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Julia Hartl - SPD

2 Spuren für Königsbrücker Straße

Wie die Stadtratsfraktion der Grünen heute mitteilte, wird die Königsbrücker Straße wohl nicht vierspurig ausgebaut. Fraktionssprecher Jens Hoffsommer hat von Baubürgermeister Marx erfahren, dass der zweispurige Kompromissvorschlag (mit überbreiten Spuren) von 2006 Gegenstand des Planfeststellungsverfahrens wird.

29 Kommentare

  1. Pingback: Dresden Neustadt
  2. Aha. Und wie zuverlässig ist diese Info diesmal? Ich trau’ dem Braten erst, wenn der Bau beginnt und öffentliche Bautafeln Konkretes verheißen.

  3. Ich finde die Informationen schon ziemlich seriös. Als ich neulich zu einem Lauf in die Heide mit dem Rad die Königsbrücker Straße nehmen musste, habe ich an all diese Diskussionen gedacht. Die Straße ist momentan wirklich grauenvoll und man sieht, wie viele Entscheidungen über Bauen oder Sanieren wegen des Planungsversagens der Stadt verschoben wurden.

  4. na klasse… staus auf ewig… wird genauso ein nonsense wie dr külz ring und waisenhausstraße…
    millionen für den bau ausgeben und nach einem jahr merken das es wesentlich schlechter läuft als vorher…

    aber hauptsache wir haben 4 meter breite fahrradstreifen und gottseidank darf das cafe seine 4 stühle weiterhin auf öffentlichen grund stellen…

  5. Marcacus, bist du jemals mit dem Fahrrad die Königsbrücker entlang gefahren? Das ist – zumal mit Kindern – ausschließlich auf dem Fußweg möglich, und selbst dort nur unter Schwierigkeiten. Ein Radweg ist hier dringend nötig. Falls du Nur-Autofahrer bist, sieh bitte von derlei Kommentaren ab, weil du gar nicht weißt, wovon du redest.

  6. Marcacus, ich finde Staus grundsätzlich gut da sie dem Autofahrer doch immer wieder verdeutlichen das sie auf dem Holzweg sind. Leute die im Auto rumfahren ohne dabei etwas zu transportieren ausser sich selbst, sind eine der größten und unsozialsten Perversionen in unserer Zeit.

  7. Staus in Dresden? Die gibts jetzt schon (fast) nicht und die wird es nach der Sanierung wohl auch kaum geben, es sei denn, es sollen noch mehr autobahnähnliche Stadtdurchquerungen gebaut werden.

  8. Zu früh gefreut!
    Wie die Sächsische Zeitung in ihrer Ausgabe von morgen verkündet, will das Land Sachsen nur eine vierspurigen Ausbau fördern. Und mit der Standfestigkeit der Stadt Dresden bei solchen Erpressungen ist es gewöhnlich nicht weit her. Es wird also weitergehen müssen mit den Protesten.

    VG,
    Konrad Gähler (ADFC)

  9. Stefanolix:

    “Ich finde die Informationen schon ziemlich seriös.”

    Ja, erlebt man bei dir ja häufiger, solche Schnellschüsse in Sachen Bewertung von Aussagen ;)

  10. Diese diskussion war jetzt schon sooo oft hier…

    klar hab ich n fahrrad… hab mir diesen sommer erst ein neues für ne ordentliche stange geld gekauft… und genau aus diesem grund sind 4 meter fahrradweg sinnlos…

    klar ein radweg is dringend notwendig… einen radweg will ich auch… aber der kann neben den 4 spuren existieren…

    und ja das cafe ist mir egal… eine komplette strassenplanung nach einem cafe auszurichten is schwachsinn…

  11. @ Maracus: vielleicht schaust du dir einmal die Unterlagen an, bevor du so einen **** von dir sabberst (4 m breiter radweg).
    ach und wer sagt, dass sich das öffentliche Leben (Café, etc.) nach dem Autoverkehr richten soll? Weg mit dem öffentlichen Raum-her mit den Autos! Bei solchen Meinungen wie deiner kommt mir das pure Kotzen.
    Straßen zu bauen, damit Autos ungehindert durchballern können, hat man in den 70er Jahren in der BRD praktiziert um festzustellen, dass man dadurch nur noch mehr Verkehr erzeugt.
    Im Übrigen ist die Grenze für einen 2-streifigen Ausbau lt. RASt 06/EAHV 93 bei 25.700 Kfz/Tag…was die Köni 2020 nie und nimmer erreicht.
    Das gesparte Geld können andere Einrichtungen wirklich sinnvoller einsetzen.

