Schauburg, Bundesstart: Oxana – Mein Leben für die Freiheit

2008 in der Ukraine: Oxana und ihre Freundinnen gründen „Femen“. Mit Blumenkränzen und Protestaktionen kämpfen sie gegen Sexismus, Korruption und Gewalt. Zehn Jahre später lebt Oxana in Paris. Am Tag ihrer Ausstellung trifft sie alte Bekannte, spricht mit einer Journalistin und ringt um Asyl. Erinnerungen an frühere Proteste holen sie ein. Der Film zeigt das Porträt einer Aktivistin, inspiriert von Oksana Schatschko. Zwischen Kunst und politischem Kampf riskiert sie alles für ihre Freiheit.
Thalia und Schauburg: Memoiren einer Schnecke

Mit seinem neuen Stop-Motion-Film kehrt Oscar-Preisträger Adam Elliot zurück ins Kino. In liebevoll gestalteten Bildern erzählt „Grace“ die Lebensgeschichte der introvertierten Schneckensammlerin Grace Pudel. Nach dem Verlust ihrer Eltern werden sie und ihr Bruder getrennt. Während Gilbert in eine fanatische Pflegefamilie gerät, findet Grace Trost in der Freundschaft zur lebensfrohen Pinky. Elliot bleibt seinem Stil treu: melancholisch, skurril und humorvoll zugleich. Der Film war für den Oscar als bester Animationsfilm nominiert und läuft im Sommer in den Kinos.
Bundesstart: Grand Prix of Europe

In „Grand Prix of Europe“ träumt die kleine Maus Edda davon, Rennfahrerin zu werden. Als das 50. Rennen des europäischen Grand Prix ansteht, sieht sie ihre große Chance. Sie will ihr Idol Ed treffen und das Geschäft ihres Vaters retten. Dafür muss sie selbst ans Steuer. Der Animationsfilm kombiniert rasante Action, charmante Figuren und viel Gefühl. Mit farbenfrohem Stil und mitreißender Musik richtet sich der Film an Kinder und Erwachsene. Im Mittelpunkt stehen Mut, Freundschaft und der Glaube an große Träume – auch für die Kleinsten.
Thalia: Dreaming Dogs

Ein Rudel streunender Hunde und eine Frau leben im Schatten Moskaus, verborgen vor den Behörden. Der Film zeigt ihre Existenz aus der Sicht der Tiere. Mensch und Hund teilen ein Leben am Rand der Gesellschaft. Elsa Kremser und Levin Peter fragen, was Nähe zwischen Spezies bedeutet. Nadja sucht Halt bei Hund Dingo. Ihre Beziehung schwankt zwischen Zuneigung und Abhängigkeit. Sie projiziert ihre Gefühle auf das Tier und offenbart ihm ihre Ängste. Dingo bleibt dabei zwischen Freiheit und Bindung gefangen. Der Film beobachtet dieses Spannungsfeld ohne Urteil.
Schauburg, Bundesstart: The Life of Chuck

In „The Life of Chuck“ verfilmt Mike Flanagan eine Kurzgeschichte von Stephen King – ohne Monster, aber mit existenziellen Fragen. Die Welt geht unter, doch überall erscheint das Gesicht von Charles „Chuck“ Krantz. Niemand kennt ihn, und doch scheint alles mit ihm verbunden. Der Film erzählt rückwärts: vom apokalyptischen Ende bis zur Kindheit. In drei Episoden entfaltet sich Chucks Leben. Tom Hiddleston spielt die Hauptrolle, unterstützt von Mia Sara, Mark Hamill, Jacob Tremblay und Karen Gillan. Flanagan inszeniert keine Handlung, sondern Erinnerungen – still, skurril und melancholisch.
Thalia, Bundesstart: Ein Tag ohne Frauen

Ein Tag ohne Frauen erzählt die wahre Geschichte des historischen Frauenstreiks in Island 1975. Der Film zeigt, wie dieser Tag das Land zum Vorreiter der Geschlechtergerechtigkeit machte. Regisseurin Pamela Hogan und Produzentin Hrafnhildur Gunnarsdóttir verbinden persönliche Erfahrungen mit politischem Wandel.
Gunnarsdóttir war als Kind dabei, Hogan kämpfte in den USA für das Equal Rights Amendment. Während das E.R.A. scheiterte, schloss Island über 90 Prozent seiner Geschlechterkluft. Der Film blickt zurück auf einen Wendepunkt – und auf ein Land mit klaren Zielen für die Zukunft.
Schauburg, Bundesstart: Elevated Art – Wer Kunst auf Berge stellt

Der Film begleitet Michael Moling und sein Team bei der Kunstbiennale SMACH 2023 im Südtiroler Gadertal. Alle zwei Jahre entstehen dort Skulpturen internationaler Künstlerinnen und Künstler inmitten der Dolomiten. Die Werke sind nur zu Fuß erreichbar und fügen sich für einen Sommer in die Landschaft ein. Für Michael ist SMACH ein Ausdruck seiner Heimatliebe und eine Alternative zum Massentourismus. Im Dorf stößt das Projekt jedoch auf Kritik. Der Film zeigt die Herausforderungen beim Aufbau, das Ringen um Anerkennung – und die Kraft der Kunst in unwegsamem Gelände.
Thalia: Der Phönizische Meisterstreich

Wes Anderson widmet sich in seinem neuen Film dem Genre des Spionagethrillers, allerdings auf seine ganz eigene Weise. Im Zentrum steht eine angespannte Vater-Tochter-Beziehung, eingebettet in die Geschichte eines geheimnisvollen Familienunternehmens. Gemeinsam begeben sich die beiden auf eine Reise, die sie mit zahlreichen ungewöhnlichen Figuren und Situationen konfrontiert. Im Mittelpunkt steht weniger die Spannung klassischer Agentenfilme, sondern vielmehr die Auseinandersetzung mit familiären Konflikten und Identität. Der Film verzichtet auf schnelle Action und setzt stattdessen auf ruhige Bilder, distanzierte Figuren und symbolhafte Dialoge.
Neustadt-Kinotipps ab 24. Juli: Freikarten
- Das Neustadt-Geflüster verlost diese Woche jeweils zwei Freikarten für das Thalia und die Schauburg für die laufende Kinowoche, also bis Mittwoch. Bitte in dem Ergänzungsfeld den entsprechenden Film und das Filmtheater angeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Verlosung findet am Wochenende statt.
- Alle Dresdner Kinos und Filme unter www.kinokalender.com
Memoiren einer Schnecke bitte in der Schauburg
Ein Tag ohne Frauen im Thalia! :)
Gerne Schauburg: Memoiren einer Schnecke :)
Ich würde wahnsinnig gerne „Der Phönizische Meisterstreich“ im Thalia Kino schauen :)
Ich würde mich sehr über Karten für Life of Chuck in der Schauburg freuen.
ich würde sehr gern „The Life of Chuck“ in der Schauburg sehen.
Ich möchte mir gerne mit meiner Freundin Dreaming Dogs im Thalia ansehen.
Bitte:
Thalia – Der Phönizische Meisterstreich
Schauburg, Memoiren einer Schnecke- das wäre super.
Würde mich über dreaming dogs in Thalia freuen
Hallo, ich würde mich über „Memoiren einer Schnecke“ freuen. Schauburg oder Thalia? Egal, Hauptsache trocken.
Femen in der Schauburg klingt super, da würde ich gern mit an der Verlosung teilnehmen :)