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Blaue Fabrik

Neustadt bekommt eine Kümmerin

Künftige Kontaktstelle der Neustadt-Kümmerin: Containerspruch zu gut Deutsch: "Mit viel Liebe"
Künftige Kontaktstelle der Neustadt-Kümmerin: Containerspruch zu gut Deutsch: „Mit viel Liebe“
Die Stellenausschreibung für den Neustadt-Kümmerer hat ein Ende gefunden. Insgesamt sind 23 Bewerbungen eingegangen. Ausgewählt wurde eine Frau, die voraussichtlich am 11. September 2017 ihr Arbeitsverhältnis beginnen wird. Das teilte Ortsamtsleiter André Barth auf Nachfrage mit.

Die Neustadt-Kümmerin wird hauptsächlich im Ortsamt arbeiten, aber auch Sprechzeiten im Kontaktbüro an der Louisenstraße 32 in dem Container, in dem einst „Lenins Kulturpalast“ residierte, anbieten.

Ortsamtsleiter Barth: „Der genannte Container wird derzeit für eine Nutzung als Kontaktbüro des Ortsamtes Neustadt baulich ertüchtigt.“ Neben der „Neustadt-Kümmerin“ ist geplant, dort auch Kontaktmöglichkeiten zu Streetwork-Projekten der Diakonie, dem Bürgerpolizisten und dem Scheune-Vorplatz-Verantwortlichen Olaf Hornuf anzubieten. Weitere Nutzungen in diesem Sinne sind denkbar.

Die neue Neustadt-Kümmerin wird unter anderem für folgende Punkte verantwortlich sein:

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Veljanov am 2. November in der Reithalle

  • Zusammenarbeit/Kooperation mit sozialen Einrichtungen, Ansprechpartner für Vereine und Akteure
  • Koordinieren und Verknüpfen von Interessen und Aktivitäten der lokalen Akteure und Bewohner
  • Mittler und Vermittler im Quartier, zur Konfliktminderung bei der Nutzung des urbanen Raums
  • Projektarbeit: Initiierung und Begleitung, Moderation und Öffentlichkeitsarbeit

Die Stelle war im vergangenen Herbst im Stadtrat beschlossen und dieses Jahr im Mai ausgeschrieben worden. Den Wunsch nach einem solchen Manager gab es schon seit Ewigkeiten, bislang war dafür aber kein Geld vorhanden. Auf der nachträglichen Einwohnerversammlung zur Aufhebung des Alkohol­abgabeverbotes nach 22 Uhr (siehe Neustadt-Geflüster vom 25. Mai 2016) wurde die Forderung nach einem solchen Manager laut, dem folgten dann die Stadträte.

Bezahlt wird die Stelle nach Tarif öffentlicher Dienst. Die vorgesehene Einstufung 9b bedeutet für Neueinsteiger beim Öffentlichen Dienst knapp 2600,- Euro brutto. Die Stelle ist unbefristet ausgeschrieben.“

Zwischen Katys Garage und der öffentlichen Toilette steht der Container.
Langweilig wird es sicher nicht, der Arbeitsplatz ändert dauernd seinen Anstrich. Foto: Archiv Mai 2017

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Kieferorthopädie

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32 Kommentare

  1. Endlich – Jetzt wird ALLET JUUHHT !!!

    Gibts einen Gebietsumgriff? Wo endet der Gebietsumgriff für ihre „Zuständigkeit“?
    Konkret: zählen z.B. Hoy und Tanne mit zum Rundum-Sorglos-Gebiet, oder ists nur die alte Sanierungszone?
    (Hoy: hier wären mal ganz nett Parkhinweise zu verteilen, ggf. garniert mit Parkhausgutschein für um die Ecke; Tanne: mal sehen, vllt. Forstarbeiten im Alaunwald… überall gibts sehr viel zu tun „zur Konfliktminderung im urbanen Raum“.

    Gib bescheid, wenn das feierliche Inthronisierungs-Happening der Weinkönigi… äh -kümmerin stattfindet. Der Container ist kultig – die Zeit dort sollte nicht zu knapp bemessen sein.

  2. Jetzt geht hier schon wieder diese Javascriptscheiße mit dem Newsletter los, sobald man mit der Maus einen anderen Tab ansteuern will … Leute! Das nervt! Nur! Keiner mag sowas!

  3. Hallo Floda, mag sein, aber es ist sehr effektiv.

    Wenn du nicht die Cookies nach jedem Besuch löschst, sollte es Dir nicht wieder angezeigt werden.

    Vielen Dank für Dein Verständnis.

