Wie die Stadtverwaltung heute zur Stauffenbergallee mitteilt, befindet sich die „Sanierung auf der Zielgeraden“. Seit Mai 2024 saniert die Landeshauptstadt den westlichen, rund 1,5 Kilometer langen Teil der Stauffenbergallee. Zum Baustart hatte das Straßen- und Tiefbauamt als Ziel den Oktober 2025 genannt. Allerdings gab es unmittelbar nach dem Baustart an der Ecke zum Hammerweg gleich Probleme mit dem Untergrund, die zu Verzögerungen führten.

Nun sollen jedoch bis zum Jahresende die Bauarbeiten in weiten Teilen abgeschlossen werden. Der noch verbleibende Abschnitt zwischen der Straße Zum Reiterberg und dem Kleingartenverein Friedenswacht e.V. folgt – abhängig von der Witterung – bis Februar 2026.
Bisher war die Straße unter anderem durch großformatiges Granitpflaster geprägt, das die Befahrbarkeit für alle Verkehrsteilnehmer erschwerte und zu hohem Verkehrslärm führte. Zudem fehlten Radverkehrsanlagen sowie sichere Querungsmöglichkeiten für Fußgänger. Mit der Sanierung werden diese Mängel behoben. Der neue Fuß- und Radweg entlang der Stauffenbergallee soll bis Jahresende 2025 fertiggestellt werden. Zwei neue Querungsstellen für Fußgänger sind für das Jahr 2026 geplant. Auch die Leitungsverlegungen im Baufeld sind inzwischen größtenteils abgeschlossen.
Bis zum Abschluss der Restarbeiten im Februar 2026 kommt es weiterhin zu Einschränkungen für den Kfz- und Radverkehr. Die Fußwege sind jedoch bereits auf mindestens einer Straßenseite frei begehbar. Um während der Bauarbeiten ausreichend Platz zu schaffen, wurde im November 2024 ein Interimsparkplatz für Lkw der Zollabfertigung eingerichtet. Dieser soll nach Abschluss der Sanierung zurückgebaut werden. Ab dem Frühjahr 2026 benötigt die SachsenEnergie die Fläche für eigene Bauarbeiten, wo die Lkw dann parken werden, ist aktuell noch unklar. Die Sachsen-Energie hat angedeutet, dass nach Fertigstellung der Müllverbrennungsanlage im Jahre 2030 wieder Platz für eine Vorabfertigung der Lkw sei.
Für die Sanierung waren seinerzeit rund 2,9 Millionen Euro veranschlagt. Der Preis konnte nicht gehalten werden, wie hoch die Gesamtkosten nun werden, steht aktuell noch nicht fest. Laut Straßen- und Tiefbauamt befindet man sich dazu ein Abstimmung mit der beauftragten Firma.


















