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Louisen- und Albertstraße im Stadtrat

Heute tagt ab 16 Uhr der Dresdner Stadtrat. Auf der Tagesordnung steht unter anderem der interfraktionelle Antrag von Linken, Grünen und SPD zur Louisenstraße. Der Antrag ist schon ein bisschen älter und wurde schon im Dezember vergangenen Jahres im Stadtbezirksbeirat Neustadt behandelt.

Stadtteilangepasste Mobilitätsplanung für die Louisenstraße - Foto: Nina
Stadtteilangepasste Mobilitätsplanung für die Louisenstraße – Foto: Nina

Im Wesentlichen geht es darum, dass die Louisenstraße nicht einfach weiter Stück für Stück rekonstruiert wird, wie am Ost- und West-Ende schon geschehen. Vielmehr soll geprüft werden, wie unter anderem der Fußverkehr bequemer und sicherer gestaltet werden kann.

Außerdem soll die Albertstraße nun doch Radwege bekommen. Das wollen nach einem Bericht der Dresdner Neuesten Nachrichten heute Grüne, Linke, SPD und die drei fraktionslosen Stadträte mit einem Eilantrag im Stadtrat erreichen.

Pläne dafür gab es schon im Frühjahr, die aber von der damaligen Mehrheit im Stadtrat abgelehnt wurde.

Radwege für die Albertstraße? Foto: Nina
Radwege für die Albertstraße? Foto: Nina

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Statements zur Louisenstraße

Susanne Krause, verkehrspolitische Sprecherin der Grünen: „Wir wollen die Chance nutzen, die Louisenstraße zu einem modernen, und deutlich grüneren Stadtraum zu entwickeln. Gemeinsam mit den Neustädter*innen wollen wir zeigen, dass eine Verkehrsplanung in Dresden machbar ist, die zur Neustadt passt, also Rad- und Fußverkehr sowie Aufenthaltsqualität den Vorrang vor bequemen Lösungen für den Autoverkehr einräumt. Die Zufahrt für Anlieger*innen und Dinge wie Müllabfuhr, Anlieferverkehr, Rettungsdienste wird dabei selbstverständlich erhalten bleiben.“

Tilo Wirtz (Linke), Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften: „Die Antonstadt könnte eine weitere Flaniermeile erhalten, wenn der Autoverkehr dort rausgehalten oder zumindest reduziert werden kann und damit andere Nutzungen möglich werden. Auf die Straße gehen, Platz zum Spazieren und für Tische vor den beliebten Kneipen – Gründerzeitviertel waren nicht für Autos gedacht, sondern zum dort leben und nicht zum durch-, hin- und wegfahren. Autofreie Straßen erhöhen die Attraktivität von Stadtteilen.“

Details des Antrages zur Louisenstraße

Beschlussvorschlag: Der Oberbürgermeister wird beauftragt,

  1. vor weiteren Baumaßnahmen auf der Louisenstraße dem Ortsbeirat Neustadt und dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften eine Planung für die Aufteilung und Gestaltung des Straßenraums zur Beschlussfassung vorzulegen, und dafür
  2. zu prüfen und darzulegen, ob und wie
    a. der Fußverkehr bequemer und insbesondere in den Kreuzungsbereichen zur Rot-henburger / Görlitzer Straße und zur Martin-Luther-Straße / Kamenzer Straße durch Anhebung auf Gehwegniveau und Diagonalquerungen sicherer geführt, sowie eine zusätzliche Querung zwischen Nordbad und Spielplatz geschaffen werden kann,
    b. die Aufenthaltsqualität durch großkronige und gebietsheimische Bäume auch an Einzelstandorten, sowie andere Maßnahmen aufgewertet,
    c. der Straßenraum für Geschäftsauslagen und Freisitze, für Cafés und Gaststätten vergrößert,
    d. der Radverkehr auf beiden Seiten mit eigenen Anlagen und geeignetem Belag bequemer und sicherer geführt,
    e. die Anlieferung und der Wirtschaftsverkehr und Ein- und Auffahrt von Kraftfahr-zeugen auf Anliegergrundstücke sowie der Versorgungs- und Rettungsverkehr gewährleistet werden können und dabei auch eine zeitlich flexible Raumnutzung zu prüfen
    f. die Anzahl der Parkplätze zugunsten von Kurzzeithalten und breiteren Fußgän-gerbereichen beschränkt werden kann und
    g. die Anordnung von Tempo 20 in einem verkehrsberuhigten Geschäftsbereich möglich und sinnvoll ist.
  3. zu prüfen, ob die unter 2. aufgeführten Ziele durch einen gemeinsamen nicht unterteil-ten öffentlichen Straßenraum für alle Mobilitätsarten (“shared space”) besser erreicht werden können.
  4. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, Planungsvarianten vor der Zuleitung an den Ortsbeirat und den Ausschuss für Bau und Verkehr in einer öffentlichen Bürgerversamm-lung vorzustellen, zu begründen und sich der Diskussion zu stellen.
  5. kurzfristig in Zusammenarbeit mit Anwohnern und Gewerbetreibenden ein Konzept für eine provisorische Aufwertung des öffentlichen Raums, etwa durch an den Bordstein an-gestellte Paletten, zu entwickeln.

