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Sivert Høyem am 11. April im Alten Schlachthof

Wie weiter BRN?

Die Party ist vorbei und die Eindrücke waren unterschiedlich. Die Talstraßeninitiative möchte die frischen Erlebnisse nutzen und lädt zum Auswertungs- und Visionstreffen ein.

Jetzt wird der BRN-Lustgarten ausgebaggert.
Jetzt wird der BRN-Lustgarten ausgebaggert. Foto: Medienwerkstatt
Eins ist klar, im nächsten Jahr wird sich einiges ändern. Seit heute wird der BRN-Lustgarten umgegraben, hier entstehen schmucke Mietwohnungen (Neustadt-Geflüster vom 16. Oktober 2012). Außerdem wird die Reggea-Oase hinterm Espitas wegfallen. Auch dort ist ein Wohngebäude geplant. Wenn das Scheune-Umfeld neugestaltet wird (Neustadt-Geflüster vom 4. März 2014), ist auch kein Platz mehr für Kathys Rockbühne.

Die Organisatoren von Aluna-Bühne und BRN-Lustgarten hatten die Idee angestoßen, das Festgelände auf den Russensportplatz auszuweiten (Neustadt-Geflüster vom 11. April 2014), aber von der Stadtverwaltung war diesbezüglich wenig Begeisterung zu hören.

  • Auswertungs- und Visionstreffen, Diwan, Pulsnitzer Straße 18, Ecke Louisenstraße, Mittwoch, 25. Juni, 20.30 Uhr

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8 Kommentare

  1. wenn kein Platz mehr im Viertel ist, vielleicht wäre die Verlegung der BRN ins Dynamo-Stadion eine Alternative!?
    Hätte nur Vorteile: das Besucher-Klientel kennt sich aus, die Stadiongesellschaft, bzw das Stadtsäckel wird durch zusätzliche Einnahmen entlastet und wir hätten hier unsere Ruhe vor dem ganzen Pöbel. :P

  2. @nestbeschmutzer:
    Das ist ‘ne gute Idee – die jetzige BRN wird ins Stadion verlagert und hier kann man wieder zur ursprünglichen Idee der BRN zurückkehren.
    Das geht nicht, meint Ihr?
    Doch – einfach Konservenmusik sowie kommerziellen Fress- und Saufbuden weglassen/ nicht zulassen. Alle wirklich kreativen Anbieter von kulturellen und kulinarischen Genüssen wären letztlich von dieser Lösung nicht betroffen…

  3. Dass die BRN nach 25 Jhren nicht mehr wie die erste ist, ist klar. Dass die Anwohner das nicht schön finden, auch.

    Vorschlag: Die BRN wird “gesprengt”.

    Da es ohnehin keinen zentralen Veranstalter gibt und nur zufällig hunderte Einzelpersonen / Anwohner gleichzeitig ein Stück Straße zur Benutung beantragen, bleibt es uns ja überlassen, dieses Stück Straße an einem anderen Tag zu reservieren.

    Das bedeutet:
    Die Talstraße macht ein Kinderfest z.B. zum Kindertag. Der Kultur Aktiv veranstaltet ein Musikfest im Alaunpark im September. Die Sebnitzer frühstückt irgendwann, wenn es nach gutem Wetter aussieht. Und die Kneipenmaffia kann ihre Bierbuden aufstellen, wann sie will.
    So kommt immer nur das Zielpublikum bzw. es wird veilleicht wieder etwas anwohnerfreundlicher.

    Nur so ne Idee…

  4. @Erich
    Das wünschen sich schon so viele Neustädter, dass der Technobattle Döner A gegen Döner B aufhört.
    Dann können wir auch die Musik von den Bühnen und die vielen kleinen Liveauftritte der Neustädter wieder genießen.
    Die kulinarischen Angebote sind auch so bunt, dass wir keine kommerziellen Bratwurststände braucht – und die Bierwagen sind einfach nur im Weg. Weniger ist mehr – und gibt wieder Raum für Kreativität. Wenn es leiser wird und es weniger Bier gibt, dann ist die BRN auch nicht mehr so interessant für die grölenden Saufhorden, die Nachts bei mir Sturm klingeln und in den Hausflur pinkeln. Wenn ich zu denen nach Hause kommen und die Nummer dort abziehen würde, da würden Mamai und Papi aber gucken …

  5. @Kami-Kater: volle Zustimmung. Wobei auch der Lustgarten schon besser war, dieses Jahr wars eher naja… Und mit den letzten Lücken, die irgendwo mit hässlichen Blockbauten zugepflastert werden, geht natürlich auch der Platz verloren. Wäre aber auch dafür, Bierwagen grundsätzlich auszuschließen. Die Dinger sind unverschämt hässlich, groß, und haben mit individuellem BRN-Beitrag überhaupt nichts zu tun. So könnte der Trend zur Bier-Sauf-Proll-Meile vielleicht noch gestoppt werden…

  6. @Kami-Kater Du sprichst mir aus dem Herzen. Einfach alles mal ein bissel runterdrehen. Diese “Höher-schneller-weiter”-Mentalität k*** mich einfach nur an. Leider findet man das nicht nur auf den verschiedenen Festivitäten sondern im normalen Leben eben auch. Und das macht die Gesellschaft (oder besser gesagt das menschliche Zusammenleben) kaputt. Weniger ist eben manchmal mehr. Livemusik ist jedenfalls immer das Beste auch wenn nicht jeder Ton sitzt; das macht es ja gerade spannend. Wer schon mal in einem irischen Pub eine Session mitgemacht hat wo vom 15jährigen Teenager bis zum Uropa alle mitgemacht haben und sich keiner geschämt hat was zu singen (bei uns Deutschen ja sowieso kaum möglich)der weiss wie so was aussehen kann. Vielleicht können wir mal aufhören immer nach Superlativen zu schielen.

  7. Auch das letzte bisschen grün wird mit Betonwürfeln zugebaut. Gabs da nicht früher mal wesentlich mehr Protestpotenzial wenn sowas geplant war? Besetzt mal wieder was ihr Neustädter! :-/

  8. Eine Möglichkeit: Alkoholverkauf auf öffentlichen Flächen nicht genehmigen. Keine Bierwagen mehr, keine Saufprollos, keine 700 Caipistände, kein Massenpinkeln. Dafür kleine Prohibitionspartys in den privaten Hinterhöfen. Die Neustädter gestalten ihre Feier wieder selbst, mit der Musik, die sie wollen. Und wer will: dann auch mit Bierbong vom Balkon.

    Wenn dann die Besucherzahlen abnehmen, reduziert sich hoffentlich auch die Zahl der Fressbutzen.

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