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Katharinenstraße gesperrt

Gesperrt seit heute: Katharinenstraße
Gesperrt seit heute: Katharinenstraße
Seit heute Morgen ist die Katharinenstraße aus beiden Richtungen eine Sackgasse. Der Grund sind Arbeiten an der Fernwärmeleitung, die voraussichtlich ca. vier Wochen andauern werden.

Damit wird das Verlassen der Neustadt in Richtung Altstadt für Autofahrer noch ein Stückchen schwieriger. Denn derzeit gesperrt sind aufgrund der Bauarbeiten an der Bautzner Straße auch die Prießnitz-, die Pulsnitzer und die Martin-Luther-Straße.

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21 Kommentare

  1. @ Ole: Selbstverständlich!!! Das geht nur aus dem obigen Foto nicht hervor, ob da vlt. doch noch ein Stück Straße auf der linken Seite frei ist.
    @ Anton: Bitte lösch doch meinen ersten Post, das verwirrt nur :)

  2. “aus beiden Richtungen eine Sackgasse”? Das heißt doch, dass man nirgends mehr raus kommt und die, die drinne sind, nur hin und her fahren können…

  3. @Seldon: Du musst jetzt diesen Thread nutzen, um allen zu erklären, dass es besser ist, keine Auto zu haben, auch nicht wenn man Kinder hat oder wie mancher anderer außerhalb arbeitet oder so. Du musst jetzt auf den ÖPNV hinweisen und das Überlandbusse bestimmt auch am WE alle Stunden fahren und dass man 2 Kisten Bier an den Lenker vom Fahrrad hängen kann und dass alle Parkhäuer leer sind. Dass es viel lustiger ist mit nem kranken Kind durch den Schneematsch zum Kinderarzt zu laufen als das mit dem Auto zu machen. Das Auto macht einem doch nichts als Ärger, zumal die Strassen eh alle andauernd gesperrt sind!

    Habe ich was vergessen?

  4. Hallo Jonk,
    scheint ja tiefer zu sitzen als ich dachte… Ja nöö, hast Du ja jetzt ganz gut zusammengefasst, wenn auch etwas undifferenzierter als ich gemeinhin argumentiere…

  5. @Jonk.. also wenn ich ein krankes Kind durch die halbe Stadt zum Arzt bringen müsste, würde ich nen Taxifahrer bestellen, der uns mit Vollgasss hinbringt ;)

  6. @rolle
    Wer dumme Sprücher bringt sollte die sich vorher vielleicht mal selber zu Herzen nehmen?
    Ein Auto ist per se nicht schlechter oder besser als ein Fahrrad.

  7. Sofort würden einige das individuelle Autofahren verbieten, wenn sie die Macht dazu hätten. Was Lebensqualität ist darf nur nach deren Interpretation gelten.

  8. @hortkind: Bravo! Wobei ja viele Ärzte und auch einige Kliniken gar nicht so sehr weit weg sind. Wahrscheinlich näher, als der nächste passende Geldausgabeautomat. Und wenn erst mal die Waldschlösschenbrücke offen ist, ist’s zur Uniklinik nur noch ein Katzensprung und man braucht keine Flussschuhe mehr.

  9. @Alauner:
    Doch, ein Auto IST per se schlechter als ein Fahrrad:
    Ressourcenverbrauch bei Herstellung:
    die Produktion eines PKWs verschlingt so viel Energie und Rohstoffe wie die von 70 – 100 Fahrrädern.
    Kein Ressourcenverbrauch beim Betrieb eines Fahrrads.
    Reparatur+Entsorgung sehr viel schonender mgl. (kein Elektro- und Schwermetall-Schrott)
    Keine Lärm- und Abgasbelästigung durch Fahrrad.
    Radfahren spart Zeit:
    man ist 3- bis 4-mal schneller als zu Fuß und etwa halb so schnell wie ein Auto im fließenden (!) Stadtverkehr; kann an so manchem Stau vorbeifahren, fährt – ohne Parkplatzsuche – von Tür zu Tür,…
    “Ivan Illich hat einmal zusammengezählt, wie viele Stunden ein durchschnittlicher Amerikaner in seinem Auto verbringt und wie viele Stunden er aufwendet, um das Geld für Anschaffung, Benzin und sonstige Kosten zu bezahlen. Ergebnis:
    „Dieser Amerikaner braucht 1500 Stunden, um eine Wegstrecke von 10 000 km zurückzulegen; für 6 km braucht er also eine Lebensstunde“ – da ist man mit dem Fahrrad erheblich schneller!”
    http://www.stadtdetmold.de/4853.0.html
    Fahrrad ist billiger (Versicherungen, Reparaturen, Führeerschein, Anschaffung,…)
    Hält fit.
    Geringeres Unfallrisiko.
    Geringerer Flächenverbrauch.