Die Stadtratssitzung lässt sich auch im Livestream auf dresden.de verfolgen.

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23 Kommentare

  1. Albertstraßen-Eilantrag vom OB abgebügelt, es bestehe keine Eilbedürftigkeit. Nun soll am Montag im Ältestenrat entschieden werden, wie weiter mit dem Antrag verfahren wird.
    Louisenstraßen-Antrag angenommen

  2. Tilo Wirtz (Linke),… „Die Antonstadt könnte eine weitere Flaniermeile erhalten,…“
    Wann werden die Gentrifizierungs- und Kapitalismusgegner Sturm laufen? Oder schlafen die im Moment noch?

    Und weiter: „…Gründerzeitviertel waren nicht für Autos gedacht, sondern zum dort leben…“
    Dank Herrn Wirtz weiß ich nun, wie die Menschen in der Gründerzeit lebten. Sie lebten. Ganztags vor und in Kneipen. Und auf Spielplätzen. Und Spazierpfaden. Und so.
    Vielleicht kann er mir noch meine restlichen Unklarheiten beseitigen. Was waren die Kneipenlokale, bevor Kneipen drin waren? Wie stand’s um Krach, Dreck und Gestank aus den Hinterhofswerkstätten? Warum überhaupt haben die Häuser scheunentorgroße Durchfahrten in die Hinterhöfe? Warum heißt die Scheune Scheune und nicht Kneipe? Und wie gottverdammich kamen die überhaupt auf den bescheuerten Namen Alaunstraße? Hatte das nich was mit elender Arbeit zu tun? Nun ja, die Wirtz’sche Gründerzeit… bleib mich weg mit Arbeijjjjt… und bleib mich weg mit Lernen… Verstandslücken kannsch ooch weglabern eh…

  3. Hui, da ist aber noch viel Bildung nötig.

    Die Alaunstraße gibt’s schon deutlich länger als die Gründerzeit. Die Scheune wurde schon als Kulturzentrum eröffnet, der bäuerliche Bezug ist nur ein Spitzname.

    Zur Gründerzeit gab es ungefähr genauso viel Kneipen wie jetzt. Also eigentlich mehr, weil richtige Kneipen gibt’s ja nur noch wenige.

    Und Autos waren rar im Viertel.

    Aber mit dem Eingangsstatement hast du wohl recht. Mit jeder verkehrsberuhigten Straße steigen die Mieten.

  4. Hui. Na gut, mit der Scheune hast du Recht. 1:0. Wenn man die Alaunstraße ganz spitz bis zur Erstanlage zurückverfolgen will auch. Geschenkt, 2:0. (Hättense aber echt mal umbenennen können, diese Gründerzeit-Hipster.) Autos waren um 1900 tatsächlich rar, wer hätte das gedacht. Ich halte gegen: Leute mit Smartphones vor der Nase auch. 3:1. Die nicht weiter kommentierten Sachverhalte: 3:3.

