Anzeige

tranquillo

Wir sind keine Bots!

Seit 14 Uhr demonstrieren mehrere tausend, überwiegend junge Menschen für ein freies Internet und gegen die geplante Richtlinienänderung. (Neustadt-Geflüster vom 22. März).

Zwischenkundgebung am Jorge-Gomondai-Platz
Zwischenkundgebung am Jorge-Gomondai-Platz
Organisator Martin Schulte-Wissermann war begeistert von der Menge, die gekommen war. Er schätzte auf mehrere tausend Teilnehmer*innen. Die meisten der Demonstrierenden waren Schülerinnen und Schüler, sie bewiesen damit auch gleicht, dass sie nicht nur zur Schulzeit demonstrieren können. Viele hatten kreative Plakate gebastelt, die sich hauptsächlich gegen den Artikel 13 richteten.

Nach einigen Reden begann um 15 Uhr der Demozug über die Große Meißner und die Albertstraße. Die Demonstranten füllten die Straße in ganzer Länge. Aktuell gibt es am Jorge-Gomondai-Platz eine Zwischenkundgebung. Die Demo soll dann weiter bis zum Alaunplatz führen.


Nachtrag 26. März
Das Europaparlament hat heute der Reform des Urheberrechts ohne Änderungen zugestimmt. Weitere Infos unter anderem auf Zeit-Online oder der Sächsischen Zeitung.

Anzeige

Societaetstheater

Anzeige

Kreuzretter für die Rückengesundheit

Anzeige

Zaffaran, bring Würze in dein Leben

Anzeige

Akustikkollektiv Feministisch

Anzeige

Reisegruppe Ehrenfeld am 11. Oktober in der Schauburg

Anzeige

Semper Oberschule Dresden

Anzeige

Villandry

Anzeige

Lesetheater

Anzeige

Blaue Fabrik

Anzeige

Salsa-Nacht mit Orquesta Salsacional im Parkhotel

11 Kommentare

  1. Die Sächsische Zeitung spricht von „rund tausend“, die DNN von „mehr als tausend“ Teilnehmern. Wenn hier dann von „mehreren tausend“ zu lesen ist, denkt man sich mal wieder seinen Teil…

  2. Hab mich auch gefragt, ob die Kollegen bei der SZ nicht zählen können. Laut Veranstalter zwischen 4.000 und 6.000 Teilnehmer. Die Polizei hat bislang noch nichts veröffentlicht. Von mir nur ne grobe Schätzung.

  3. Angaben der Veranstalter sind praktisch immer überhöht. Ich war bei der Kundgebung und habe auf ca. 1000 – 1500 Teilnehmer geschätzt.

  4. Pegida-Lutz sprach von 40.000, in der SZ stand mehr als 25.000 und in der DNN um die 25.000. Das war die größte Pegida-Demo kurz nach den Attentat auf Charlie Hebdo Anfang 2015. Hängengeblieben ist die Zahl 25.000. Ist doch überall so das die Veranstalter die Zahl hochrechnen. 30.000 werden es damals auf jeden Fall gewesen sein, was bleibt ist die Zahl 25.000. So what?

    PS.: Die SZ ist erfahrungsgemäß bei Zahlen immer am nächsten dran.

  5. @zuckerschnute, als der Demozug am Albertplatz ankam, bog das Ende des Zuges am Carolaplatz um die Ecke. Das sind 800 Meter. Ich würde schätzen, dass es pro Meter zwischen 3 und 6 Personen waren. Als die dann auf der Hauptstraße standen, kam es mir auch wieder weniger vor, aber auf Plätzen lässt es sich auch schwerer schätzen.

  6. @Ole, die 25k waren die Schätzung der Polizei. Prof. Rucht kam damals auf 17k. Siehe hier. Die 40k von Bachmann waren die Antwort auf die 35k (nach Veranstalterangaben) am Neumarkt. Hatte er selbst so gesagt.

  7. Finde ich echt gut, dass es so viele waren. Auch wenn die Piraten und die Husos von den Jusos trotzdem nicht meine Stimme kriegen, aber in so einer Sache ist man wenigstens geeint.

    „Die meisten der Demonstrierenden waren Schülerinnen und Schüler, sie bewiesen damit auch gleicht, dass sie nicht nur zur Schulzeit demonstrieren können.“
    Was ja auch vollkommen klar ist, Interneteinschränkungen tun den Kids direkt weh… Umwelt ist trotzdem ein Vorwand

  8. Für mich ist interessant gewesen, dass viele der Protestierenden bewusst nur Merkel als Kanzlerin mitbekommen haben. Das Skandieren von #NieWiederCDU ist damit umso bemerkenswerter.
    Dass die JuSos und damit die spd eine Plattform bekommen haben, finde ich bedenklich. Das bisherige Abstimmverhalten widerspricht der Aussage, dass alle spdler im EU-Parlament gegen Artikel 13 stimmen werden. Zu plakativ war auch der Aufruf „Nie wieder CDU“ zu rufen. Selbstkritik wäre, meiner Meinung nach, nötig gewesen, um zumindest minimale Glaubwürdigkeit wieder herzustellen.
    https://twitter.com/MartinSonneborn/status/1109032341089988613

  9. Mit den Demonstrationen und Protesten war ja einige Tage und Wochen ganz unterhaltsam, aber leider habe ich da nie einen Vorschlag finden können, wie man genau das Thema Urheberrecht besser als derzeit handhaben kann. Und „derzeit“ bedeutet eben, dass es auf den bekannten Plattformen millionenfache Urheberrechtsverletzungen gibt. Auf dem Auge waren leider ganz viele Gegner blind, so mein Eindruck. Und solange man nicht selbst die Texte, Bilder, Musik, Videos usw. erstellt hat, ist ein „Weitermachen wie bisher“ natürlich leicht gesagt. Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir uns wieder bewusst machen, dass das Internet eben nicht nur aus Youtube, Facebook, Instagram, Twitter & Co. besteht. Wer eigene Inhalte anbieten möchte, hat da auch zukünftig eine Vielzahl von Möglichkeiten und sei es eine eigene Website. Die kann wirklich Jede(r) für sehr kleines Geld ins Leben rufen und dann auch bei Facebook & Co. bewerben. Ganz ohne Uploadfilter …

Kommentare sind geschlossen.