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BRN-Museum zieht um und feiert

Museumschefin Anett Lentwojt und BRN-Mutti Ulla Wacker testen das Waffeleisen.
Museumschefin Anett Lentwojt und Stadtteilhaus-Chefin Ulla Wacker testen das Waffeleisen. Foto: Archiv 2013
2010 eröffnete das BRN-Museum im Stadtteilhaus. Gegründet wurde das Museum aber schon 2006 von Sebastian und Stefanie Schwerk, damals mit einer ersten Ausstellung in der Louisenstraße 48. Nun zieht das winzige Museum mit den vielen tollen Stücken aus der Geschichte der Bunten Republik Neustadt innerhalb des Stadtteilhauses um. Die neuen Räume bieten mehr Fläche. Die erste Ausstellung widmet sich der Geschichte des Stadtteilhauses.

2004 hatte es während der BRN im Stadtteilhaus gebrannt. Foto: Stadtteilarchiv
2004 hatte es während der BRN im Stadtteilhaus gebrannt. Foto: Stadtteilarchiv
Die ist schnell erzählt: Der Stadtrat beschloss 1991 auf Initiative der IG Äußere Neustadt aus dem Haus auf der PrieBnitzstraße 18 ein Stadtteilhaus zu machen. Doch was kommt hinein? Eine Postkartenaktion der Stesad, die mit dem Ausbau beauftragt wurde, brachte unter anderem folgende Vorschläge:

    Waschsalon mit Sauna, Werkstatt, Bücherstube, Geschichtsverein, Raum für Projekte, Kegelbahn oder Reisebüro

Nun wurde ein Betreiber gesucht. Am 16. Januar 1997 gründete 25 Neustädter den Verein “Stadtteilhaus Dresden Äußere Neustadt e.V.” Ein Büro gab es nicht, der Innenausbau war Eigeninitiative. Der Spaß kam trotzdem nicht zu kurz. Zur BRN wurden die Fischsemmeln aus den Erdgeschossfenstern verkauft und auf dem Baugerüst getanzt. 1998 zogen erste Mieter ein, darunter das BRN-Koordinationsburo und die Kneipe Oosteinde. 2002, das Haus war fast fertig saniert, plötzlich plätscherte die Prießnitz im Keller – Kneipe überflutet, das Klavier ging baden.

Kaum wiederhergestellt, kommt das Löschwasser von oben. 2004 zündelt ein Brandstifter den Dachstuhl an, das Archiv der IG Äußere Neustadt eintrinkt im Löschwasser. Es wird erst 2009 wieder auferstehen als Stadtteilarchiv Dresden Neustadt.

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Hutübergabe - Ex-Direktor Sebastian Schwerk übergab 2010 den Hut an Ulla Wacker.
Hutübergabe – Ex-Direktor Sebastian Schwerk übergab 2010 den Hut an Ulla Wacker. Foto: Archiv

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