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Neues Wohnhaus für die Louisenstraße

Heute wurden die Fassadenreste abgebrochen.
Heute wurden die Fassadenreste abgebrochen.
Seit heute kann man die Baufortschritte begutachten. Hier soll ein fünf­­­geschossiges Vorderhaus und ein Gartenhaus entstehen.

Die Wohnungen sind als Eigentumswohnungen geplant, aber wie der Projektentwickler auf Nachfrage mitteilt, werden davon einige sicher in die Vermietung gehen. Noch sind nicht alle Details mit dem Bauamt geklärt, aber der Entwickler ist optimistisch, dass ab kommenden Sommer die Häuser gebaut werden, damit sie im August 2016 fertig sind.

Im Vorderhaus sind eher kleinere Wohnungen (ab 30 Quadratmeter) geplant, während das Hinterhaus familientauglich sein soll. Die größte Wohnung soll 156 Quadratmeter groß werden. Das Grundstück an der Louisenstraße war einst der Neustadt größtes Trödel-Areal mit Achim mittendrin, im vergangenen Sommer gab es hier eine Fußball-Guck-Bar.

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20 Kommentare

  1. Mit unverhohlener Dreistigkeit verhöhnt einen das Werbebanner auch noch mit der Aufschrift „Familien- und Studentenwohnungen“.
    Ich wäre zu einer Wette über die Mietpreise bereit: Biete 14 € kalt für den qm! (Tiefgarage freilich seperat und nicht unter 80 € im Monat)

  2. ES ist zum kotzen, alles wird zugepflastert und meist sind es dann Eigentumswohnungen, die sich kein Normalverbraucher leisten kann. „Familien- und Studentenwohnungen“, es ist wirklich ein Hohn. Für Grün ist überhaupt kein Platz mehr.

  3. Die Wette geh ich mit und erhöhe auf 14,20 € kalt und Tiefgarage gibts dafür aber schon ab(kommt auf die Position an) 75 €. :-)

  4. Bei aller Liebe, es handelt sich um eine ruinenrestbestandene Brache, also keinen Freiraum, keine Grünanlage, keine künstlerisch wertvolle Nische…

    Dass dort an dieser Stelle eine Wiederbebauung erfolgt, ist mehr als logisch, ich weiß auch beim besten Willen nicht, was an einem einen perforierten Stadtbild so erstrebenswert ist.

    Und dass der Neubau anders als sein Vorgänger nicht nur über zwei Etagen verfügt ebenso, das erging seinen Nachbarn, die wesentlich eher durch die jetzigen klotzigen Gründerzeitler ersetzt wurden, auch nicht anders.

    Bezüglich der Mieten: Keiner weiß was Genaues nicht, und man kann auch bezweifeln, dass in der engen und lauten Straße zumindest im Vorderhaus Luxuswohnraum entsteht. Im übrigen wird auch niemand gezwungen, dort einzuziehen, würde ich höchstwahrscheinlich auch nicht tun, da ich Neubauwohnungen in aller Regel als charakterlos empfinde…

  5. @ Antonstädter:
    „Im übrigen wird auch niemand gezwungen, dort einzuziehen“

    Darum geht es nicht. Es ist genau anders herum. Durch die hohen Mieten wird es Leuten verwehrt dort einzuziehen. Somit werden die, die es sich nicht leisten können dann gezwungen, woanders hinzuziehen. Bei weiter steigenden Mieten führt das dann dazu, dass in Zukunft nur noch Leute mit hohen Einkommen in der Neustadt leben können.

  6. @studi: Deine Logik erschließt sich mir nicht. Ein Neubau, egal ob teuer oder nicht, vergößert zunächst einmal das Angebot. Und führt somit zunächst nicht zu einer Verknappung/Verteuerung des Wohnraumes. Nur wenn der Neubau eine derart enorme Anziehungskraft hat, dass dadurch die Nachfrage überproportional erhöht wird könnte es zu teureren Mieten kommen.

    Allerdings wird es langsam schon etwas übertrieben teuer. Die Wohnungen dort werden zu Preisen von ca. 3400€/qm angeboten. Womit die 14€/qm schon realistisch sind. Allerdings wird es ein KFW55 (nach Enev09) somit kannst man gegenüber einem der angerenzenden Altbauten mal locker 1-1,5€/qm Nebenkosten abziehen.

  7. An die ganzen Jammerer und Nörgler hier. Schließt Euch doch einfach zusammen und gründet ne Wohnungsbaugenossenschaft! Und zum Thema Grün und Freiflächen; das in der Neustadt „Freifläche“ nur ein Synonym für in kürzester Zeit vermüllte und verwilderte Flächen ist, ist nun auch hinlänglich bekannt.

