Als die Frauenkirche noch ein Mahnmal gegen den Krieg war. Foto: LangeAm kommenden Wochenende findet auf der Hauptstraße das „Familienfest Goldener Reiter“ statt. Neben jeder Menge Musik, Schaustellern und Gastronomie gibt es am Jorge-Gomondai-Platz auch eine Freiluft-Ausstellung von Lothar Lange.
Der Fotograf ist mit ein paar Unterbrechungen seit Anfang der 1990er Jahre in Dresden unterwegs, lebt in einem Zirkuswagen, zurzeit auf dem Globus-Gelände, früher im Freiraum Elbtal. Am Wochenende will er rund 2000 Fotos am Jorge-Gomondai-Platz präsentieren. Die Fotos konzentrieren sich auf die Wendejahre 1990-1994. Schwerpunkte dieser Präsentation werden Stadtansichten, Architektur, DDR typischer Einzelhandel, Bautätigkeit und das politische bürgerschaftliche Leben jener Zeit abbilden.
In seinem riesigen Fundus sind auch zahlreiche Bilder aus der Äußeren Neustadt, die damals doch ein wenig anders aussah.
Aus dem Antiquariat ist nun ein Döner-Lädchen geworden. Foto: Lange
Statt nem Beton-Büro-Haus stand am Bischofsweg/Ecke Königsbrücker Straße einst das Aktiv, ein riesiger Ballsaal. Foto: Lange
Was ist nicht alles in dieses Loch auf der Alaunstraße gefallen. Foto: Lange
Irgendwie gab es Anfang der 90er schon die gleichen Themen. Demo auf der Carolabrücke. Foto: Lange
Der Juwelier Theodor Scholze – bis 1999 eine Institution in der Neustadt. Foto: Lange
Zum Glück steht das Straßenschild dran. Statt Fleisch gibt es jetzt Schnaps an der Ecke. Foto: Lange
Mit dieser Ausstellung will Lothar Lange dazu beitragen, sein kalaidoskopisches Gesamtwerk dieser Zeit, einem größeren Publikum zu präsentieren. Die Fotos werden am 3. und 4. Oktober zwischen 12 und 19 Uhr zu sehen sein.
5 Kommentare zu “Wendefotos von Lothar am Gomondai-Platz”
Das Wetter soll ja mitspielen… Ich wünsche dir, lieber Lothar, eine gelungene Ausstellung und reichlich Publikum!
Zur Bildunterschrift: Ein Mahnmal gegen Krieg und für Versöhnung ist die Frauenkirche weiterhin. An der Außenfassade die Integration von Originalsteinen, rußgeschwärzt, innen die beschädigte Christusfigur und das alte Turmkreuz, zudem ein Nagelkreuz als ein Zeichen für Versöhnung. Das Turmkreuz stammt von dem Sohn eines englischen Bomberpiloten.
Stimmt, damals aber nur in der Funktion.
Vorhin war größer Andrang.
Danke für den Tipp! War absolut sehenswert. Eigentlich sollte so ein wertvolles Dokument dauerhaft irgendwo zu sehen sein.
Das Wetter soll ja mitspielen… Ich wünsche dir, lieber Lothar, eine gelungene Ausstellung und reichlich Publikum!
Zur Bildunterschrift: Ein Mahnmal gegen Krieg und für Versöhnung ist die Frauenkirche weiterhin. An der Außenfassade die Integration von Originalsteinen, rußgeschwärzt, innen die beschädigte Christusfigur und das alte Turmkreuz, zudem ein Nagelkreuz als ein Zeichen für Versöhnung. Das Turmkreuz stammt von dem Sohn eines englischen Bomberpiloten.
Stimmt, damals aber nur in der Funktion.
Vorhin war größer Andrang.
Danke für den Tipp! War absolut sehenswert. Eigentlich sollte so ein wertvolles Dokument dauerhaft irgendwo zu sehen sein.