Der Abschnitt zwischen Königsbrücker und Förstereistraße entwickelt sich aktuell gerade zu einer Food-Meile. Erst kürzlich hat hier das Culin eröffnet. Daneben gibt’s Sushi, gegenüber vietnamesische Küche, taiwanesisch, afghanisch und Tacos, zur Königsbrücker hin noch die Bäckerei und den Elbsalon. Und mittendrin residiert Sven Schröder mit seiner Tinten-Toner-Tankstation.
Als kürzlich Danielle Jägersberg, die Besitzerin vom „Evil Burrito“, ihr Lädchen für immer zuschloss, witterte der Toner-Meister seine Chance. „So ein klassisches Imbiss-Angebot mit schneller Wurst und Pommes fehlte hier noch“, sagt Schröder. Mit dem Hausbesitzer wurde er sich schnell einig. Die ganze Familie und Freunde halfen beim Vorrichten des kleinen Lädchens und nun gibt es seit ein paar Tagen einen neuen Curry- und Bratwurst-Imbiss im Bischofsweg, Nummer 10.
Angebot auf das Wesentliche beschränkt
Das Angebot ist überschaubar. Pommes (3,50 Euro), Bratwurst (3,50 Euro), Currywurst (4,50 Euro), die auch in einer veganen Ausführung (4,90 Euro). Im Menü (Pommes und Wurst) gibt’s Preisnachlass. Dazu Bier: Pils, Helles, alkoholfrei und ein paar Softdrinkvarianten. Obendrein, quasi als Nachtisch Eis aus der Kühltruhe.
„Kein großes Theater, sondern schnelle Verpflegung“, sagt Schröder, der das Lädchen gemeinsam mit einem Kumpel schmeißt. Praktisch für ihn, die Druckerstationskundschaft findet ihn auch nebenan. „Grad kam eine Kundin hier rein, die ihre Toner-Kartusche zum Auffüllen abgegeben hat“, sagt Schröder und strahlt.

Einen Namen hat das Lädchen nicht, am besten einfach dem typischen Wurstgeruch folgen. Vor dem Besuch des Imbiss sei das Telekolleg: Imbiss-Deutsch für Fortgeschrittene empfohlen.