    Noch zu klären wäre: Um 1900 hatten die Leute tatsächlich keine anderen Tagesinhalte als den Kneipengang im Kopp? Und bei nahezu 100% Kneipenbesatz, wo waren damals die ganzen Handels- und Handwerksläden? Hast du ne Möglichkeit, mir das zu belegen? Oder war das jeze eher deinen Wunschträumen geschuldet, dass du mehr arbeitest und weniger säufst als die Leute früher? ;-)

    Ich will deine Liebe zur Linken nicht stören, wirklich nicht, glaub mir, aber ich bleibe bei meinen Aussagen.

  5. Da Du Dich ja laut Deinem Nicknamen für Bildung aussprichst, will ich gerne noch ein bisschen weiterhelfen.

    Allerdings musst Du mir dann im Gegenzug erklären, wieso Smartphones vor der Nase einen Punkt für Dich bedeuten.

    Was waren die Kneipenlokale, bevor Kneipen drin waren?

    Etliche Kneipenlokale waren schon zu ihrer Errichtung während der Gründerzeit Kneipenlokale. In einigen heutigen Läden waren früher sogar Kneipen drin. Aber ja, es gibt auch ehemalige Läden, in denen sich heute Kneipen oder Restaurants oder Imbisse befinden.

    Wie stand’s um Krach, Dreck und Gestank aus den Hinterhofswerkstätten?

    Die Neustadt war wohl tagsüber deutlich lauter als heute, dafür ab 22 Uhr wohl ruhiger. Dreckiger war sie in jedem Fall, da zum größten Teil mit Braunkohle geheizt wurde, entsprechend war auch der Gestank größer.

    Warum überhaupt haben die Häuser scheunentorgroße Durchfahrten in die Hinterhöfe?

    Weil meist in den Hinterhöfen Handwerksbetriebe oder kleine Fabriken angesiedelt waren. Die Neustadt war zu Gründerzeit ein Mischviertel, davon ist heute nicht mehr viel geblieben. Allerdings entspricht das Viertel damit dem grundsätzlichen Trend in Großstädten, das Industrie und Gewerbe aus den Wohnvierteln verschwindet und in Gewerbegebieten angesiedelt ist.

    Noch zu klären wäre: Um 1900 hatten die Leute tatsächlich keine anderen Tagesinhalte als den Kneipengang im Kopp?

    Sicher hatten sie andere Tagesinhalte, die überwiegende Mehrheit der Neustädter war mit Arbeiten in Fabriken beschäftigt, meist mehr als 50 Stunden die Woche. Allerdings war das Feierabendbier damals offenbar so angesagt, dass es schon um die Jahrhundertwende mehr als 100 Kneipen in der Äußeren Neustadt gab. Im Unterschied zu heute tranken da aber vornehmlich die Neustädter selber.

    Und bei nahezu 100% Kneipenbesatz, wo waren damals die ganzen Handels- und Handwerksläden? Hast du ne Möglichkeit, mir das zu belegen?

    Ich empfehle dazu die Lektüre der Broschüre „Die Äußere Neustadt – aus der Geschichte eines Dresdner Stadtteils“ – ISBN 978-3-937602-71-4. Bitte beachte, dass die Läden und Kneipen damals in der Regel kleiner waren als heute. Außerdem war die Neustadt dichter bebaut. Handwerksbetriebe befanden sich in der Regel im Hinterhaus.

    …, aber ich bleibe bei meinen Aussagen.

    Welche Aussagen? Was Du genau willst, lässt sich aus Deinen Kommentaren nicht herauslesen.

  6. @Anton: hast du sehr gut geschrieben und erklärt. Vor allem der Absatz, da tranken vornehmlich die Neustädter noch selbst.
    Aber zurück zum umbau der Straßen. Viele dieser genannten Straßen sind vor geraumer Zeit gut saniert wurden. Nun sollen sie nach dem Willen der Grünen wieder umgebaut werden. Also manchmal fehlt mir da der Groschen zur Mark. Mir kommt es vor, das hier nicht vorwärts, sondern Rückwärts gedacht wird. Es sollen Bäume gepflanzt werden, wo auf der „Schönfelder Allee“ alle eingegangen sind. Laut aussagen der Hobbygärtner, sind Hunde daran Schuld. Um irgend etwas durchzusetzen, werden glaube alle Karten gezogen. Die Hauptsache ist aber, das es in den derzeitigen Umwelthype passt. Da will jeder der Politiker und Hobbygrünen auf das Pferd aufspringen.

