Ab kommenden Montag, 15. September, bis voraussichtlich Freitag, 26. September 2025, wird auf der Tannenstraße der Straßenbelag erneuert. Konkret geht es um den rund 155 Meter langen Abschnitt zwischen Hans-Oster-Straße und Königsbrücker Straße.
Der Grund: Die Straße ist als Umleitungsstrecke für das geplante Bauvorhaben Königsbrücker Straße/Süd geplant. Mit den Bauarbeiten soll im Sommer 2026 begonnen werden (Neustadt-Geflüster vom 4. September 2025).
Laut Stadtverwaltung ist der aktuelle Bestand teilweise dafür nicht geeignet und muss deshalb ertüchtigt werden. Für die Arbeiten wird die Tannenstraße in diesem Abschnitt voll gesperrt. Die Firma Eurovia VB GmbH, Niederlassung Dresden führt die Bauarbeiten aus. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 80.000 Euro.
Nachfrage: heißt „erneuert“, dass das Steinpflaster entfernt wird oder wird lediglich eine Asphaltschicht auf das Pflaster aufgebracht? Letzteres wäre ja weniger nachhaltig, aber beim Vorbereiten von Umleitungsstrecken in Dresden üblich. Bei dem Preis und der Dauer kann ich mir nicht vorstellen, dass da etwas passiert, was mehr als 5 bis 10 Jahre hält.
Hallo Jürgen, ja, bei dem Preis und der Zeit ist keine grundhafte Sanierung zu erwarten. Ich hätte jetzt gehofft, dass wenigstens die Pflastersteine vorher rausgenommen werden. Muss ich aber noch einmal nachfragen.
80.000 Euro für Asphalt auf der Tannenstraße? Das klingt nach viel Geld für so eine einfache Sache. Hoffentlich wird das Pflaster wirklich erneuert und nicht nur eine Schicht darüber aufgebracht.
Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wird bei dem Deckentausch in der Tannenstraße das Pflaster ausgebaut und durch Asphalt ersetzt.
Das hier kommt auf die Anwohner zu: https://devnull51.github.io/umleitung-koeni/planungsstand.html
Also wenn ich bedenke, wie nonchalant und einfach hier per Deckentausch eine langzeitlich verbesserte Befahrbarkeit hergestellt wird, und das nur wegen temporärer Umleitungen, dann frage ich mich, warum das jahrzehntelang bei absolut desolaten Straßen im hochfrequentieren Viertel nicht geht. Ich meine Försterei- und Jordanstraße als Beispiel, die Katharine ist ja nun durch. Das ist doch ein eklatates Scheitern der Straßenbaustrukturen! Was ist denn wichtiger: Umleitung für gefederten robusten PKW für Kurzzeit, oder für ALLE in den Wohnstraßen mit tausenden Passanten auch per Rad und zu Fuß?? Warum gibts hier fluffig Geldmittel, dort über (!) 35 Jahre aus keiner Ritze nicht?
Diesen Systemfehler sollte man umgehend korrigieren. Louisenstraße ist auch so ein Beispiel, und dann gehts um die Äuse weiter. Nirgends ist monetär eine Perspektive für Geldmittel da. Warum kann dies hier „mit der Köbrü“ subsummiert werden?
Ein Aspekt ist sicher „Durchgangsverkehr“ einer Hauptverkehrsstraße, das ist schon was anderes als Anliegerstraße. Aber Sinn macht das so nicht, und das kann es ja nicht allein sein. Lärm auf Pflaster ist sicher noch ein Detail, aber warum ist dieser temporäre Lärm höher gewichtet als der Dauerhafte in kaputten Wohnstraßen?
Dennoch freue ich mich, daß wenigstens diese drei Straßen erneuert werden, wobei die Esche sehr schönes ebenes Pflaster hat, und die Schönbrunn eine historische Pflasteroptik verlieren wird. Natürlich kommt das Pflaster raus, denn hier kann man räumlich keine weitere Schicht draufdecken, da wäre die Geometrie im Arsch und die Abflüsse paßten nicht mehr. Wäre letzteres beides möglich, hätten sie vermutlich nur eine Asphaltschicht auf das Pflaster gemacht.
