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Rüde Verkehrsteilnehmer und lästige Parkplatzsuche

Nun ist es wieder passiert. Ich bin eingekeilt. Vor mir steht ein großer Kombi, der mich mit seinen nagelneuen Xenon-Scheinwerfern blendet. Hinter mir ein Kleinwagen mit einem noch kleineren Frauchen drin. Ich kann mit meinem Auto weder vor noch zurück.

Einige der engen Gassen der Neustadt sind gewissermaßen nur einspurig. Weil auf beiden Seiten die Autos parken, kann immer nur ein Kraftfahrzeug die Straße passieren. Meist kann ich das ganz gut einschätzen und warte dann vor dem Einfahren bis der andere herauskommt. Doch diesmal ist es schon recht spät und die Parkplätze in der näheren Umgebung meines Hauses sind rar. Also fahre ich trotz des Gegenverkehrs in die Straße hinein. Immerhin weiß ich eine Ausfahrt, wo ich geschwind ausweichen kann. Leider hat mein Gegenüber kein Verständnis für meine Eile, denn er fährt so geschwind auf mich zu, dass ich fast von selbst den Rückwärtsgang einlege. Glücklicherweise schaue ich vorher noch in den Rückspiegel. Jetzt sind mir also beide Wege abgeschnitten.

Die große Frage ist nun, wer zuerst nachgibt.

Bei ähnlichen Situationen habe ich auch schon Hupkonzerte erlebt, darauf will ich mich nun gar nicht einlassen. Der Frau hinter mir will ich eine längere Rückwärtsfahrt nicht zumuten. Also steige ich aus und versuche zu erklären, dass ich nur die nächste Lücke will und dass wir zwei sind und er mit seinem Kombi doch wohl mal ein Stück zurück fahren kann. Das tut er dann auch, doch oh Schreck, sogar die Ausfahrt ist zugeparkt. Der Kombi fährt weiter bis ans Ende der Straße, dort kann ich abbiegen, nicht ohne ihm vorher eine Entschuldigung zu zurufen. Doch er winkt nur ab. Derart frustriert verlasse ich das Viertel und parke wie in solchen Notfällen immer auf der anderen Seite der Königsbrücker Straße, da ist fast immer noch ein Plätzchen frei.

Und als ich etwa zehn Minuten später wieder zu Hause angelangt bin, was muss ich sehen: Einen riesigen freien Parkplatz direkt gegenüber. Vielleicht hätte ich den Konflikt mit dem Kombifahrer doch nicht so schnell lösen sollen.

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Nachtrag 2014: Freie Plätzchen auf der anderen Seite der Königsbrücker sind inzwischen auch ziemlich knapp geworden.