

  3. Gewonnen hat die beiden Freikarten für „Die Jüdin von Toledo“: Anna-Lena Baumann
    Wir gratulieren und wünschen einen spannenden Theatersamstag im „Socie“.

Kommentare sind geschlossen.