Am Wochenende kam es im Bereich Dresden zu mehreren Einsätzen der Bundes- und Landespolizei. Dabei wurden unter anderem Gewaltdelikte festgestellt.
Am Freitagabend kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen 28-jährigen Tunesier am Bahnhof Dresden-Neustadt. Zuvor hatte eine Zugbegleiterin gemeldet, dass der Reisende ohne Fahrschein unterwegs war. Der Mann versuchte sich der Kontrolle zu entziehen und verhielt sich aggressiv. Während der Überprüfung schlug und trat er in Richtung des eingesetzten Diensthundes. Erst als der Einsatz des Hundes angedroht wurde, beruhigte sich der Mann und kooperierte. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Erschleichens von Leistungen und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. Der Mann stand unter Alkoholeinfluss.
Schlägerei am Schlesischen Platz
Am Sonntag kam es erneut am Bahnhof Dresden-Neustadt zu einem Einsatz. Auf dem Vorplatz gerieten mehrere Personen in eine körperliche Auseinandersetzung. Ein 39-jähriger Mann erlitt dabei Verletzungen an Handgelenk, Nase und Lippen. Er wurde medizinisch versorgt. Ein 34-jähriger Inder gilt als tatverdächtig. Zeugen berichteten, dass der Geschädigte am Boden liegend mit Fäusten und Händen geschlagen wurde. Vorausgegangen war ein verbaler Streit. Die Polizei Sachsen ermittelt wegen Körperverletzung.
Einbruch im Hecht-Viertel
In der Nacht zum 15. September wurde ein Einbruch in einem Parkhaus an der Buchenstraße festgestellt. Unbekannte Täter schlugen eine Seitenscheibe eines VW Golf ein und stahlen eine Handtasche mit Schlüsseln. Der entstandene Sachschaden beträgt rund 200 Euro.