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Volker Weiß analysiert Strategien der extremen Rechten

Der Historiker und Publizist Volker Weiß legt mit seinem neuen Buch „Das Deutsche Demokratische Reich – Wie die extreme Rechte Geschichte und Demokratie zerstört“ eine detaillierte Analyse zur AfD und zur extremen Rechten in Deutschland vor. Die Untersuchung ist historisch fundiert und konzentriert sich auf deren ideologische Grundlagen und politische Ziele.

Volker Weiß liest zur extremen Rechten in der Schauburg - Foto: Klett-Cotta/Maximilian Gödecke
Volker Weiß liest zur extremen Rechten in der Schauburg – Foto: Klett-Cotta/Maximilian Gödecke

Weiß zeigt, wie die extreme Rechte versucht, den westlichen Liberalismus zu überwinden. Im Mittelpunkt steht das Streben nach einer alternativen Geschichtsschreibung. Dabei geht es um die Deutungshoheit über historische und aktuelle Entwicklungen. Ziel sei es, Deutschland aus dem westlichen Kontext zu lösen. Weiß beschreibt eine Strategie, die auf kulturelle Kriegsführung setzt und sich vor allem in der Geschichts- und Geopolitik zeigt.

Im Zentrum steht das von der extremen Rechten propagierte Konzept eines „Deutschen Demokratischen Reiches“. Diese Idee verknüpft autoritäre Elemente aus der deutschen Vergangenheit zu einem neuen politischen Entwurf. Weiß analysiert die Konstruktionen dieser Gegenwelt und beleuchtet deren Widersprüche, Verzerrungen und ideologische Absichten.

Der Autor knüpft mit dem Buch an sein Werk „Die autoritäre Revolte“ an. Auch diesmal widmet er sich zentralen Akteuren und Strömungen der neuen Rechten. Der Blick reicht dabei über Deutschland hinaus bis nach Russland und in die USA, wo ähnliche Entwicklungen zu beobachten sind.

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Wie die extreme Reche Geschichte und Demokratie zerstört

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Dr. phil. Volker Weiß, geboren 1972, ist Historiker und Publizist. Er arbeitete viele Jahre als Fachautor unter anderem für die Zeit, Zeit Geschichte, Jungle World, Frankfurter Rundschau, FAZ, Taz und Spiegel Online. Heute schreibt er exklusiv für die Süddeutsche Zeitung. Weiß gilt als einer der profiliertesten Kenner der neurechten Szene. Sein Buch „Die autoritäre Revolte. Die neue Rechte und der Untergang des Abendlandes“ wurde 2017 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und gilt als Standardwerk zum Thema.

Buchvorstellung und Lesung

Im Rahmen einer Buchvorstellung mit anschließendem Gespräch wird das Werk von Volker Weiß öffentlich präsentiert. Die Veranstaltung findet unter der Moderation von Valentin Lippmann, Landtagsabgeordneter und innenpolitischer Sprecher der bündnisgrünen Fraktion, statt. Nach einer Lesung besteht Gelegenheit zur Diskussion mit dem Autor.

  • Schauburg, 11. Dezember, 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
  • Das Deutsche Demokratische Reich, 288 Seiten, gebunden, ISBN: 978-3-608-96667-1

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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