Schauburg, Bundesstart: Depeche Mode: M

Eine filmische Reise ins Herz der mexikanischen Kultur und ihrer Beziehung zum Tod, eingerahmt von den legendären Auftritten von Depeche Mode während ihrer Memento Mori-Tournee 2023. Der Film, der vom preisgekrönten mexikanischen Filmemacher Fernando Frías konzipiert und gedreht wurde, zeigt die drei ausverkauften Konzerte der Band in Mexiko-Stadt vor über 200.000 Fans und verbindet Konzertmitschnitte mit kreativen Zwischenelementen und Archivmaterial.
Der Film feiert den weltweiten Einfluss der Band und taucht gleichzeitig in die tiefe Verbindung zwischen Musik, Sterblichkeit und mexikanischer Tradition ein – ein heiliger Ort, an dem Schmerz, Erinnerung, Freude und Tanz miteinander verschmelzen und zu etwas zutiefst Menschlichem und Schönem werden.
Thalia, Bundesstart: Girls & Gods

Können Feminismus und Religion koexistieren? Girls & Gods ist eine furchtlose Reise, angeführt von Inna Shevchenko, der Autorin und Initiatorin des Projekts, um genau diese Frage zu beantworten. Shevchenko, die einst als Anführerin der Oben-ohne-Proteste von FEMEN gegen patriarchale Machtstrukturen bekannt wurde, tauscht nun Protest gegen Dialog, indem sie Priesterinnen, Imaminnen, Rabbinerinnen, Theologinnen und andere Aktivistinnen zu offenen Gesprächen einlädt. Gemeinsam setzen sie sich mit der Kluft zwischen Frauenrechten und religiösen Traditionen auseinander und fragen, ob uralte Religionen die Gleichberechtigung der Geschlechter akzeptieren können und ob der Feminismus in den heiligen Hallen einen Platz finden kann.
Schauburg, Bundesstart: Das Verschwinden des Josef Mengele

Der Film erzählt die Geschichte des ehemaligen KZ-Arztes Josef Mengele (August Diehl), der nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nach Argentinien geflohen ist. Dort lebt er ein zurückgezogenes und entspanntes Leben in Buenos Aires. Nur die ständigen Nachfragen seines Sohnes Rolf (Max Bretschneider) drängen ihn, an die Zeit während des Nationalsozialismus zurückzudenken. Doch während den Zuschauer:innen die Grausamkeiten, die er begangen hat, vor Augen geführt werden, spürt man auch genau, dass es wohl für Mengele die schönsten Jahre waren.
Thalia: The Mastermind

Was sich der Kunsthochschul-Abbrecher und Verlegenheits-Innendesigner James Blaine Mooney (Josh O’Connor) dabei gedacht haben mag, als er eines Tages beschließt, das örtliche Kunstmuseum auszurauben, bleibt erst einmal im Verborgenen. Womöglich reizte ihn die schiere Gelegenheit, angesichts verpennter Wachmänner und fehlender Sicherheitstechnik, sein eigenes farbloses Dasein, einmal ordentlich aufzupolieren. Mooney, oder JB, wie ihn alle nennen, ist ein desillusionierter, aber privilegierter Schussel, der tatsächlich glaubt, er hätte etwas Besseres verdient. Zwischen einer ahnungslosen Ehefrau (Alana Haim), nervigen Kindern und wohlhabenden, aber misstrauischen Eltern, verspürt er Sehnsucht nach einem echten Erfolg. Bald gilt sein Interesse ein paar kleinformatigen Werken von Arthur Dove, einem der ersten abstrakten, amerikanischen Landschaftsmaler. Also besorgt sich JB ein paar Strumpfmasken, schnorrt bei seiner Mutter Geld, um seine Komplizen bei der Stange zu halten. Und gefällt sich in dem unerschütterlichen Glauben, er sei diese Art von Mastermind, das es zu solch einem Raub brauche. Doch durch einen abgesprungenen Komplizen nimmt sein herrlicher Plan ein paar fürchterliche Umwege.
Schauburg, Bundesstart: Franz K.

Prag zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Franz Kafka (Idan Weiss) lebt im Spannungsfeld zwischen seinem eintönigen Arbeitsalltag bei einer Versicherung, den strengen Erwartungen seines Vaters Hermann (Peter Kurth) und dem unbändigen Drang zu schreiben. Er leidet unter den steten Bemühungen, sich den Erwartungen seiner Familie, besonders denen des dominanten Vaters anzupassen und sich dennoch zu behaupten. Seine Texte finden schließlich erste Beachtung, die Achtung seines Vaters wird er nie erringen. Auch Kafkas Beziehungen zu Frauen sind geprägt von Intensität und Spannung, den Pendelausschlägen zwischen großer Nähe und Rückzug. Allzeit verlässlich unterstützt aber wird er bis zu seinem frühen Tod und darüber hinaus von seinem Freund und Verleger Max Brod (Sebastian Schwarz).
Thalia: One Battle After Another

Eine Gruppe ehemaliger Revolutionäre schließt sich 16 Jahre nach ihrer letzten großen Aktion wieder zusammen, um die Tochter eines ihrer Gefährten zu retten. Dieser, der von allen nur Ghetto Pat genannte Bob Ferguson (Leonardi DiCaprio), weiß, dass der berüchtigte Colonel J. Lockjaw (Sean Penn) noch immer auf der Jagd nach ihm ist und deshalb Willa (Chase Infiniti) ins Visier genommen hat. Der Colonel, einst Teil des United States Immigration and Customs Enforcement, hat die Befreiung von 200 Häftlingen durch die Widerstandsgruppe schlecht weggesteckt und ist inzwischen Mitglied der rassistischen „Christian Adventurer Club“-Miliz.
Bob und seinen alten Kumpels Sensei Segio (Benicio del Toro), Deandra (Regina Hall) und Perfidia Beverly Hills (Teyana Taylor) bleibt nichts übrig, als sich dem perfiden Colonel erneut entgegenzustellen. Eine fast dreistündige Verfolgungsjagd nimmt ihren Lauf. Im Thalia im Original mit Untertiteln.
Schauburg, Bundesstart: Springsteen: Deliver Me From Nowhere

Bruce Springsteen steht im Zentrum eines neuen Biopics. Nach dem Erfolg von „Born To Run“ und „The River“ zog er sich überraschend zurück. Eine lange Tournee, gesundheitliche Probleme und Depressionen belasteten ihn. Unterstützt von Faye Romano und Manager Jon Landau begann er, sich neu zu orientieren. Entstanden ist das rohe Album „Nebraska“, aufgenommen auf vier Tonspuren, ganz allein. Es erzählt von Verlust, Tod und dem Glauben der Menschen an jedem Abend. Perfektion war nicht das Ziel – Echtheit genügte. Der Film zeigt diesen stillen Wendepunkt in Springsteens Karriere.
Neustadt-Kinotipps ab 23. Oktober: Freikarten
- Das Neustadt-Geflüster verlost diese Woche jeweils zwei Freikarten für das Thalia und die Schauburg für die laufende Kinowoche, also bis Mittwoch. Bitte in dem Ergänzungsfeld den entsprechenden Film und das Filmtheater angeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Verlosung findet Sonntagabend statt.
- Alle Dresdner Kinos und Filme unter www.kinokalender.com
Ich versuchs mal: Ich würd mich über Karten für die Schauburg für Depeche Mode freuen Grüße
Deliver me from Nowhere in der Schauburg steht auf dem Plan, da käme die Karte doch sehr passend