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Messerangriff in Linie 7 – ein Täter festgenommen, einer auf der Flucht

In der vergangenen Nacht kam es in der Neustadt an den Haltestellen „Neustädter Markt“ und „Anton-Leipziger Straße“ zu einem größeren Einsatz der Polizei. Zuvor gab es eine Auseinandersetzung in einer Straßenbahn, bei der auch ein Messer zum Einsatz kam. Eine Person wurde schwer verletzt, ein Täter festgenommen, ein weiterer Täter und Zeugenhinweise werden gesucht.

Die Straßenbahnlinie 7, sonst um die Uhrzeit gut gefüllt, nun gähnend leer. Nur Blutlachen und Essensreste markieren hier noch den Tatort. - Foto: Florian Varga
Die Straßenbahnlinie 7, sonst um die Uhrzeit gut gefüllt, nun gähnend leer. Nur Blutlachen und Essensreste markieren hier noch den Tatort. – Foto: Florian Varga

Nach den bisherigen Ermittlungen der Dresdner Polizei stiegen am Neustädter Markt in der Nacht zum Sonntag um 0.25 Uhr zwei Männer in die Straßenbahn der Linie 7 Richtung Gorbitz. Dort belästigten sie zwei junge weibliche Fahrgäste. Laut Pressemitteilung der Polizei mischte sich daraufhin ein US-amerikanischer Fahrgast ein, um die beiden Frauen zu beschützen. Es kam zur körperlichen Auseinandersetzung. Dabei zog einer der Täter ein Messer und verletzte den jungen Mann schwer. Er wurde direkt nach Eintreffen der Polizei in ein Krankenhaus gebracht. Unmittelbar nach dem Geschehen flohen die Täter, sowie die zuvor belästigten Frauen vom Tatort.

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern führte wenig später an der Haltestelle „Anton/Leipziger Straße“ zum Erfolg. Zivile als auch LebEL-Beamten für lebensbedrohliche Einsatzlagen konnten dort einen der beiden mutmaßlichen Täter stellen und am Boden fixieren, einen 21-jährigen syrischen Staatsbürger. Auch eine junge Frau wurde bei der Festnahme mit befragt, sie durfte später nach Hause gehen. Die Straßenbahnlinien 4, 6, 9, 3, 10 und 11 fielen für etwa eine Dreiviertel Stunde aus. Nach dem zweiten Täter wird nach wie vor gefahndet.

Alarmierte Polizeibeamte können einen der beiden Tatverdächtigen an der Anton-Leipziger-Straße stellen. - Foto: Florian Varga
Alarmierte Polizeibeamte können einen der beiden Tatverdächtigen an der Anton-Leipziger-Straße stellen. – Foto: Florian Varga

An der Haltestelle „Neustädter Markt“ wurde zu dem Zeitpunkt bereits durch weitere Einsatzkräfte die Bahn dokumentiert und erste Zeugen befragt. Die Straßenbahn war nach dem Messerangriff schnell leer. Übrig blieben nur etliche Blutlachen und Essensreste, welche nun von der Polizei aufgenommen werden. Einer der Zeugen, der wohl selbst auch mit in der Auseinandersetzung beteiligt war, hatte am ganzen Körper noch Blutspuren. Auch der Tatverdächtige und die junge Frau wurden zum Tatort gebracht und weiter befragt. Durch die Maßnahme der Polizei fielen auch hier mehrere Straßenbahnlinien für zwei Stunden aus.

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Die Dresdner Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den bislang Unbekannten und den 21-jährigen Syrer und wird dafür auch das Videomaterial der Dresdner Verkehrsbetriebe sichern.

Ein Polizist dokumentiert den Tatort in der Straßenbahn für die Ermittlungen. - Foto: Florian Varga
Ein Polizist dokumentiert den Tatort in der Straßenbahn für die Ermittlungen. – Foto: Florian Varga

Da sich zum Zeitpunkt der Auseinandersetzung zahlreiche Fahrgäste in der Straßenbahn befanden, von denen auch einige in das Geschehen eingriffen, bittet die Polizei nun dringen um Hinweise von Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zu den Tätern machen können. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer 0351 4832233 entgegen.

Neue Erkenntnisse zum Tatverdächtigen und dem Geschädigten

Am Sonntagnachmittag bestätigte die Polizei die Festnahme eines Tatverdächtigen an der Haltestelle Anton-Leipziger-Straße. Er sei nach der Tat mit einem Leih-Scooter etwa 700m weit gekommen. Ein Sprecher der Dresdner Polizeidirektion bestätigte auf Nachfrage, „der Tatverdächtige Syrer war die restliche Nacht im polizeilichem Gewahrsam, ist aber nun wieder auf freiem Fuß, da die Staatsanwaltschaft entschied, dass es sich bei dem Vorwurf nicht um ein Kapitalverbrechen handelt.“

Die Polizei bittet außerdem nach wie vor um Hinweise zu dem zweiten Täter, welcher immer noch flüchtig ist. Die Tatwaffe sei ebenfalls noch nicht gefunden. Die Polizei geht aber davon aus, den Täter bald identifizieren zu können. Außerdem geht die Polizei inzwischen Videoaufnahmen sowohl aus der Straßenbahn, als auch von Zeugen durch.

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Der verletzte US-Bürger ist durch Schnitte im Gesicht schwer verletzt worden, es besteht allerdings keine Lebensgefahr.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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