  12. “klar ein radweg is dringend notwendig… einen radweg will ich auch… aber der kann neben den 4 spuren existieren…”

    Und wo lassen wir die Häuser und Vorgärten? Mal ehrlich – bei einer vierspurigen Variante müssten schon Vorgärtern weichen und selbst das Vorspringende Haus der Bäckerei an der Ecke Louisenstraße müsste dann wahrscheinlich weg. Fußwege braucht es ja wohl auch noch, und dann noch extra Radwege dran? Wo nimmst du nur all diesen Platz her, Maracus?

  13. also da hätte ich eine Lösung…es werden mittig zwischen die Strabaschienen (zugegeben extrem tiefe)Löcher gebohrt, bis man auf Magma trifft. Lässt dieses kontrolliert aufsteigen und schafft somit Bedingungen wie an einem mittelozeanischen Rücken…wo sich ja bekanntlich Erdkruste neu bildet (zugegeben2 man sollte natürlich Verfechter der Theorie der Plattentektonik sein, die ja in manchen Fachkreisen schöpfungsgeschichtlich angezweifelt wird)
    Durch diese Technologie lässt sich in beliebiger Breite Straßen-, Radweg-, sogar Stellfläche fürs Cafe erzeugen. Also ist kein Abriss von Bäckereien oder die Umgestaltung von Vorgärten nötig, man zapft einfach etwas von dem sonst unnützen Magma ab und erhält quasi gratis auch noch einen einwandfreien basaltähnlichen Straßenbelag, der je nach pH-Wert sogar noch farblich abgesetzt erkaltet und so die Markierungsarbeiten überflüssig macht……..
    so jetzt muss ich noch schnell zum Patentamt

  14. Sollte denn nicht die allseits geliebte neue Brücke für eine massive Entlastung der Neustadt (zumindest im umstrittenen Bereich der Königsbrücker) sorgen? Wozu dann die neue Stadtautobahn?

  15. es stehen bis auf wenige ausnahmen immer weit über 30 meter baubreite zur verfügung…

    bei 7 meter für die bahn plus 3,5 meter je spur sind das bei mir 21 meter… bleiben im schnitt 4,5 meter pro seite für fussweg und fahrrad weg übrig…
    da würden sogar 3 meter pro seite reichen… da die königsbrücker an einigen stellen jedoch bis zu 35 meter breit ist könnte man sogar einen 4 meter breiten fahrradweg stellenweise bauen…

    @ Brian, christoph und Jane…

    wo nehmt ihr eure maße her? schaut ihr nur mal so pi mal daum über die strasse und sagt… “nö das passt nicht”

    oder ach ja… die Königsbrücker ist ja als einkaufsstrasse sachsenweit bekannt… wie konnte ich das vergessen das da täglich zehntausende unterwegs sind…

  16. @Marcacus: das Problem bei der Königsbrücker sind die Kreuzungen, die nicht mehr Fahrzeuge pro Zeiteinheit durchlassen als eben jetzt schon. Ob Du nun in 2,4 oder gar 6 Spuren an der Ampel stehst (und Dich bei Grün dann erst wieder einordnen zu müssen), ist ziemlich egal. Aber der Schaden für den Stadtteil (Verlust an Flächen für Fußgänger, Einzelhandel, Barrierenwirkung, etc.) wäre mit vier Spuren viel größer.
    Sieh Dir bitte mal die Planungen genau an.

  17. der Bernhard tze tze

    solche aussagen kann auch nur ein fussgänger machen…

    druch rückstau der linksabbieger und der tatsache das LKWs nicht überholen können…
    also sind nach deiner Fahrzeuge pro Zeiteinheit rechnung noch reichlich optionen vorhanden…

    zumal deine erklärung an hand der kleinen marienbrücke adabsurdum geführt wird… da bringt die verbreitung von einer auf zwei spuren kaum eine entlastung…

  18. Wenn Du Dir die Pläne mal angesehen hättest, hättest Du vielleicht festgestellt, daß es da sehr schöne lange Abbiegerspuren geben soll. Das hilft aber kaum, wenn die Ampel rot ist, es gibt nur mehr Platz zum Anstellen… Und auf der kleine Marienbrücke läuft es doch zweispurig, wenn ich die Linksabbiegerspur mitzähle? Staus hab ich da auch schon gesehen. Auch da ist die aber Kreuzung die Ursache, nicht die Zufahrt dazu.

  19. marcacus:
    “wo nehmt ihr eure maße her?”