    Bestimmt einiges vergessen…

  10. @Frank
    Nein, nicht ich oder verbohrte Gutmenschen definieren, was Lebensqualität ist. Aber “wir” benennen Probleme und Alternativen. Da sprechen die Fakten (z.B. obige) für sich. Auch passionierte Autofahrer jedoch sind nicht dazu berufen, IHRE Lebensqualität auf Kosten der Qualität des Lebens anderer zum non plus ultra zu erklären. Angefangen bei den Zuständen in den Ölförderländern bis zum Unfallopfer in der Klinik sind Faktoren zu berücksichtigen, die über die persönliche Bequemlichkeit hinausgehen!

  11. @Seldon: Ich hatte das nur geschrieben, weil mir aufgefallen war, dass jede mögliche Nachricht gerne dazu genutzt wird, für und gegen Autos zu argumentieren, darüber habe ich mich ein bisschen lustig gemacht. Und nein, da sitzt nix tief. Ich bin alles andere als ein leidenschaftlicher Autofahrer. Ich versuche mich bei Dienstreisen so weit es geht darum zu drücken mit dem Auto zu fahren und nehme lieber den Zug. Wir schaffen vieles mit dem Rad. Aber es gibt genug Situationen wo ich gerne die Bequemlichkeit in Anspruch nehme, oder froh bin, kurzfristig und unproblematisch reagieren zu können. Und ich bilde mir ein, selber entscheiden zu dürfen wann ich was und wie ich was mache.

    @Rolle: Danke für die Links. Mit unserem mittelalten Auto kommen wir jedoch günstiger als mit Teilauto. Was ich aber ganz besonders interessant finde, ist Take my Car. Das werde ich mir mal genauer anschauen. Das Problem der Versicherung, das man immer hat wenn man sein Auto jemanden ausborgen möchte, scheint damit lösbar zu sein. Danke!

    @Hortkind. Ich habe nie davon geredet durch die halbe Stadt zu müssen. Aber für ein Kind ist es bei Kackwetter schon von der Neustadt bis in die Tannenstrasse weit, noch dazu wenns krank ist. Und tut mir leid, aber dass tue ich mir und meinem Kind nicht an, nur um dann stolz berichten zu können dass ich es ohne (eigenes) Auto geschafft habe.

  12. @Jonk
    Nun ja, es sind Nachrichten/Beiträge zu (i.w.S.) verkehrspolitischen Themen zu denen es offenbar durchaus Diskussions- und Informationbedarf gibt. Da argumentiere ich mit, so what…
    Die Summe derer, die ihre individuelle Situation derart einschätzen, dass sie jetzt gern bequem und spontan reagieren wollen, ist nunmal dann die Ursache für vielfältige Probleme nicht nur unmittelbar im Verkehrszusammenhang (Stau usw.), sondern darüber hinaus für Gesundheit und Wohlbefinden vieler anderer. Die Frage, ob man seine individuellen Interessen über die vieler anderer (gesellschaftliche) stellen darf/kann/soll, muß öffentlich (gesellschaftlich) diskutiert und gelöst werden. Von jedem individuell UND gesellschaftlich.
    Wenn ich die Argumente bisher richtig verfolgt hab’, geht es oft um einzelne Sonderfälle (Kind zum Arzt im Regen usw.)(Wie oft im Jahr kommt das vor? Lohnt sich dafür ein privates Auto? Fährt man ggf. besser mal Taxi o.ä.) und eben Bequemlichkeit (ÖPNV zu kompliziert, zu teuer, zu voll, zu weit weg…und, ja, wer wollte bestreiten dass hier großer Verbesserungsbedarf besteht)
    Bisher hat mich noch kein Argument pro Auto überzeugt, hab’ ich den Eindruck, das “meine” Argumente eher als Angriff denn als Diskussionsgrundlage und Einladung zum Hinterfragen überkommener Verhaltensweisen wahrgenommen werden…Also wer’ ich wohl weiterhin ab und an meine 5ct. zur Sache beitragen…

  13. @ Alauner: Aha, wenn man also keine eigenen sinnvollen Dinge zur Diskussion beitragen kann, wird man persönlich?