  7. Soweit ich das verstanden habe, soll zumindest auf der Louisenstraße nix umgebaut werden. Nur soll eben die Sanierung im Bestand nicht wie gehabt fortgeführt werden.

  8. @Probildung
    Du musst es faktischer und einfacher darstellen!
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fe

    Da ist eindeutig erklärt wofür eine Strasse gedacht ist und da es ja nun nicht der Louisenweg ist, ist das ganze Gequatsche über angebliche gleiche Kneipendichte, oder andere Besserwisserreien Zeitverschwendung. z.B. wären ja auch Kneipen Gewerbe… das sogenannte GASTGEWERBE…, die sind in GEWERBEgebieten aber eher selten….

  9. Anton, natürlich bin ich für Bildung. Daher danke ich für deinen befruchtenden Input und habe zugleich eine Frage: Gibt’s hier auf der Seite Infos über die Kommentarformatierung? (Sieht nämlich nett aus.)

    Wir sind uns einig, dass das damalige Handwerk anders aussah als „wir stehn ma gegen Zehne auf und häkeln ein Veganerbrötchen“. Die Leute sahen aus wie Packer, und nicht wie M(ä)(o)use-Bändiger. Krach, Dreck und Gestank kam also auch nicht nur aus den Kohleöfen. Aufgestanden wurde frühzeitig, und ebenso geschlafen. Es gab wohl eher wenige Kneipentouristen, ebenso wie Bass-Boxen. Also, so vermute ich, schallte nach 22 Uhr eher mal das mitteilungsstarke Gezeter einer Holden durch die Gassen.
    Gesoffen wurde auch damals gerne, da sind wir uns ebenfalls einig. Allerdings könnte es auch schon damals eskalierend gewirkt haben, die torkelnden und lallenden Kumpels der Holden auf’s Sofa zu setzen. Eher scheute man die verfrühte Heimkehr und nutzte lieber alle verfügbaren Spelunken und Schuppen.
    Da aber Beschaffungsauflüge zu Neddoo, Elbepaaak und Amasoon eher selten waren, müssten doch die Ladenlokale damals häufiger mit gastronomiefremden Gewerbe besetzt gewesen sein.

    Die Erfindung des Automobiles datieren Historiker auf das Jahr 1886 durch einen gewissen Carl Benz. Müssig darüber zu diskutieren, dass die um 1900 projektierte Bebauungs- und Bevölkerungsdichte eher nach Flächennutzung und Wohlstand ausgerichtet war. (Der klassische Adlige dürfte nicht in der Neustadt gewohnt haben?) Unglücklicherweise baute man die Häuser damals noch so, dass sie nicht von selbst weiter auseinander rücken können.

    Aber vielleicht irre und verspekuliere ich mich.

    Die Wirtz’schen Gedanken wirken mir daher teils geschichtsvergessen, teils ewiggestrig bis reaktionär. Wobei sie durch einen kleinen Trick sogleich progressiv werden.
    Man muss nur solange disney-gentrifizieren, bis da nur noch Milieu wohnt, welches die letzte Meile mit der Pferdekutsche nimmt, was eine gewisse Zahlungskraft voraussetzen dürfte. Ob dieses aber von herumlungernden, ortsfremden Müssiggängern belästigt werden möchte, vermag ich nicht zu beurteilen. Das liegt in der Zukunft.

    Nun ja, im Kampf um Wählerstimmen ist der vielgescholtene Populismus so verführerisch wie eine untertänig lächelnde 20-Jährige mit 75C.

    (;-D)

  10. Schade, dass dieses wichtige Thema hier im Kommentarbereich zum Zwiegespräch wurde. Als Louisenanwohner ärgert mich bei allen bislang besuchten Veranstaltungen der Initiatoren die geringe Akzeptanz bzw. Ignoranz gegenüber meinem Argument, dass es möglicherweise in einer solchen umgestalteten Straße für Familien nicht lebenswerter ist weil alles nichts ohne Nachtschlaf ist und es Familien gibt, die im Vorderhaus vornraus schlafen. Diese gibt es in den entsprechenden Straßen Frankfurt Sachsenhausens oder DüDo s Innenstadt wohl nur noch selten !

