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Miss Hyde – Nacht, Bass, Haltung

Ein Gespräch über Beats, Sichtbarkeit und die Frage, was fehlt

Miss Hyde - Foto: Johannes Haupt
Miss Hyde – Foto: Johannes Haupt

Miss Hyde ist DJ – seit 2013 steht sie an den Decks. Getroffen hab ich sie im Dunkeln – spätabends in der Neustadt. Ihr Künstlername ist inspiriert von der Romanfigur Dr. Jekyll & Mr. Hyde – ein Hinweis darauf, dass jede Bühne auch eine zweite Seite hat.

Ihr Sound lässt sich nicht leicht festnageln, bewegt sich aber sicher zwischen elektronischem Hip-Hop, basslastigen Elementen und Funk-Anleihen.

Drei Worte, die sie selbst für ihren Stil wählt:

Variabel. Beatlastig. Funky.

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Dresden – viel Party, wenig Live-Hip-Hop

Wenn sie auf die Szene in Dresden blickt, sieht sie im elektronischen Bereich viel Bewegung. Clubnächte, DJ-Kultur, Formate. Hip-Hop dagegen wirkt überschaubar, und gerade Live-Möglichkeiten fehlen. Viel läuft über Partys – weniger über Bühnen, die auf Text, Haltung oder Perspektive setzen.

Ein Mixtape kommt

Gerade arbeitet Miss Hyde an ihrem Mixtape „Feminine Energy“ – man darf gespannt sein.

Wer auf ihrer Wunschliste steht

In Sachen Wunschkollabos nennt sie Presslufthanna, Nia2161, Ebow, Die.P – und aus dem UK Greentea Peng, Little Simz, Pip Millet, RUBII und Nia Archives. FLINTA-Artists, die Haltung mit Sound verbinden – und sich dabei nicht unterordnen.

Was man in Dresden gehört haben sollte

Sense, Cana, Tancred, Para, La.rey – Artists, die Miss Hyde regelmäßig verfolgt und empfiehlt. Alle mit eigenem Stil, alle mit Aussage.

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Strukturen, die zählen

Das DAVE-Festival und der Funky Monday sind für sie zwei Formate, die in Dresden echten Einfluss haben. Räume, in denen Austausch möglich ist – nicht nur Konsum.

Miss Hyde - Foto: Johannes Haupt
Miss Hyde – Foto: Johannes Haupt

Was sie sich wünscht

Mehr Verbindung. Mehr FLINTA auf Bühnen. Mehr Soul- und Hip-Hop-Partys.

Nicht als Ausnahme – sondern als Normalität.

Miss Hyde

Über den Autor

Der Dresdner Fotograf Johannes Haupt nimmt in unregelmäßigen Abständen Dresdner Musikerinnen, Musiker und Bands vor die Linse. Auf diversen Konzerten kann man ihn in der Nähe der Bühne sehen. Heraus kommen wunderbare Eindrücke von Live-Auftritten. Seit einer Weile hat Johannes, der hauptberuflich als Krankenpfleger in der Notaufnahme arbeitet, sein Portfolio um Porträts erweitert. Dafür trifft er Musiker abseits der Clubs und interviewt sie. Das Neustadt-Geflüster wird in unregelmäßigen Abständen diese Interviews hier veröffentlichen.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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