  4. Hallo Anton,
    es mag sehr effektiv sein, aber noch mehr ist’s nervig!!!
    M.E. hast Du das wirklich nicht nötig: Dein Block ist wirklich sehr bekannt, also wohl recht beliebt. Wer regelmäßig informiert sein will, kann darüber mittels eines RSS-Feeds sehr einfach selbst entscheiden.
    Wer hingegen Cookies nicht blockiert oder zumindest nach jedem Besuch/ beim Schließen seines Browser löscht, hat m.E. offenbar noch nichts vom 1×1 des Datenschutzes und den Basic einer „Rechnerhygiene“ gehört…

  5. @Floda
    Wusste erst gar nicht, was du meinst, weil ich Scripte fast nie zulasse.
    Du selektiv JavaScripte blocken. Mit NoScript für FireFox z.B.
    Macht auf der Seite hier funktional keinen Unterschied.

    Falls du Cookies nicht magst, kannst du mit Cookie Monster Einstellungen treffen und dann Cookies für den Ticker konstant speichern.

  6. Hallo Erich, vielen Dank für die Komplimente. Aber das Angebot des Neustadt-Geflüsters richtet sich nicht nur an Menschen, die solche technischen Feinheiten kennen. Im Gegenteil, sehr oft wird mir berichtet, dass ein Leser den einen oder anderen Artikel verpasst hat. Dafür ist der Newsletter als Wochenrückblick ein ziemlich beliebtes Instrument.

    Mit dem Tool hier kann ich die Reichweite des Newsletters signifikant erhöhen. Für alle anderen ist es ein Klick auf das Kreuz. Ich denke, das ist auszuhalten.

  7. Also eine Art Laberjob. Alles & Nichts. Interessant wäre ja mal zu wissen, was sich die Stadt das kosten lässt und ob es eine unbefristete Stelle ist?

  8. Die arme Frau (hat meinen Respekt als Frau!) … hoffen wir, dass die Problemkids aus dem nordafrikanischen Raum sie zumindestens halbwegs ernst nehmen. Das könnte kulturell ein bisschen schwierig werden. In diesen Kreisen werden nur andere halbstarke Männer ernst genommen, wenn´s schwierig wird und wieder mal die Hütte brennt. Also jedes Wochenende mit gutem Wetter.

  9. Hallo Daggi, das wird sicherlich nicht zu ihrem Aufgabengebiet gehören. Dafür sind Polizei bzw. Streetworker zuständig. Ihre Aufgabe ist es eher, die Abstimmung zwischen diesen beiden Organisationen zu verbessern.

  10. Wichtig ist ebenso, ob unsere neue Heilpädagogin aus Wanne-Eickel oder Bielefeld kommt – dann kommt endlich frischer Wind ins Karree. Vor lauter Cookies (die ess ich zum Kaffee) werd‘ ich sie nun selbst fragen müssen – hier ist ja grad mentales ü30-Hitzefrei.
    Äh, warum denken hier einige schon an Nordafrika? Nahkampferfahrung oder Kopftuch war m.E. kein Einstellungskriterium. Kuli und Brotbeutel sind die einzigen Dienstwaffen. Erfahrungsgemäß ist die optische Qualität ein ausschlaggebender Einstellgrund – als Respektbasis durchaus effektiv. Grenzenlose Loyalität zum Ortsamtsleiter dürfte auch im Ausschreibungstext zu finden sein. Sie wird viel wichtigere Themen anzugehen haben: Seelsorge für die Pinguin-Frustrierten nach Absage zum Café; Maßnahmen zur Minderung wochenendlicher Kundenschlagen an Mainstreambäckern e-moi und Graf; Einführung laktosefreien Eises an Eisdielen der Neustadt; Aneignung ausreichender Trink-, Stand- und Artikulationsfestigkeit für (spät)abendliche Termine und natürlich – ganz wichtig – Einarbeitung in die forstlichen, vogel- und haustierkundlichen und sonstigen naturbezüglichen Sachbelange im Zuständigkeitsbereich. Tja, Gebietsumgriff?

  11. @nepumuk: Hilfe wegen der Cookies. :o)
    .—. .—.
    : : o : me want cookie!
    _..-: o : :-.._ /
    .-“ ‚ `—‚ `—‚ “ „-.
    .‘ “ ‚ “ . “ . ‚ “ `.
    : ‚.—.,,.,…,.,.,.,..—. ‚ ;
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    ; ‚ “ ‚ . ; .‘ ; ; ;
    ; ‚ ‚ ‚ “ .‘ .-‚
    ‚ “ “ ‚ “ “ _.-‚

  12. War wohl doch eher ein ASCII Art Remix. ^^

    (o)(o)
    w“ „w
    W -====- W
    „w w“
    w““““““““““w
    W W
    Cookie Monster

  13. Wenn man das fast reflexhafte Rumgepupe mancher Leute so liest, könnte man sich glatt fragen, ob da nicht der/die eine oder andere mal die Ernährung umsstellen sollte.

