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Details zur Sanierung Carolabrücke

Die Stadtverwaltung hat heute Details zur Sanierung der Carolabrücke bekanntgegeben. Bis zum vierten Quartal sollen die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein.

Hentschke Bau baggert an der Carolabrücke
Hentschke Bau baggert an der Carolabrücke
Das Hauptaugenmerk liegt bei der Sanierung auf den Brückenkappen mit Geländern und Beleuchtungsmasten: Sie werden abgebrochen und in einem breiteren Querschnitt neu errichtet, um mehr Platz für den Geh- und Radweg zu erhalten. Außerdem ist vorgesehen, den Fahrbahnbelag einschließlich der Brückenabdichtung zu erneuern, schadhafte Stellen am Spannbetontragwerk zu sanieren, die Fahrbahnübergangskonstruktionen auszutauschen und die Brückenentwässerung instand zu setzen. Den Auftrag für die Arbeiten hat die Firma Hentschke Bau GmbH aus Bautzen erhalten. Die Kosten werden rund 4,7 Millionen Euro betragen.

Carolabrücke ist Referenzprojekt für Einsatz von Carbonbeton

Brückenkappen sind die nicht befahrenen Ränder der Brücke aus Stahlbeton. Sie schützen die tragende Brückenkonstruktion und dienen beispielsweise dem Verankern des Geländers sowie als Fahrrad- und Fußweg. Wegen ihrer exponierten Lage sind sie besonders stark beansprucht, zum Beispiel durch das Eindringen von Frost-Tausalzen. Hinzu kommen Beanspruchungen durch die hohe Verkehrslast auf der Brücke.

Deshalb sei nach Auskunft der Stadtveraltung die Instandsetzung der Carolabrücke auch so dringend nötig, dass jetzt zum Winterhalbjahr mit den Arbeiten begonnen wurde.

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Erstmalig kommt Carbonbeton im Großbrückenbau zur Anwendung. Die nichtmetallische Carbon- und Basaltbewehrung in Verbindung mit Beton eröffnet als leichterer und flexiblerer Materialverbund gegenüber dem Stahlbeton ganz neue Möglichkeiten der Brückensanierung. Das Material erlaubt es, den Geh- und Radweg von 3,60 Meter auf 4,25 Meter zu verbreitern. Mit herkömmlichen Materialien wäre das aus statischen Gründen nicht möglich.

Der Verkehr wird aktuell über die westliche Spur geführt.
Der Verkehr wird aktuell über die westliche Spur geführt.
In Zusammenarbeit mit der TU Dresden soll Carbonbeton im Bauwesen etabliert werden. Der Einsatz auf der Carolabrücke ist so auch als Referenzprojekt zu sehen, das die Vorzüge der nichtmetallischen Bewehrung verdeutlichen und Dresden als Innovationsstandort herausstellen soll. Nichtmetallische Bewehrungen sind neben Carbon auch Glas oder Basalt. Allen gemein ist der Vorteil, dass sie nicht rosten und gegen Salze resistent sind.

Zunächst ist der elbaufwärts gelegene Brückenzug A an der Reihe, der die Richtungsfahrbahn Altstadt – Neustadt und einen Geh- und Radweg überführt. Der Kfz-Verkehr wird aktuell schon mittels zweier Behelfsüberfahrten auf den Brückenzug B verlegt. Die alte Fahrbahndecke und der Asphaltbelag der Brückenkappe sind bereits abgefräst. In den nächsten Wochen folgt der Abriss der Kappe. Dazu wird das Bauteil in Segmente geschnitten, dann herausgehoben und abtransportiert.

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