    Im Gegensatz zu dir stelle ich keine unreflektierten Rechnungen auf, sondern halte mich daran, was in der lokalen Presse über die beiden Varianten bis zum Erbrechen geschrieben und diskutiert wurde. Bei der 4-spurigen Variante war u.a. davon die Rede, dass das vorspringende Bäckereigebäude und auch einige Vorgärten wohl weichen müssten.
    http://www.neustadt-ticker.de/nachrichten/fahrraddemo-mit-politprominenz/

  20. @ Bernhard

    auf der kleinen Marienbrücke gibt es nur auf den ersten 10 – 15 meter zwo gradausspuren… aus dem grund staut es sich bis auf die eigentliche Marienbrücke… da es bei einer grünphase nach besagten 10 metern totzdem nur einspurig fließt… obwohl es danach richtung bhf neustadt zweispurig weitergeht…
    es fließt also wesentlich wenig verkehr über die ampel als es möglich wäre…
    die gleiche situation gibt es an den ampel auf der KÖ welche du ja schon ihr maximum prognostiziert hast… obwohl es eine wesentliche größere flussdichte geben könnte…

    @ Jane

    aus dem grund hab ich auch “auf wenige ausnahmen” geschrieben… das zwei vorgartenbesitzer den dresdner verkehr terrorisieren halte ich für grenzwertig…

    und die aussagge zur bäckerei halte ich für polemisch… die strasse kann um das haus herum geführt werden… mal abgesehen davon das der besitzer eine höher abfindung bekommt als das haus eigentlich wert sein dürfte wenn denn eine gerade streckenführung vorgesehen wäre…

  21. marcacus:

    “das zwei vorgartenbesitzer den dresdner verkehr terrorisieren halte ich für grenzwertig…”

    Herrjeh, lass gut sein. Dass die Besitzer zunaechst mal ein Besitzrecht haben und ihren Besitz womoeglich gar nicht verkaufen wollen, kommt dir anscheinend nicht in den Sinn.
    Du nennst sowas “Terror”. Na dann gute Nacht…

  22. Ach herje… in der neustadt wo kapitalistische tugenden und werte nicht grad als das gelbe vom ei angesehen werden… naja… kommst du hier als verteitiger der besitzrechte und des eigentums…

    als solche verhältnisse gleich der kesselsdorfer strasse… wo ein altes einfamiliehaus den ausbau ewig und drei tage verzögert hat…

  23. @Maracus
    Du als Experte müsstest doch wissen dass es Park- und Andienungsstreifen geben muss, du kleiner 30m Profi!
    Komm, geh erstmal dir erstmal die Pläne anschauen und lass dir mal den Spruch von Einstein durch dein ****hirn gehen: Man kann ein Problem nicht mit den gleichen Denkstrukturen lösen, die zu seiner Entstehung beigetragen haben. Siehe Autoverkehr, das muss ich dir wahrscheinlich noch dazu schreiben, sonst weißt du wieder nicht, was gemeint ist, ****!

  24. Pingback: dani
  25. Servus,

    Die gute Köni ist leider nicht staufalle nummer 1 in dresden. dass ist meiner meinung nach die bautzner. aber ganz egal. ich würde erstmal die fertigstellung der ***brücke da abwarten. laut den berechnungen sollte. laut den liberalen sinds mit brücke 27000 autos, ohne 35000… (quelle neue-waldschloesschenbrücke.de). Prognose wäre 2015.
    weitere möglichkeiten wäre eine optimierung der ampelphasen, sodass rückstaus an den ampeln louisenstraße und schauburg vermieden werden. außerdem könnte man ein linksabbiegerverbot an der schauburg einführen. die leute, die ins hecht wollen können ja auch die straßen erna-berger-straße oder schlesischer platz verwenden. derzeit erfolgt ja dort ebenfalls ein ausbau ;)

    man wird sicher nicht drumherum kommen, die köni mit einer neuen decke zu versehen.
    anderweitig investiert man wieder millionen, die garnicht nötig wären.

  26. Freitag, 13. November 2009
    (Sächsische Zeitung)

    Minister: Zwei Spuren möglich

    Der Wirtschaftsminister schließt die Förderung des Kompromisses beim Ausbau der Königsbrücker nicht aus.
    Sachsens neuer Wirtschaftsminister Sven Morlok kann sich einen zweispurigen Ausbau der Königsbrücker Straße vorstellen. „Ich kann nicht ausschließen, dass auch eine zweispurige Variante förderfähig ist“, erklärte er gestern im Landtag auf Nachfrage von SPD und Grünen. Seitens des Landes gebe es keine Erkenntnisse darüber, was bei der Königsbrücker förderfähig sei und was nicht. Man wolle die Verkehrsprognose für 2025 abwarten. Dem entgegen stehen Aussagen aus dem Protokoll der Dienstberatung der Oberbürgermeisterin vom April. Darin sagt Orosz, dass für das Land die zweispurige Variante nicht förderfähig sei. Das habe Morlok nun offiziell widerlegt. „Insofern gibt es für Frau Orosz keine Grundlage zu behaupten, das Land würde nur die vierspurige Variante fördern“, erklärte SPD-Abgeordnete Sabine Friedel.

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