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Die einzige öffentliche Privatgalerie der DDR

Johannes Kühl erlangte als loyaler Vermittler nonkonformer Kunst der einzigen öffentlichen Privatgalerie der DDR, der Kunstausstellung Kühl, internationale Anerkennung. Doch dass er in seiner ersten Profession selbst ein an der Dresdner Hochschule ausgebildeter Maler war, ist nur wenigen Kunstfreunden bekannt.

Kühl, Johannes:  Selbstporträt mit rosa Kissen, Ende der 30er Jahre, Öl auf Leinwand, 50,5 x 65 cm, Foto: Herbert Boswank
Kühl, Johannes: Selbstporträt mit rosa Kissen, Ende der 30er Jahre, Öl auf Leinwand, 50,5 x 65 cm, Foto: Herbert Boswank

Nach dem Krieg schloss sich Kühl der Künstlergruppe „Das Ufer“ an und wurde Mitglied des Verbands Bildender Künstler (VBK). Bis 1960 leitete Kühl dessen Sektion Maler und Grafiker des Bezirkes Dresden. Nach dem Ableben seines Vaters übernahm Kühl 1965 die Geschäftsführung der Kunstausstellung Kühl, damals in der Zittauer Straße. Sein eigenes künstlerisches Schaffen gab damit weitgehend auf und leitete die Ausstellung im Preußischen Viertel bis 1994, danach übernahm seine Tochter Sophia-Therese Schmidt-Kühl.

Aus Anlass seines 100. Geburtstages gibt der Katalog erstmals einen umfangreicheren Einblick in das Œuvre, das zwischen 1938 und 1964 vom Spätimpressionismus bis zum Informel entstand und seine eigenständige Handschrift in der Tradition der Dresdner Malschule zeigt. Am Sonnabend wird diese Hommage an den Künstler nun in der Kunstausstellung Kühl vorgestellt. Der Eintritt ist frei.

Buchvorstellung

Johannes Kühl – Hommage

  • Herausgeber: Kunstausstellung Kühl
  • 84 Seiten, 80 meist farbige Abbildungen
  • 28 x 21 cm, Klappenbroschur
  • erschienen im Sandstein-Verlag, erhältlich in jeder gut sortierten Buchhandlung für 24 Euro
  • ISBN 978-3-95498-705-4
  • Buchvorschau: verlag.sandstein.de
  • Hommage an Johannes Kühl
    Hommage an Johannes Kühl
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