  11. @Anton
    „@oha siehe Haupt- und Prager Straße oder Bischofsweg.“
    Du hast Recht. Beim WEG ist es sogar genau das selbe, wie bei Strassen, was deren Nutzung betrifft.
    Was Haupt und Prager betrifft, sind deren ursprüngliche Nutzung geändert worden. Sind ja nun „Flaniermeilen“…. Kann man auch nachlesen, muss man aber nicht.

  12. Orr Leute. Wir wissen, und auch Anton weiß es, dass Bischofsweg, Hauptstraße und Prager Straße historische Benennungen sind, älter als die aktuelle Bebauung.
    Lasst uns, bevor wir noch weiter streiten, näherungsweise einigen:
    Straße: In Breite und Beschaffenheit so angelegt, dass sich zweispurige Fahrzeuge (z.B. Pferdekutschen) im Gegenverkehr problemlos passieren können. Ausgenommen die explizit als Ausnahme bezeichnete „Einbahnstraße“. Weg: Einspurige Fahrzeuge und Fußgänger können es. Pfad: Es wird enge. Wie selbige befestigt sind, ist egal, Hauptsache sie sind es. Sonst kommt hier wirklich noch jemand mit Wasserweg und Wasserstraße. Breit genug sind die meistens, allerdings lässt die Beschaffenheit für alle außer Jesus nichts Gutes erahnen…

    Zurück. Es gibt also unterschiedliche Vorstellungen zur Zukunft der Louisenstraße. Schaut man sich in der Neustadt genauer um, sollte man sie in „Gastromobiliarlouisenpfad“ umbenennen. Es wird Standard, dass man bei der Passage solcher Lokalitäten von gähnender Leere innen und außen angebrüllt wird, aber niemand kommt mehr durch…

  13. Heute gelesen in einer großen Regionalzeitung:

    „Als der silber glänzende Mercedes-SUV um die Ecke biegt, packt Johannes Lichdi die Wut. „Solche Typen müssen hier nicht langfahren“, ruft er laut und gestikuliert wild in Richtung des Fahrers. „Die brauchen wir hier nicht.“ Nur mühsam kann sich der 55-Jährige beruhigen.“

    Da stellen sich gleich mal ein paar Fragen. Wer sind wir ? Was für Typen sind das, die einfach mit Ihrem Auto durch die Neustadt fahren ? Warum fuchtelt Herr Lichdi hinter solchen Fahrzeugen her ? Wenn Herrn Lichdi schon ein Auto so aufregt, dass durch „seine“ Neustadt fährt, was passiert denn, wenn Herrn Lichdi mal ein wirkliches Problem begegnet ?

    Neue Konzepte sind ja schön und gut, aber wir sind uns nicht ganz sicher, ob Herr Lichdi sich mit solchen Selbstdarstellungen einen Gefallen tut. Aber Hauptsache, nen Rucksack aufm Rücken. Gut zu wissen, wie offen neue Konzepte dann wohl diskutiert werden.

    Mannomann !

  14. Manno, Wir san wir – und ihr blabt’s ihr! Und noch quellenlos nen Pressetext kopiert, das wird teuer. Schlage vor, daß sich Statler und Waldi reinteilen, die sind ja immerhin und mindestens zu zweit (in einer Person).
    Ansonsten d’accord, keinen Link zum Artikel gesetzt zu haben, denn die Sächsische.de strotzt inzwischen dauerhaft von Qualitätsjournalismus, indem sie die verkehrswissenschaftliche Meinung der Bäckereifachverkäuferin bzw. des Waschsaloonisten herausstellen, dabei hätt‘ sie nur mal mich fragen brauchen. Äh…, wurscht, genau. Prost auf Louise, öhm.. die mit dem Loch auf der Deckschicht. Ojee.

  15. @nepumuk

    ohh ! in der Neustadt ist die Klugscheißerei ausgebrochen ! hoffentlich nicht ansteckend ! Wie auch immer. Gruß vom Balkon !

    Bayern führt gerade 2:1 !

    ;-)

Kommentare sind geschlossen.