    In einem Stadtteil mit 15000 Leuten pro qKm ist jeder qm besser genutzt als als Abstellplatz für 1,5 t Blech. Da werden auch die E-Autos nicht großartig was ändern. Alles andere hat Seldon schon sehr passend gesagt.
    Die volkswirtschaftlichen externen Effekte des Fahrradfahrens können sogar positiv sein. Zitat Fahrradbotschafter Soren Bom aus Kopenhagen: “Das Verkehrsministerium erhebt regelmäßig eine Kosten-Nutzen-Analyse in Bezug auf Gesundheitskosten und Kosten für Unfälle. Der Analyse zufolge bringt jeder gefahrende Kilometer mit dem Fahrrad einen sozialen Nettoertrag von 1,22 Dänischen Kronen (etwa 0,16 Euro). Im Vergleich: Jeder Autokilometer bedeutet einen Nettoverlust von 0,69 Dänischen Kronen (etwa 9 Euro-Cent).”

    Und noch ein Spruch: Es geht ums Autonutzen, nicht ums Autobesitzen.

  14. @Seldon: Du schreibst: “Diskussionsgrundlage und Einladung zum Hinterfragen überkommener Verhaltensweisen”.

    Also “Diskussionsgrundlage und Einladung zum Hinterfragen” klingt ja noch ganz gut, wenn du aber im selben Satz “überkommener Verhaltensweisen” schreibst ist eine Diskussion ja schon ausgeschlossen, weil das Wort “überkommen” bereits eine Vorfestlegung ist, die keine vernünftige Diskussion erwarten lässt.

    Leider, oder vielleicht auch zum Glück, gibt es keine Instanz die festlegt, welche Autofahrt wichtig ist und welche nicht. Ich persönlich vesuche nur die zu machen, die ich für notwendig halte bzw. die mir den Alltag erheblich erleichtern und z.B. Zeit schaffen für andere wichtige Dinge, z.B. möglichst viel Zeit mit meinen Kindern zu verbringen. Fahrten mit dicken SUVs zum Beautyappointment in der Neustadt finde ich auch doof. Aber frag mal die Ladeninhaber in der Neustadt, was die davon halten wenn keiner ihrer Kunden mehr mit dem Auto kommen kann, wie sich das möglicherweise auf den Umsatz auswirkt?

  15. ??
    überkommen: als Erbanlage o. Ä. erhalten, überliefert bekommen, erben
    also: “Hinterfragen überlieferter/alter Verhaltensweisen”, wenn das besser gefällt, versteh’ das Problem nicht…
    Nein, was als wichtig/unwichtig angesehen wird, entscheidet jeder selbst: dem einen ist es wichtig, seinen Kindern eine lebenswerte Welt zu hinterlassen, dem anderen “möglichst viel Zeit” mit ihnen zu verbringen. Eine bewertende Instanz gibt es in der Tat nicht, das muß jeder selbst wissen. Objektiv ist jedoch ein begrenzter Platz (in der Neustadt, auf der Erde) gegeben, und wir müssen uns darüber verständigen, wir wir ihn nutzen wollen, objektiv sind Ressourcen begrenzt, und wir müssen uns entscheiden, ob wir Erdöl verbrennen wollen oder Medikamente herstellen, ob wir das Nigerdelta und kanadische Landschaften der Ölgewinnung opfern wollen oder nicht, ob wir unsere Luft verpesten oder nicht, Krankheiten und Unfälle in Kauf nehmen wollen oder nicht, ob ir lieber Parkplätze oder Spielplätze bauen wollen. Ja, das sind sehr prinzipielle Fragen, aber wenn man das Prinzip für sich erkannt hat, nimmt man u.U. auch mal persönliche Einschränkungen hin.
    Der Profit von Ladeninhabern interessiert mich an dieser Stelle eher weniger…aber ich hab’ jetzt in der Neustadt bisher selten Einkäufe erlebt, die nur motorisiert abtransportiert werden konnten…

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