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Carolabrücke in Dresden: Abriss verläuft schneller als geplant

Die Arbeiten am Abriss der Carolabrücke in Dresden liegen zwei Monate vor dem Zeitplan. Wenn keine unerwarteten Verzögerungen auftreten, soll das Projekt im Oktober 2025 abgeschlossen sein. Derzeit laufen die Rückbauarbeiten an mehreren Stellen parallel. Etwa 25 Maschinisten zerkleinern das Abbruchmaterial und transportieren es ab. Zusätzlich wird die Elbe beräumt, um die Schifffahrt schnell wieder zu ermöglichen.

Der klägliche Rest der Brücke steht auf der Neustädter Seite. Foto: Anton Launer
Der klägliche Rest der Brücke steht auf der Neustädter Seite. Foto: Anton Launer

Bereits rund 6.400 Kubikmeter Beton von Brückenzug A und 16.000 Tonnen von Brückenzug B wurden abgetragen. Hinzu kommen 1.600 Tonnen Bewehrungen, 400 Tonnen Spannglieder sowie 500 Kubikmeter beziehungsweise 1.200 Tonnen Fahrbahnbelag. Neben den Maschinisten sind Lkw-Fahrer, Mechaniker, Planer und Bauüberwacher im Einsatz.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert bedankte sich vor Ort bei den Bauarbeitern für ihren Einsatz unter schwierigen Bedingungen.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert überreicht Thomas Alscher, Geschäftsführer der Hentschke Bau GmbH, ein Carolabrücke-T-Shirt- Foto: Landeshauptstadt Dresden
Oberbürgermeister Dirk Hilbert überreicht Thomas Alscher, Geschäftsführer der Hentschke Bau GmbH, ein Carolabrücke-T-Shirt- Foto: Landeshauptstadt Dresden

Beräumung der Elbe hat Priorität

Seit dieser Woche beräumt die Hentschke Bau die Schifffahrtsrinne. Bis zu zehn Bagger sind gleichzeitig im Einsatz. Die ursprünglich geplante Unterstützung durch das Baggerschiff „Domarin 10“ entfällt wegen des niedrigen Wasserstands. Aktuell befindet sich der Elb-Pegel auf sehr niedrigem Niveau von nur 58 Zentimetern, Tendenz fallend. Diese Räumarbeiten sollen bis Ende der kommenden Woche abgeschlossen sein.

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Fahrrinne soll im August freigegeben werden

Im Anschluss erfolgt die Begutachtung der Schifffahrtsrinne. Eine Peilung der Elbsohle soll mögliche Gefahrenstellen identifizieren. Durch die Baustraße, die dem zügigen Abriss der Brücke diente ist die Elbe stromabwärts derzeit ziemlich versandet. Nach der Peilung legt das das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe die weiteren Schritte fest. Ziel ist es, die Fahrrinne Mitte August freizugeben. Wenn das gelingt, sind die Bauleute knapp zwei Wochen schneller, als ursprünglich vorgesehen. Der genaue Zeitpunkt hängt jedoch vom Wasserstand und dem Ausmaß der eventuell notwendigen Maßnahmen ab.

Wegen der Baustraße hat die Elbe ein paar Stromschnellen entwickelt und ist stromabwärts erheblich versandet. Das muss nun ausgebaggert werden, damit die Schifffahrtsrinne wiederhergestellt werden kann.  Foto: Anton Launer
Wegen der Baustraße hat die Elbe ein paar Stromschnellen entwickelt und ist stromabwärts erheblich versandet. Das muss nun ausgebaggert werden, damit die Schifffahrtsrinne wiederhergestellt werden kann. Foto: Anton Launer

Kompletter Rückbau bis Oktober 2025 geplant

Bis Ende September soll der vollständige Rückbau der Carolabrücke abgeschlossen sein. Danach wird das Terrassenufer wiederhergestellt. Dabei werden die für den Abtransport genutzten Wege ausgebessert, Markierungen angebracht und die Verkehrsführung angepasst. Der geplante Kostenrahmen von bis zu 18 Millionen Euro bleibt bestehen.

