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Baumspenden für die Neustadt

Mehr Möglichkeiten für Bäume und Bänke in der Dresdner Neustadt fordert ein Vorschlag der Neustadt-Grünen, der auf der letzten Sitzung im Stadtbezirksbeirat einstimmig beschlossen wurde. Finanziert werden soll das Vorhaben durch Spenden von Bürger*innen. Damit sollen die Weichen in Richtung grüneres Stadtbild gestellt werden. Außerdem wünschen sich die Grünen, dass die direkte, spendenbasierte Beteiligung von Pflanzprojekten einfacher wird.

Hier könnte bald ein Baum stehen: leere Baumscheibe vor den Füßen von Norbert Rogge (Grüne) und Ulla Wacker (Grüne). Foto: Sebastian Diehl
Hier könnte bald ein Baum stehen: leere Baumscheibe vor den Füßen von Norbert Rogge (Grüne) und Ulla Wacker (Grüne). Foto: Sebastian Diehl

An der Bautzner Straße, zwischen Super- und Drogeriemarkt, klaffen zwei leere Baumscheiben. Zwei von drei Bäumen, die hier einst standen, haben nicht überlebt.

„Viele Neustädter Bürger*innen sind der Meinung, dass das Stadtbild eine Veränderung braucht“, sagt Grünen-Stadträtin Ulla Wacker. „Sie haben ihr Anliegen, einen Park oder einen Straßenabschnitt zu begrünen, an uns herangetragen“, ergänzt Grünen-Stadtbezirksbeirat Norbert Rogge. Mit dem Ziel, bürgerliches Engagement zu bündeln und Bürger*innen zur Beteiligung zu motivieren, haben sie nun den Vorschlag formuliert, der nun dem Oberbürgermeister zur Bearbeitung vorgelegt wird. Darin fordern sie zunächst die Pflanzung von 15 Bäumen und die Installation von fünf Sitzbänken an Standorten in der Dresdner Neustadt.

Mit Spenden zu einem grüneren Stadtbild

Finanziert werden soll das Vorhaben vor allem durch Spenden von Bürger*innen. Etwaige Finanzierungslücken sollen, nach Verfügbarkeit, aus dem Stadtbezirksbudget kompensiert werden. Von der Stadt Dresden wurden bereits Möglichkeiten für Baumspenden etabliert, eine Übersicht findet sich auf dresden.de. „Viele Leute wissen aber nicht davon und finden auf der verschachtelten Website keinen Zugang“ sagt Wacker. Oft können Bauvorhaben wegen mangelnder finanzieller Mittel nicht umgesetzt werden. Daher sei es „naiv, die Möglichkeit, Spenden von Bürger*innen nicht einzusetzen“, sagt Rogge. Die Kritik, dass es das falsche Signal senden könnte, wenn Bürger*innen für die Erfüllung öffentlicher Aufgaben aufkommen sollen, lehnt Rogge ab. Er ist der Ansicht, wenn Bauvorhaben durch Spenden finanziert werden, erführen sie größere Akzeptanz in der Bevölkerung. Die Art der Spenden kann so aussehen, dass eine Person für ein Objekt (Baum oder Bank) spendet, oder das Geld in einen großen Topf fließt, der dann zur Finanzierung des gesamten Projektes genutzt wird.

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Bäume sind günstiger als viele denken

Der Baum selbst ist oft nicht teuer, die begleitenden Baumaßnahmen hingegen schon. Rogge rechnet mit circa 2000 Euro pro Baum. Vor allem die Entsiegelung des Bodens kann hohe Kosten verursachen, abhängig vom Standort. Mit immer heißer werdenden Sommern und immer weiter schwindendem Grundwasser ist die Entsiegelung des Bodens aber ohnehin eine Maßnahme, die Stadt zukunftsfähig zu machen und dem Klimawandel zu begegnen.

Fertig gepflanzt ist noch kein fertiger Baum

Damit ein frisch gepflanzter Baum auch ein hohes Alter erreicht, bedarf es zunächst viel Pflege, zum Beispiel Bewässerung, Schnitt, Insektenschutz. In dieser Phase passiert es nicht selten, dass Bäume, die noch nicht resistent genug sind der Witterung zu trotzen, sterben. Auch über Baumpatenschaften könne man nachdenken, meint Wacker. Das würde die Stadt entlasten und die Chancen auf nachhaltigeres Grün im Viertel verbessern.

Ziel der Neustadt-Grünen ist es, in den nächsten Jahren 50 Bäume zu pflanzen. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung grünere und zukunftsfähigere Stadt, und auch in Richtung Buga Dresden 2033. Die Bundesgartenschau will „städtebauliche, ökologische und gesellschaftliche“ Veränderungen zu erzielen, indem die Stadt „konkrete Schritte in Richtung Klimaanpassung“ geht, heißt es im Momentum Buga Dresden 2033. Wacker und Rogge kämpfen mit ihrer Initiative für mehr Grün, mehr Aufenthaltsqualität und bessere Luftqualität in der Dresdner Neustadt.

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Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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