  8. @ Fetscher: Hast Recht, wen es betrifft sollte sein Schicksal in die Hand nehmen.
    @studi: ich kann verstehen, dass viele in die Neustadt wollen,und das treibt die Preis nach oben. Zunächst geht es darum, dass die in der Neustadt bleiben können die jetzt dort sind.

  9. Dresden ist Landeshaupstadt und hat über 500.000 Einwohner. Wir haben Glück dass wir in den vergangenen Jahren moderate Mieten hatte und noch haben. Schaut Euch Hannover an (gleiceh Größe)… da geht es uns mit unseren Mieten noch gut.

    Wohnungen gibt es zum Glück in DD noch viele…. nur nicht in der Neustadt.

  10. @ studi… im Moment kann dort gar keiner wohnen.. also ist deine Verdrängungstheorie in meinen Augen abwegig, das dieses Glände als Eventlocation auch nur bedingt nutzbar ist, haben die Reaktionen der Anwohner während und nach der diesjährigen Fußballinvasion gezeigt… grün wars dort noch nie in den letzten 20 Jahren, also warum nicht ein Haus bauen…

    es wäre generell schöner gewesen, wenn die 3 restlichen Eckgrundstücke frei gebleiben wären

    @ Antonstädter… so ne kleine Freifläche hätte der Alaunstr zB nicht geschadet… was hast Du konkret dagegen einzuwenden?

  11. @_: Ich vermute, die Sachlage ist etwas komplexer. Mal im Vergleich: wenn als „Neufahrzeuge“ nur noch Porsche auf den Markt kommen (den sich nur ein Bruchteil der Bevölkerung leisten kann), dann steigt ja dennoch die Nachfrage nach bezahlbaren (Gebraucht-)fahrzeugen. Steigende Nachfrage = höherer Preis.

    Und genau so sehe ich es in der Neustadt momentan: was neu auf den Markt kommt, ist FÜR DRESDNER VERHÄLTNISSE pervers teuer (scheinen sich aber genug leisten zu können). Aber trotz der offensichtlichen Zunahme verfügbaren Wohnraums steigen auch die „Normalmieten“.

    Was fehlt also? Bezahlbare NEUE Wohnungen für Otto-Normalo. Sprich ein VW oder Skoda oder sowas, um im Bild zu bleiben.

    Allerdings: angeblich lohnt sich Neubau ja jetzt erst bei den qm-Preisen. Es scheint also garnicht möglich zu sein, ein Otto-Normalohaus anzubieten. (Wobei ich nicht wissen will, wo die Gewinnspanne für die Projektentwickler liegt… Hört man sich bei Bauherrengemeinschaften um, scheint es ja doch deutlich günstiger zu gehen)

    Ob die Investition in eine solche Wohnung mit dem Ziel der dauerhaften Vermietung wirklich so lohnenswert ist, bezweifel ich auch weiterhin. Die Mieter-Idealvorstellung (zumindest in der Neustadt) ist ja: Altbau mit hoher Stuckdecke, Holzdielen, Balkon und Gartenanteil. Zu wievielen Abstrichen wohl nun der Einzelne bereit ist, um in den modernen Standardklotz zu ziehen (und dennoch ordentlich zu bezahlen)???

    Beispiel: Die Neubauklötze in der Erna-Berger-Straße gehen ja ab 9 Euro kalt ins Rennen, dennoch scheinen sich die Leute nicht drum zu reissen. Wird natürlich eklig für den Eigentümer, wenn er die im Kredit unterstellte Rendite nicht erzielt…der Verkäufer ist da natürlich längst aus dem Schneider.

    Zu ENEV: Wenn ich von den NK 1,50 abziehe und dies als „Ersparnis“ von der Kaltmiete nehme, sind es immer 12,50 effektiv. Mmmmmh.

  12. E-Haller: guter Beitrag von dir.

    Die Spinner, die nun eine Neustädter B-Lage für 3.400E kaufen, nur weil die Zinsen niedrig sind, werden noch ordentlich finanziell bluten…

  13. @ Olaf: Danke für die Blumen.

    Vielleicht täuschen wir uns ja – wer weiß. ;) Ich habs Geld eh nicht, von daher kann ich gut darüber philosophieren. (Ok, ein Großteil der „Spinner“ hat es auch nicht, aber scheinbar eine ausreichende Bonität).

  14. Es ist zwar richtig, dass die Mieten in „West“deutschland teilweise bedeutend höher liegen, in Hannover gehts sogar noch. Schaut euch mal München oder Stuttgart an. Andererseits wird ja im Osten auch nach 25 Jahren im Schnitt noch weniger verdient. Nur steigen die Mieten und die Nebenkosten derzeit viel schneller als die Einkommen, das ist das Hauptproblem.

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