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Hechtfest zum zehnten Mal

Ab dem kommenden Freitag findet im Dresdner Hecht-Viertel das Hechtfest 2018 statt. Seit 2009 ist für die Veranstaltung der Hecht-Viertel-Verein zuständig. Sprecher Maik Schellbach wirft einen Blick auf die Jubiläumsveranstaltung voraus:

Organisiert nun schon das zehnte Hechtfest: Maik Schellbach
Organisiert nun schon das zehnte Hechtfest: Maik Schellbach

„Am Freitag um 17 Uhr ist die Eröffnung mit einem Kinderumzug.“ Dafür wurde extra eine riesige Torte gebastelt. An den Stelzenläufern sollte der Umzug schon von Weitem zu erkennen sein. Start ist am Bischofsplatz, Ecke Rudolf-Leonhard-Straße. Schellbach kündigt schonmal eine kleine, aber noch geheime Überraschung an.

Das Fest reicht von Hecht- und Rudolf-Leonhard-Straße bis hinauf zum Königsbrücker Platz. Es gibt reichlich Musik auf diversen Bühnen. Unter anderem mit „Seau Volant“, den „Lazy Boys“, „Vasilúv Rubáš“ oder der „Skaprifischern“. Auch der Hechtchor wird zu hören sein, am Sonntag, 10.30 Uhr zwischen den Frühstückstafeln an der Hecht-/Ecke Fichtenstraße.

Am Freitag geht's los. T-Shirts am Verkaufsstand an der Hechtstraße.
Am Freitag geht’s los. T-Shirts am Verkaufsstand an der Hechtstraße.

Einige Veränderungen gibt es bezüglich der Bühnen. „Die Tiki-Bühne auf der Rudolf-Leonhard-Straße musste weiter an den Rand wandern und die Art-der-Kultur-Bühne auf der Tannenstraße darf nicht mehr unter die Brücke“, sagt Schellbach und stöhnt ein wenig. Die Sicherheitsbedingungen wurden von den zuständigen Behörden offenbar neu eingeschätzt. Und das in seinem letzten Jahr. Denn das ist nun kein Geheimnis mehr, Schellbach will die Verantwortung im Verein und für das Fest weitergeben. „Meine Nachfolgerin habe ich schon eingearbeitet“, sagt er.

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Neben Musik gibt es jede Menge Theater, Kunst, Umsonst- und richtiger Flohmarkt, Frühstückstafel, Feuershow, Spielspaß für Groß und Klein. So ist im AZ Conni ein Graffitispace geplant und auch die 30. Grundschule macht mit. Beim Bobby-Car-Rennen geht es am Sonntagmorgen steil bergab. Start ist an der Rudolf-Leonhard-Straße 66.

Hechtfest 2018 Programm

Das ganze Programm gibt’s zum online durchblättern hier, und gedruckt in den meisten Läden im Hecht-Viertel.
Eindrücke vom Vorjahr im Neustadt-Geflüster.

Hechtfest 2018 - Bild: Gunther Bähr
Hechtfest 2018 – Bild: Gunther Bähr

23 Kommentare

  1. Na dann … auf gehts! Doch trotz der Feier im Hecht, bitte nicht vergessen, dass es am Sonnabend auch noch ne Menge Neonazis auf der Cockerwiese gibt! ;D

  2. danke für hechtfest-hinweis ;)

    ja leider
    ,am/ an diesem samstag (#dd2508 ) „besuchen“ uns wieder nationalisten alias I.B.ler auf der altstadtseite -„cockerwiese“.
    besuchen = gibt ja auch (zu) viele hier in dresden/sachsen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Identit%C3%A4re_Bewegung

    zum glück gibt auch einige gegen-veranstaltungen ,wer mag halte mit dagegen .
    ob friedlich oder … ,wichtig ist „widerstand“ .

    https://www.tolerantes-sachsen.de/date.php?ID=2988&PHPSESSID=8fc2d63b6ffc854546477e1431f8b507

    danke für die aufmerksamkeit
    mfg
    dia

  3. „ob friedlich oder … “

    Oder? Ein Aufruf zu Gewalt im Geiste der neuen „Toleranz“? @Anton?!

    Hm, dann gibt es am Samstag also gar nicht so viele zugedröhnte Punker und Aktivisten beim Hechtfest?

  4. Kann man dem Kulturbüro Sachsen e.V. beitreten? Scheint mir die Speerspitze gegen Rassismus im braunen Dresden zu sein.