  14. Kümmerin – fehlen da evtl. 2 Buchstaben? Müsste es nicht „Kümmererin“ heißen, wenn als männliche Bezeichnung mal „Kümmerer“ angedacht war?

  15. Maurer – Maurin ? :-)

    ——————-

    Wenn ich das richtig verstanden habe, soll die Dame sich nicht hauptsächlich selber kümmern, sondern die schon kümmernden vernetzen, versöhnen, vereinnahmen… ?

  16. Wenn man die Kommentare – abgesehen von dem bereiten Geschwafel über Cookies – liest, sollte man meinen, dass sich einige Kommentatoren vielleicht mit den Grundzügen von Quartiers- und Konfliktmanagement sowie interkulturellen Kompetenzen vorab auseinandersetzen sollten. Ich bin froh, dass sich jemand für die Stelle gefunden hat und hoffe, dass es eine kluge Wahl war. Soziale Kohäsion ist besonders in der Äußeren Neustadt sehr wichtig, daher handelt es sich keinesfalls um „Steuergeldverschwendung“. Möge das Vorhaben gelingen! P.S. Es macht keinen Unterschied, ob es eine Frau oder ein Mann ist, da wir in keiner paternalistischen Gesellschaft leben – neben einigen Kommentatoren müssen dies auch Ankommende verstehen lernen.

  17. @jubee: die deutsche Sprache ist nicht die logischste … Inhaltlich stimmt Deine Zusammenfassung, zumindest habe ich es in diversen Sitzungen und Gesprächsrunden aufgenommen.

  18. Wie, Cliffhanger jetzt bis September? Kein Maulwurf hier, der Vorname, Haarfarbe, berufliche Vorerfahrungen ausplaudert? Gab es sowas überhaupt schon mal? Es raucht. Das Konklave urlaubt, die Gläubigen verhungern vor dem Dom.

  19. Obwohl der Blog „Geflüster“ heisst und nahelegt, hier mehr und eher Infos und Getuschel aus der Nachbarschaft zu erfahren, isses erstaunlich sommerlöchrig… Ich weiss leider auch von gar nix und stell mal in den buschfunk, dass unser unermüdlicher Ortsamtsleiter sicher eine WACKERE Entscheidung getroffen hat oder gibs andere Thesen???

  20. Wie jetzt? Glaubst Du der Barth ist in Wacken dieses Wochenende und läßt sich da inspirieren?

  21. Lustig, das war auch mein erster Gedanke, als ich die Überschrift gelesen und WACKElpudding gegessen habe!

  22. @Mick Ten: ich kümmere mich auch ohne städtische Bezahlung um die Neustadt und steh genauso auf dem Schlauch wie Du… (Lassen wir uns mal überraschen, bin sicher SIE wird ihre Bestimmung gefunden haben) :D

  23. Wobei es ja nicht so ganz stimmt, ein Teil meiner Arbeit wird durchaus mit städtischen Mitteln unterstützt, muss ich nun doch mal wacker hinterher schieben und richtig stellen. Aber eben doch an anderer Stelle…

  24. Ah, das sind doch umso erfreulichere Nachrichten, also um gotteswillen nicht deshalb, weil Ulla den Job nicht macht, sondern weil wir damit gleich zwei wackere Neustadtkümmerinnen haben werden! ☺ und ob unser umtriebiger Amtsleiter nicht doch beim Wacken wackelt… wäre ne Story für nen separaten neustadt-promi-Klatschblog…

  25. manche können scheinbar nur mit gefährlichem Halbwissen glänzen…

    die Bezeichnung „Neustadtkümmerin“ klingt zugegebener Maßen ziemlich ulkig..
    Der Job jedenfalls fällt unter das Arbeitsfeld: Soziale Arbeit / Gemeinwesenarbeit / Quartiersmanagement…

    Um im diesem Feld arbeiten zu können braucht es min. einen Studienabschluss in Pädagogik/Soziale Arbeit

    im besten Fall ist die Kümmerin aus Dresden, oder noch besser aus der Neustadt bzw ist mit dieser vertraut…

    Bevor man meckert und dümmliche Kommentare schreibt, könnte man dem Ganzen ja auch erstmal ne Chance geben !

Kommentare sind geschlossen.