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Polizisten angesprungen

Im März 2019 gab es in der Neustadt eine Demonstration unter dem Motto #SaveYourInternet. Am Rande dieser Demonstration gab es an jenem 23. März eine Festnahme. Polizisten fixierten einen Mann am Boden. Ein damals 27 Jahre alter Mann wollte das nicht hinnehmen und griff die Polizisten an.

Der Vorfall war der Polizei damals noch nicht einmal eine Meldung wert. Heute, mehr als drei Jahre später, sollte dieser Angriff am Amtsgericht Dresden verhandelt werden.

Drei Jahre nach der Tat wurde am Amtsgericht Dresden heute ein Strafbefehl ausgestellt.
Drei Jahre nach der Tat wurde am Amtsgericht Dresden heute ein Strafbefehl ausgestellt.

Nicht erschienen war Marcel D., der Angeklagte. Richter Thomas Hentschel erklärte, dass sich der Angeklagte in einer stationären Behandlung befinde und auch angekündigt habe, dass er nicht zum Prozess erscheinen werde. Daher wolle das Gericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft auf das Mittel eines Strafbefehls nach Paragraph 407 Strafprozessordnung zurückgreifen.

Der Richter ordnete dem Angeklagten einen Pflichtverteidiger zu.

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Laut Anklage hatte Marcel D. am 23. März 2019, um 16.45 Uhr auf der Görlitzer Straße zwei Polizisten angesprungen. Dabei habe er einen Polizisten mit dem Knie im Gesicht getroffen. Die Beamten wurden leicht verletzt, konnten den Angreifer jedoch schnell überwältigen. Zur Anklage stand nun ein tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und eine versuchte Gefangenenbefreiung.

In dem Strafbefehl forderte die Staatsanwaltschaft nun eine Freiheitsstrafe von acht Monaten für den Angeklagten, die zur Bewährung ausgesetzt wird. Die Bewährungszeit wird auf drei Jahre angesetzt. Außerdem muss der Angeklagte 800 Euro an eine gemeinnützige Organisation zahlen. Dagegen kann der Angeklagte nun Einspruch einlegen. Sollte das Urteil rechtskräftig sein, hat er sechs Monate Zeit die Geldstrafe zu begleichen.

Richter Hentschel bedauerte die lange Dauer bis zum Beginn des Verfahrens. Schon bis die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben hatte, hat es mehr als ein Jahr gedauert. Dann war der Prozess eigentlich einem Kollegen zugeordnet, der aber schon seit mehr als einem halben Jahr erkrankt sei.

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Ostergruss von Julia Hartl

3 Kommentare

  1. @S. Ebnitzer

    Erschreckend finden wir ja eher, dass jemand mit dem Knie voran einen Menschen anspringt… Aber jeder wie er mag…… Und ja, manchmal dauert es eben. Aber es wird dann eben doch noch bestraft….

  2. war vor ort => erstaunlich viele leute (vor allem blasse wie dicke nerds, mindestens neun zehntel männlicher art). aber wie alle dresdner demos in diesem jahrtausend ohne politische achtung, sprich erfolg. habe keine gewalt gesehen – bitte dranbleiben!

Kommentare sind geschlossen.