  5. @jolo

    Hast Du Argumente? Oder schnackst Du nur?
    Ich würde gern mal Argumente von diesen Kinder-Aktivisten lesen!

  6. Gefühlt wird das Hechtfest abends immer lauter. Sollte man vielleicht mal drüber nachdenken, ob es so laut sein muss oder vielleicht auch etwas leiser ok wäre.

  7. @Anwohner 2: Wohne schon etwas länger hier, als es das Hechtfest gibt. Insofern danke für Deinen unqualifizierten Beitrag. Kannst Dir ja mal überlegen, warum Anwohner von der Lautstärke genervt sein könnten. Sind wohl nicht alle so hipp und cool wie Du. Um die Veranstaltung an sich geht es nicht (im Gegenteil, die ist toll, danke an die Organisatoren!), sondern nur um den Versuch der Bühnenbetreiber, gleich die Straßenzüge komplett zu beschallen.

  8. @Anwohner… Wohne seit genau 20 Jahren hier. Also bitte nicht solches Zeug wie DEINEN unqualifizierten Beitrag ablassen. Hip und cool bin ich nicht, freue mich aber jedes Jahr, das es im Hecht nicht so langweilig ist wie Deine „Wunsch-Hood“…

  9. @Anwohner2: Warum ziehst Du nicht nach Kleinzschachwitz oder Weißig? Merkste selbst, oder?

    @Anwohner: D’accord. Ein Fest in meinem Viertel, das so laut ist, das ich mein Viertel verlassen muß, kann nie mein Fest sein.

  10. Also ich habe nichts gegen gute Musik.
    Gute Musik ist aber nur jene, die mir gefällt.

    Geht auch anderen so.
    Erdogan-Türken meinten kürzlich lautstark gegen Klaviermusik eines Nachbarn/einer Nachbarin Rabatz machen zu müssen – und zwar mit wilden Gewaltandrohungen aus dem Fenster.

    Dann drehten die ihre beschissene Rapper-Mucke auf.
    Aber die haben nicht mit der Mentalität meines anderen Nachbarn gerechnet… der hat nämlich zwei kleine Kinder und muss Montag früh auch pünktlich Steuern erarbeiten,
    weswegen ihn solche Kinder erzürnen…

    Gut so!

  11. @dia

    Du kannst offenbar nur ganze Sätze schreiben, wenn du Freikarten haben willst……

    #verwunderlich

  12. warum die Aussage „Hechtfest zum zehnten Mal“ ?
    ich kann micht noch gut an Hechtfeste vor 2008 erinnern, es sollte also nicht erst das zehnte Mal sein

  13. @dia
    Danke für die vielen Beispiele für Lärm, damit habe ich kein Problem (gerade weil wir in einer Großstadt leben und da ist es eben auch mal lauter). Mir ging es allein um die Frage, warum einige Bühnen unbedingt so extrem laut sein müssen. Heute Mittag z.Bsp. an der Rosis Hechtbühne, sehr laut, vermutlich damit man schon aus weiter Entfernung hören kann, „dass da etwas los ist“. Kann man sich dann eben nur noch anschreien, weil eine normale Unterhaltung nicht mehr möglich ist. Finde ich persönlich nicht so toll. Also zügig weitergegangen und dann 100 Meter weiter erst was gegessen und getrunken. Wenn für Dich entspannt sein und leben bedeutet, dass Du Dich in maximaler Lautstärke beschallen lässt, dann haben wir da grundsätzlich verschiedene Ansichten.

    Allerdings wäre es schön, wenn man dann einen Kompromiss findet, mit dem beiden Seiten leben können. Was patrick schreibt, ist ein gutes Beispiel, auch hier schallen regelmäßig mal Rhythmen durch die Höfe, die nicht mein Musikgeschmack sind (und manchmal auch etwas lauter sind). Ist aber kein Problem, solange es nicht gerade mitten in der Nacht ist (sage mal pauschal zwischen 0:00 und 6:00 Uhr). Dann ist es, sorry, einfach nur noch assozial und da braucht sich dann auch niemand beschweren, wenn da jemand gegen vorgeht. Mag uncool sein, aber genau weil irgendwelche Mitbürger meinen, allein auf der Welt zu sein, wurden solchen Regeln notwendig. Da geht es aber jetzt nicht um das Hechtfest, die drei Tage halte ich das schon aus.

