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Linke: Bildungsticket auch für Straßenschule

Seit 2014 betreibt die Treberhilfe auf der Königsbrücker Straße die Straßenschule. Jugendliche in schwierigen Situationen erhalten hier eine zweite Chance auf einen Bildungsabschluss. Die Arbeit der Straßenschule wurde 2015 mit dem kriminalpräventiven Jugendhilfepreis „Emil“ der Landeshauptstadt Dresden ausgezeichnet. Rund 30 Jugendliche, in der Regel zwischen 18 und 27 Jahren, bereiten sich hier jedes Schuljahr auf eine Schulfremdprüfung vor.

Die Straßenschule an der Königsbrücker Straße.
Die Straßenschule an der Königsbrücker Straße.

Forderung: Bildungsticket auch für Teilnehmer*innen der Straßenschule

Die Linksfraktion fordert nun Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) in einem Antrag dazu auf, sich beim Sächsischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit dafür einzusetzen, dass die Teilnehmenden der Straßenschule das Bildungsticket des Freistaates Sachsen nutzen können. Als Zwischenlösung soll ihnen eine Abo-Fahrkarte zu den Konditionen des Bildungstickets von derzeit 15 Euro monatlich zur Verfügung gestellt werden. Außerdem sollen den Teilnehmenden rückwirkend zum 1. August 2021 die entstandenen Kosten erstattet werden, welche ihnen bei der Absolvierung ihres Schulweges entstanden sind.

„Die Straßenschule leistet einen wichtigen Beitrag innerhalb der Dresdner Bildungslandschaft, indem sie die soziale, schulische und berufliche Entwicklung junger Menschen in besonderen Lebenslagen fördert”, sagt Anne Holowenko (Linke und Mitglied im Bildungsausschuss der Stadt). Da die Straßenschule keine allgemeinbildende Schule nach dem Sächsischem Schulgesetz ist, dürfen die Teilnehmenden der Lerngruppen nach derzeitiger Gesetzeslage das Bildungsticket des Freistaates Sachsen nicht nutzen. Damit sei die Schwelle für Teilnehmende unnötig erhöht, so Holowenko. Das soll mit dem Antrag geändert werden.

Erfolgreiche Straßenschule

Von 2014 bis heute wurden von der Straßenschule 428 junge Menschen aus allen Dresdner Stadtteilen über Lern- und Kompetenzwerkstätten sowie Schnupperkurse erreicht. Es konnten 60 Schulabschlüsse erreicht werden, davon 11 Hauptschulabschlüsse, 12 qualifizierende Hauptschulabschlüsse und 37 Realschulabschlüsse. Weiterführendes Ziel ist es, eine Ausbildung bzw. eine Arbeitsstelle für die Absolvent:innen zu finden.

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2 Kommentare

  1. @Anton

    Vielleicht schaust Du Dir die Überschrift noch mal an. Wir denken, dass es statt “auf” “auch” heissen müsste.

    War wohl noch zu früh. MORGÄHN….. ;-)

Kommentare sind geschlossen.