In Dresden sammelte die Initiative Verkehrswende Dresden Spenden für den Wiederaufbau der Priesnitzschaukel. Die Schaukel befand sich an der Mündung der Priesnitz in die Elbe. Seit einem Unwetter im Juli 2023 ist sie nicht mehr nutzbar.

Die Schaukel war mehr als zwei Jahre ein beliebter Aufenthaltsort. Menschen nutzten sie, um zu entspannen oder den öffentlichen Raum neu zu erleben. Laut Verkehrswende Dresden zeigte sie, wie einfach lebenswerter Stadtraum geschaffen werden kann. Die Initiative will nun eine neue Schaukel bauen. Damit die Kosten nicht erneut privat getragen werden müssen, wurde eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.
Die erste Schaukel an dieser Stelle hängte nach eigenen Angaben die Initiative Verkehrswende im Sommer 2023 auf. Zwar wurde auf ihr auch geschaukelt, aber die Seile mit Brett waren immer auch wieder Ziel von Vandalismus. Rückenlehne und Seile wurden mehrfach beschädigt, aber stets repariert. Auch persönliche Angriffe durch Schriftzüge auf der Schaukel konnten den Betrieb nicht dauerhaft stören. Ihre Bekanntheit wuchs. Das Projekt endete mit einem Unwetter im Juli 2023. Ein Ast brach ab, die Schaukel wurde zur Gefahr und musste entfernt werden (Neustadt-Geflüster vom 17. August 2025).
Crowdfunding für neue Schaukel
Für die neue Schaukel werden Materialien wie Holz, Stahlseile und baumschonende Schlingen benötigt. Die Zielsumme des Crowdfundings liegt bei 99 Euro. Gespendet werden kann über die Plattform Gofundme unter gofundme.com/f/fur-eine-priesnitzschaukel-2.
Verkehrswende Dresden ist eine politische Aktionsgruppe. Seit 2018 setzt sie sich für eine nachhaltige Verkehrspolitik in Dresden ein. Die Gruppe arbeitet mit Demonstrationen, Bildungsangeboten und kreativen Aktionen. Derzeit liegt der Fokus auf einer autofreien und lebenswerteren Neustadt.


 
			
			















OKAY. Das Ziel von 99 Euro liegt Stand jetzt bei 150 Euro. Das scheint ja im Trend zu liegen: Die sind offenbar auch vom Stamme Nimm. Und mal ganz im Ernst! Was ist denn das für eine Initiative? Die schaffen es nicht 100 Euro aus den Mitgliedern zu generieren? Bei nur 20 Mitgliedern wären das gerade mal 5 Euro. Scheint ja ne echte Spasstruppe zu sein. Die Schaukel ist trotzdem cool…..
das zeigt mal wieder das hier im viertel alles den bach runter geht… n crowdfounding für ne strickschaukel an nem baum… man, nehmt n altes kletterseil und nen dicken knüppel und dranhängen frrtig früher gings ja auch so…
absolut fertig alle hier…. aber sehr amüsant sehhr sehr amüsant… n crowdfounding für ne schaukel…
Funding, es heißt funding. Das macht mich kirre. Funding – Finanzierung. Founding – Gründung.
Inzwischen sind es 250 Euro.
Das wird eine Luxusschaukel mit Latte-Maschine, oder? Wenn sie noch 50 Euro rauf gehen, könnten sie 3 Schaukeln parallel aufhängen.
Geld für eine simple Schaukel sammeln (man beachte auch das Bild des Vorgängermodells) ist ja schonmal fraglich. Jetzt auf 250 EUR erhöhen, macht die Sache nicht besser. In der Zwischenzeit können die Initiatoren ja schonmal nachschauen, was die Markierungen im Themenstadtplan bedeuten (Schutzgebiete nach Naturschutzrecht). Meine Vermutung ist, dass man in diesen Gebieten vorzugsweise keine Schaukeln oder andere bauliche Einrichtungen errichten darf. Und offiziell dafür Geld sammeln und es vorher ankündigen ist eben etwas anderes als „Wo kein Kläger, da kein Richter“, wie es vermutlich in der Vergangenheit toleriert wurde.
„Damit die Kosten nicht erneut privat getragen werden müssen, wurde eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.“ Da Privatspenden offensichtlich nicht gewollt sind und nur GmbH´s, Aktiengesellschaften und staatliche Institutionen spenden sollen ist ja alles gut. Ach und: „Derzeit liegt der Fokus auf einer autofreien und lebenswerteren Neustadt.“ Das heißt übersetzt, dass der Fokus auf Gentrifizierung und/oder Ghettoisierung gelegt ist. Leute die auf ein Auto angewiesen sind, immobile Menschen (Ältere, Behinderte), Handwerker, Pflegedienste und Gewerbe sollen das Viertel verlassen. Damit es lebenswert wird. Für den eigenen kleinen elitären Kreis.
ganz wichtig, sich nie mit anderen mitfreuen, sondern schauen, was es zu meckern gibt. das fühlt man/frau sich viel besser, gell.
Was ist denn das für ein Gejammer hier? Man meckert arrogant bis griesgrämig, dass die Neustadt nicht mehr so innovativ und freundlich ist. Keine Pointe.
Ist doch super, wenn sich hier noch jemand engagiert und nicht nur meckert. Die Kampagne ist inzwischen nicht mehr existent, vielleicht hat man es sich anders überlegt.
Re Schaukelstuhl, autofreie Neustadt: auf diese Belange wird explizit eingegangen, gerne mal das Konzept lesen. Niemand soll das Viertel verlassen, das sind eher die Strohmann-Argumente der Auto-Lobby Parteien.
Hier jammert oder meckert doch kaum jemand. Es wird doch nur sachlich festgestellt, wie unsinnig so eine Aktion ist. Ähnlich sinnvoll wie die gesamte „Initiative“. Wenn bei den eigentlichen Forderungen dieser Gruppierung ähnlich agiert wird wie beim Spendensammeln, kann man auch vom verschaukeln sprechen. Über die schnelle Kostenentwicklung für die Anschaffung kann man nun nur spekulieren. Galoppierende Inflation? Oder hatte man es zu gut gemeint und nach einer „Liebesschaukel“ Ausschau gehalten? Die Kosten schließlich im Fachgeschäft für Ehehygiene auch deutlich mehr… hab ich gehört :-)
Niemand ist zum Spenden gezwungen.
Ach ja, nichts mag man lieber als die miesgelaunten online Nörgler bei neustadt geflüster. Ihr könnt ja mal selbst nachschauen was z.b. Bandschlingen, oder so ein stabiles ummanteltes Stahlseil kostet (das braucht man leider, weil andere miesgelaunte Männer nicht nur nörgerln, sondern auch Seile zerschneiden) – 99€ mit allem drum und dran passt da schon.
Wir wollten garnicht mehr als die 99 haben, aber anscheinend aktualisiert gofundme das Spendenziel automatisch, wenn das Ziel fast erreicht wurden. 2 Tage mal nicht nachgeschaut, und 300€ Spenden später, liegt der „neue“ Zielbetrag bei 400€. Wir haben das jetzt ausgeschaltet und nehmen es als Ansporn einfach mehr Schaukeln aufzuhängen.