  14. statler &waldorf@

    und ,was willst genau lesen ?lange sätze mit tiefgang ?

    sorry,dazu hier nicht so aufgestellt bin.

    aber – was ist dein beitrag zum diesem thema jetzt hier ?

    trotzdem DIR ,wie allen hier,heitere momente wünsche .

    mfg dia

    anwohner@

    hechtverein gibt bzgl fest&co ,da könnte dir geholfen werden

    bzw. in anderer/n bürgerrunde/n ;) !

  15. @dia

    wir bringen keine Beiträge zum Thema. Wir stänkern nur. Wir hoffen, du bekommst endlich mal Freikarten…

  16. Weiß wer wann heute Ende ist ? Nach 3 Tagen ohrenbetäubender Dauerbeschallung von einer Bühne im Hinterhof reicht es langsam doch. Gibt Leute die morgen arbeiten müssen.

  17. @An alle „Anwohner“, die sich hier so schön über die Lautstärke usw. aufregen:
    1. Warum kriegt ihr euren Hintern nicht hoch und bringt euch mal im Vorfeld des Hechtfestes mit ein? Der Verein besteht aus wenigen Leuten, die das Hechtfest organisieren, die können nicht überall sein und alles kontrollieren! Helfende Hände, Augen und vor allem denkende Köpfe sind wahrscheinlich sehr willkommen. Nicht nur die Klappe aufreißen und meckern!
    2. Hinterhofaktionen, egal ob laut oder leise, werden von den Anwohnern organisiert, damit hat der Hechtverein gar nix zu tun! Falls es Bühnen in Hinterhöfen gibt, dann sind dort die Anwohner die Verantwortlichen, der Verein kann und darf da auch nicht einschreiten! -> Weiß man natürlich nur, wenn man sich mit der Materie auch mal beschäftigt, sprich mal nachfragt… ev. beim Hechtviertel e.V.
    3. Es gibt ein Orgabüro und einen Vereinsstand beim Hechtfest (fast rund um die Uhr geöffnet), da kann man direkt mit den Leuten vom Verein ins Gespräch kommen… wäre eventuell mal eine Idee, statt immer nur maulige Kommentare zu posten!
    Viele Grüße von einer genervten Anwohnerin -> genervt von euch meckernden Anwohnern, für die das Fest eigentlich organisiert wird (es ist nämlich immer noch ein Stadtteilfest von und für Anwohner), wer das nicht begreift, sollte vielleicht doch mal über einen Umzug in ein anderes Stadtviertel nachdenken!

  18. @erdbeerfrau: Heißt in Kurzform, man soll sich im Hechtverein engagieren und dann darf man erst mit der Lautstärke in Problem haben? Sorry, aber so geht das nicht. Wenn ich Anwohner bin, dann wünsche ich mir schon, dass da auch etwas Rücksicht genommen wird und dies nicht erst einfordern (bzw. „erarbeiten“) muss. Die „He(s)chteck Bühne“ war sehr nah am Infostand des Vereins, soll ich dann dort wirklich hingehen und sagen (bzw. schreien), dass es sehr laut ist? Und die z.Bsp. auch sehr laute „Rosis Hechtbühne“ war nicht weit weg vom Vereinsstand. Die Lautstärken waren wirklich deutlich genug, haben ganz sicher auch die Vereinsmitglieder feststellen können. Aber gut, wenn es aus Deiner Sicht notwendig ist, dann werde ich vor dem nächsten Hechtfest dem Verein eine Mail schicken, dass man bitte darauf achten möge, dass die Lautstärke für die Anwohner erträglich bleibt. Daran soll es nicht scheitern, wenngleich ich es schade finde, wenn da wirklich erst ein Hinweis (und vermutlich nicht nur einer) von außen notwendig ist.

    Was die Bühnen in den Hinterhöfen betrifft (wurde in einem anderen Beitrag erwähnt), so gab es da wirklich Extremfälle. Die auf der Rudolf-Leonhard 15 war z.Bsp. irre laut, wer da in der Nähe wohnt, herzliches Beileid. Sollen die Anwohner dann abends dort hingehen und darum bitten, dass man die Musik leiser macht? Ich glaube nicht, dass der Weg wirklich zielführend ist und ich vermute mal stark, dass es für solche Sachen auch klare Vorgaben gibt, welche Lautstärke ok ist und welche nicht. Wäre schön, wenn sich die Betreiber daran halten, ansonsten kann ich es gut verstehen, wenn diese Extrembeschallung auch eine Reaktion von Anwohnern nach sich zieht. In welcher Form, d.h. ggf. auch mit Einschaltung des Ordnungsamtes etc. muss man dann den Anwohnern auch zugestehen.