Wenn die schon dabei sind, wäre es schön, wenn auf dem Abschnitt in Höhe des Kindergartens mal eine Straßenbeleuchtung installiert würde (Ja, da heißt die Straße dann schon „Alaunplatz“). Dort ist es abends dunkel wie im Bärenhinterteil.
ich finde immer arg erstaunlich wie hier alle nur am motzen sind…hier wird ne Asphaltdexke aufgebrCht und das alte Pflaster vorher entfernt.dafür sind Maschinen und Menschen nötig…über den Zeitraum von 11 Ragen…ziehen wir kulant 2 tage Wochenende ab…sind wir bei 9 Tagen…das macht ca 8900 Euro pro Tag Kosten…gehen wir von günstigen 4 Arbeitern aus die täglich 8 Std arbeiten…dann sind das bei ca 45 Euro Stundenlohn (Arbeitnehmer und Arbeitgeberanteil) 1440 Euro pro Tag…bleiben ca 7500 Euro kosten…Abtransport, Entsorgung, neues Material in Form von sand und Kies, Teer, Sprit etc…und Gewinn muss auch noch rausspringen…ein ziemliches Schnäppchen…
Bei einer grundlegenden Sanierung, wie angesprochen der Jordanstrasse, kommt das nich hin. Denn da würden auch Wasser und Abwasser, Strom, Fußweg etc erneuert werden…
Aber so weit denkt scheinbar niemand…
Ergänzend zu Marcels Beitrag noch die Anmerkung, dass beim Umbau/Sanierung der Königsbrückerstraße Fördermittel des Bundes/Land Sachsen involviert sind, mit denen auch auch die provisorischen Umleitungen zum Teil finanziert werden.
In dem Zusammenhang…bitte einen Zebrastreifen in den APark realisieren.
Es macht mich nach wie vor fassungslos, wie man den APark mit tollen, diversen Sportstätten und Co. entwickeln kann ohne die Zuwege aus dem „Volvo-Viertel“ sowie aus der Neustadt (Kamenzer Straße Ecke Bischofsweg sowie Alaunstraße Ecke Bischofsweg) mit Zebrastreifen für unsere Kinder sicher zu machen. Es werden – sinnvollerweise- Millionen von Euros in den Ausbau der Königsbrücker Straße sowie der Ausweichstraßen investiert, aber an Zebrastreifen scheitert unsere Politik. „Good Job“ würde man meinen …
@Marcel „Denn da würden auch Wasser und Abwasser, Strom, Fußweg etc“ Genau das findet ja eben nicht statt. Die Wahrnehmung ist doch viel eher, jeder reißt die Straßen nur für seinen Scheiß auf. Wenn eine Straße „fertig“ ist, werden die Gasanschlüsse der Häuser saniert. Eben alles wieder zugemacht, dann kommen Fernwärmeanschlüsse dran. Und wenn das dann fertig ist, dann wird alles wieder aufgerissen und es werden Glasfaserkabel verlegt. ;)
yey!!!! da bergab mit dem Fahrrad ist bisher eine Tortur
@Karl A Tortur? Was eine Tortur ist, ist zum Beispiel die Schönbrunnstraße bzw. Scheunenhofstraße. Die Tanne ist dagegen eine Schnellstraße. https://www.neustadt-ticker.de/wp-content/uploads/2020/07/2020-07-31-Schoenbrunnstrasse1-600×338.jpg ;)
@RW: Zebrastreifen sind überflüssig.Warum? Weil schon Fussgängerampeln keinen Erfolg haben in der Neustadt, siehe Assi-Eck. Zudem werden Zebrastreifen oftmals von Radfahrern missbraucht ohne abzusteigen, was vorallem erhöhten Unfallgefahr bürgt.