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Julia Hartl - SPD

Nachtrag Messer-Stelen

Wie die Projektleiterin Josephine Koch von Bürger.Courage heute auf Nachfrage mitteilte, ist der Standort am Martin-Luther-Platz (Neustadt-Geflüster berichtete) eine Ausweichlösung, da es für etliche beantragte Standorte keine Genehmigung gab. So wurde dem Verein zum Beispiel untersagt eine Stele vor dem Landtag aufzustellen, der Hintergrund sei die politische Neutralität der Institution.

Heute wurde dann noch eine zweite Stele auf dem Schillerplatz errichtet, damit hat der Verein insgesamt zwölf Stelen aufgestellt, fünf wurden von bislang unbekannten Täter umgeworfen. Die zerstörte Stele am Hauptbahnhof hat Bürger.Courage ersetzt, die vier anderen sollen liegen bleiben.

Inzwischen haben, so Josephine Koch, Bürger versucht die umgeworfenen Stelen wieder aufzurichten, dies sei aber aufgrund des hohen Gewichtes gefährlich. Aufgrund der Genehmigungsprobleme sei es unwahrscheinlich, erläutert die Projektleiterin weiter, dass bis Mitte August alle 18 Stelen aufgestellt werden können.

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2 Kommentare

  1. Mit allem Respekt vor der ermordeten Marwa El-Sherbini, vor ihrem schwerverletzten Mann und den Hinterbliebenen: ich finde die Aktion zwar gut gemeint, aber nicht bis zum Ende gedacht.

    Ich habe es schon bei den Kollegen von dieneustadt.de geschrieben: Die Stelen scheinen mir nicht wirklich standsicher. Ich habe mir die Stele am Schillerplatz heute angesehen. Unten am Fuß sind zwei Warnhinweise angebracht (nicht anlehnen, nicht berühren), aber nur an einer Seite. In dieser Form gehören die Stelen meiner Meinung nach nicht in den öffentlichen Raum und ganz eindeutig nicht auf einen Fußweg (wie am Schillerplatz).

    Es gibt keine Rechtfertigung für Vandalismus und ich hoffe, dass die Täter zur Verantwortung gezogen werden.

    Es wäre meiner Meinung nach trotzdem besser gewesen, eine Stele an einem Punkt der Stadt standsicher und dauerhaft zu verankern. Denn das Anliegen ist ja richtig.

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