Schauburg – größtes Kino in der NeustadtSchauburg-Geschäftsführer Stefan Ostertag wurde heute von einem Bericht der Sächsischen Zeitung überrascht. In dem Artikel steht, dass das Neustädter Kino im Juni saniert werden soll. „Sehr interessant, dass ich vom Baubeginn an meinem Kino aus der Zeitung erfahre“, kann er sich ein Grinsen kaum verkneifen. Andererseits ärgert er sich auch über den Artikel.
„Es sind viele Fakten einfach falsch“, erklärt er. So sei die 6-Millionen-Summe für die Baukosten komplett aus der Luft gegriffen. Auch werde es keinen neuen Kinosaal im Hof geben. Die historischen Eigentümer- und Firmenkonstrukte seien falsch dargestellt.
Gegenüber der Sächsischen Zeitung hatte er sich noch nicht geäußert, weil einfach noch nicht alles feststeht. „Zu Details will ich erst etwas sagen, wenn alle Unterschriften auf dem Tisch liegen“, erklärt der Kino-Mann.
Schauburg-Geschäftsführer Stefan Ostertag – Foto: ArchivAber fest steht, dass es zwei weitere Säle geben soll und das auch die bestehenden überarbeitet werden. „Wir wollen gerne die Sommerzeit für die Sanierung nutzen“, so Ostertag. Er rechnet damit, dass er in den nächsten Wochen Details bekannt geben kann.
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Die Schauburg wurde in den Zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts erbaut. Die erste Vorstellung fand am 15. Oktober 1927 statt. Bis zum Umbau 1994 hatte das Kino nur einen Saal. Spektakulär war vor allem die Visionsbar. Dort konnte man hinter einer Glasscheibe speisen, trinken und rauchen und dennoch den Film sehen.
Schauburg an der Kreuzung Königsbrücker Straße Bischofsweg
Auf dem Vordach moost es schon ein bisschen. Sanierung tut not.
Schauburg
Nach der Wende verkaufte die Treuhand das Kino an die Neue Constantin Film GmbH, die allerdings zwei Jahre später das runtergewirtschaftete Kino schloss. Inzwischen war ein neuer Stern am Dresdner Kinohimmel geboren, die Nickelodeon Filmtheaterbetrieb Dresden GmbH. Einer der Chefs war damals Frank Apel, den man heute gelegentlich noch im Kino in der Fabrik in Löbtau treffen kann.
Die Nickelodeon GmbH übernahm den Betrieb der Schauburg und sanierte das Gebäude für rund 3,5 Millionen Mark. Seit 1994 besteht das Kino nun aus drei Sälen, die nach den legendären Regisseuren „Sergio Leone“, „Fritz Lang“ und „Andrej Tarkowski“ benannt sind. Stefan Ostertag arbeitet seit 1994 in dem Kino und löste Frank Apel 2013 als Geschäftsführer ab.
Die SZ und ihr Qualitätsjournalismus: Man könnte meinen, dass Tag24 (Morgenpost) und die SZ nur noch aus einer Redaktion bestehen. Schlimm!
Jetzt also auch Fake News in der/über die Neustadt?
Bei der Gelegenheit könnten auch die Kartendrucker in der Art aktualisiert werden, dass sie die Jahreszahl mit zum Datum drucken.
Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.
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