    Was die Sache mit dem Umzug betrifft, den Hinweis kannst Du Dir sparen, auf einen ähnlichen Kommentar hatte ich ja weiter oben schon geantwortet. Es gibt eben im Hechtviertel auch Leute, die nicht davon begeistert sind, wenn sie drei Tage sehr heftig beschallt werden und sich deshalb wünschen, dass dies etwas moderater stattfindet. Dafür kann es unterschiedlichste Gründe geben und es wäre schön, wenn man dann nicht einfach „Dann zieh doch um“ in den Raum wirft. Sowas ist einfach unqualifiziert und überhaupt nicht hilfreich für die Diskussion, welche durch das egoistische Verhalten der Bühnenbetreiber überhaupt erst entsteht. Und ja, ich erwarte von den Bühnenbetreibern, dass diese sich im Vorfeld dazu ausreichend Gedanken machen. Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, dazu die geltenden Regelungen zu suchen, was die zulässigen Lautstärkepegel für solche Veranstaltungen betrifft, aber ich bin mir sehr sicher, dass es diese gibt. Und genau die muss (!) der Betreiber kennen und natürlich auch einhalten.

    Abschließend vielleicht noch die Bitte an Dich, dass Du unterscheidest, ob jemand ein „meckernder Anwohner“ ist oder vielleicht doch nur ein ganz normaler Anwohner, der darum bittet, dass ein Miteinander auch so gelebt wird, dass es unterschiedliche Interessen sinnvoll verbindet. Immerhin wohnen hier einige tausend Menschen und so schön es ist, dass viele Freiwillige dieses Fest jedes Jahr organisieren (und dies meine ich genau so, danke dafür nochmals!), sollte es auch erlaubt sein, auf den Punkt der wohl teilweise deutlich zu hohen Lärmpegel hinzuweisen. Wer Toleranz seiner Mitmenschen erwartet, sollte auch selbst bereit sein deren Meinungen zu tolerieren und dann nicht mit „meckern, maulen und umziehen“ reagieren.

  19. An dieser Stelle stehe ich eindeutig hinter der „erdbeerfrau“.

    Das Hechtfest war großartig. Der Verein hat meiner Meinung nach wieder Großartiges geleistet.
    Völlig klar ist, dass einem nicht immer alles passen kann. Aber das ist in der bösenbösen Welt leider häufiger mal so. Das Gemecker einiger Anwohner_ixen_ hier ist in meinen Augen -sorry für die deutliche Ansage- „Kindergarten in alten Körpern“.
    Es ist wohl die seit 20 Jahren voranschreitende „Individualisierung“. (Dies jetzt überspitzt, als Verstehhilfe:) „Selbst der größte Idiot muss sich nicht mehr mit Denkversuchen quälen, wenn’s mit egoorientierter Einbildung und Rumgerotze auch getan ist.“ So gab’s hier auch schon ein Meer aus Tränen, wegen irgendwelcher „Scherbenmeere“. Der Sachverhalt ist klar: Wer als Mutter nicht in der Lage ist den Kindern beizubringen, dass man mit dem Rad besser um ne Scherbe drumrum fährt, ist wohl generell noch nicht der Verantwortung gewachsen, Kinder mit dem Rad in die Schule zu bringen.

    Das Hechtfest findet statt. Das ist ein Faktum. Und meiner Meinung nach ist das gut so. Jeder im Entwicklungsstand ab 14 Jahre kennt seine Entscheidungsoptionen: 1. Mitfeiern. 2. Ertragen. 3. Für 3 Tage abhauen (wie oft pro Jahr ist man außerhalb???) und den anderen ihren Spaß lassen. Mehr gibt’s darüber nicht zu diskutieren.

    Ende der Durchsage. Mein riesengroßer Dank an den Hechtverein.

  20. Und es gab doch etwas, jenes grenzte durchaus an Folter, nämlich ein kleines Mädchen, welches gefühlte 8h Blockflöte spielte, sich dabei aber auf „Ode an die Freude“ beschränkte. Das als brutalen Angriff auf die Ohren zu beschreiben, wäre schon geschönt. Diese Flöte, SORRY, sie stand kurz vor ihrem Ableben!

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