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Wohnungen statt Leerstand

Mieles and more – Familienbetrieb Mai

Viele Köche lassen nichts anbrennen. Familie Mai wie beim Promi-Dinner
Viele Köche lassen nichts anbrennen. Familie Mai wie beim Promi-Dinner
Auch wenn im Leben nicht immer alles rund läuft: besitzt man eine Miele-Waschmaschine tut sie das wenigstens für mindestens 20 Jahre. Eigentlich eine trostlose Aufgabe für einen Miele-Waschmaschinenverkäufer Miele-Waschmaschinen zu verkaufen. Im schlechtesten Fall (aus Verkäufer-Sicht) sieht man den geliebten Kunden erst wieder, wenn ihm schon die ersten grauen Haare sprießen.

Nicht nur per Auto, auch mit dem Rad naht Hilfe
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Diese Tatsache interessierte Siegmund Mai bei seiner Geschäftsgründung 1986 allerdings noch nicht. Er sorgte sich vielmehr um kaputte Bügeleisen und Heizstrahler, die er mit seiner Elektrofirma instand setzte. Firmensitz war das Hinterhaus auf der Königsbrücker Straße, in dessen zweiter Hälfte man auch wohnte. Christine Mai unterstützte schon damals ihren Gatten im Geschäft. Mit der Wende überrollte Dresden ein E-Technik-Boom, auf den Familie Mai aufsprang. Die Waren aus dem jahrzehntelang sehnsuchtsvoll betrachteten Schaufenster des Westens hielten das, was DDR-Produkte meist nur versprachen: Modernität und Innovation. Schnell konnte Familie Mai ihren Betrieb vom Reparatur- zum Verkaufsgeschäft ausbauen. Es kamen 25 neue Mitarbeiter dazu, die sich um Installation und Kundendienst kümmerten. Weiße Ware war heiß begehrt.

Im Jahr 1991 verband Mai sich vertraglich mit den Firmen Bosch und Miele. Fünf Jahre später fiel der Entschluss, eine monogame Beziehung ausschließlich mit Miele zu führen. Die Elektroinstallation wurde unter dem ehemaligen Mitarbeiter Herrn Krusch nach Bernsdorf ausgelagert, in Kesselsdorf entstand das Beratungszentrum, das zwischen 2004 und 2011 still stand und heuer eine neue Küchenausstellung beherbergt. In der Filiale auf der Königsbrücker soll sich bald etwas tun: Familie Mai plant den Bau eines großen Schaufensters, das sich von dem kleinen Geschäftshaus bis zum Wohnhaus erstreckt. Dabei packt die ganze Familie mit an. Die Söhne Ricardo und Benjamin Mai sind beide im elterlichen Betrieb mit eingespannt. Seit dem ersten Januar 2012 hat man sich zur Offenen Handelsgesellschaft “Siegmund Mai und Söhne” zusammen geschlossen. Beide Söhne wissen die Vorteile dieser Zusammenarbeit zu schätzen. “Jeder kann selbstständig und schnell Entscheidungen treffen. In der Familie kann man sich aufeinander verlassen”, sagt Ricardo Mai.

Dass der Handel mit Waschmaschinen sehr spannend sein kann, erfuhr er, als er seine erste Miele in die Türkei an Auswanderer verkaufte. Oder als eine Waschmaschine nach Hiddensee transportiert werden musste, wo bekanntlich keine Autos fahren dürfen. Mit dem Pferdefuhrwerk erreichte das gute Stück schließlich sein Ziel – hoffentlich ohne Schleudertrauma. Jetzt ist übrigens die Zeit gekommen, in der die ersten in den 90ern verkauften Mieles langsam aber sicher den Jordan queren und sich langjährige Kunden wieder bei Miele-Mai einfinden. “In der Zwischenzeit haben wir allerdings nicht Däumchen gedreht”, versichert Ricardo Mai.

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  • Elektro-Mai, Königsbrücker Straße 51
  • Montag bis Freitag von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Sonnabend 9 bis 13 Uhr
  • im Internet zu erreichen unter www.mai-und-soehne.de
Die Mai-Hütte soll bald einer gläsernen Schaufenstergalerie weichen
Die Mai-Hütte soll bald einer gläsernen Schaufenstergalerie weichen

2 Kommentare

  1. Ich habe schon zwei Geräte von Miele bei Mai gekauft und meine beiden Kinder auch. Es gibt nichts besseres als den Service vor der Tür zu haben. Weiter so

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