Zwei Video-Tipps

Seit Ende September schon berichtet in zuletzt immer größerer Dichte der Youtube-Kanal „Heunadel“ über den Abriss der Carolabrücke. Dabei können die Macher auf Filmmaterial der beteiligten Baufirmen zurückgreifen. Nicht nur für Fans von großen Baggern und bröckelndem Beton zeigt der Kanal beeindruckende Bilder. Nett: Zum Ende des Videos wird ein tierischer Elb- oder Elbufer-Bewohner kurz gezeigt.

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Über die Ursache des Einsturzes der Brücke haben wir schon mehrfach berichtet. Zuletzt mit dem Fazit des Brückenexperten Prof. Dr. Marx. Sehr anschaulich erklärt der Wirtschaftsingenieur Rick Rieck die Spannstahl-Konstruktion der Brücke und warum sie eingestürzt ist.

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18 Kommentare

  1. Wenn der Wiederaufbau nur auch so schnell gehen würde…

  2. ich bin gespannt auf die einschätzungen der abrissspezialisten, den das geht ja wohl nicht mit rechten dingen zu, oder?

  3. In Zukunkt sollte Hentschke die Werbevideos für Dresden drehen. Die Bilder sind ja pornös. Die Dronenbilder vor blauen Himmel machen richtig Laune. So geht sächsisch.

  4. @Ronny DD
    Der Geschäftsführer von Henschke Bau – Jörg Drews – fällt durch extrem rechtes Engagement auf. Seine Baufirma unterstützte die AFD mit fetter Spende und er beförderte rechte Strukturen in Ostsachsen in dem er Medienauftritte extrem rechte Akteure teilfinanzierte. Ja, scheint mir genau der Richtige für nen „so geht sächsisch“-Werbevideo zu sein.
    /s
    @Stefan E. und @versteher
    Hab Stefans Aussage geprüft und keine logischen Fehler gefunden – geht also in Ordnung :)

  5. Bedeutet „Verkehrsführung angepasst“, dass dann der Elbradweg wieder freigegeben wird? Weil bis Baubeginn ist es ja noch eine Weile hin…

  6. Schweesdo Onie: Ja, der wird dann wieder freigegeben. Noch im Juli beginnt man den Abriss der Restbrücke, räumt da im August auf und im September kannst Du da langradeln. Alles andere würde nicht zum Tempo der letzten fünf Wochen passen. Und auch auf der anderen Elbseite gibt es in zwei bis drei Wochen nichts mehr aufzuräumen. Da ist nur die Frage, wie kaputt die Straße ist.

  7. Wieso wird überhaupt noch über einen Neubau nachgedacht? Die letzten 10 Monate haben doch gezeigt, es geht auch ohne Brücke an der Stelle.
    Also Terrassenufer aufräumen und Radweg auf der anderen Seite frei geben.

  8. @Spatz
    „Der Geschäftsführer von Henschke Bau – Jörg Drews – fällt durch extrem rechtes Engagement auf. Seine Baufirma unterstützte die AFD mit fetter Spende und er beförderte rechte Strukturen in Ostsachsen in dem er Medienauftritte extrem rechte Akteure teilfinanzierte. Ja, scheint mir genau der Richtige für nen „so geht sächsisch“-Werbevideo zu sein.“
    Das war mir nicht klar. Dann passt es ja umso besser zu Sachsen.

  9. @Spatz & @Ronny DD: Vielleicht suchen wir einfach ein Bauunternehmen, welches weder die AFD noch andere Parteien mit Spenden oder durch Mitgliedschaft der Geschäftsführer und im besten Falle auch der Mitarbeiter unterstützt. Vielleicht findet sich sogar ein Bauunternehmen, welches gern eine linke oder grüne Partei finanziell unterstützen möchte. Meiner Meinung nach ist die Elbe ausgetrocknet, bis wir so ein Unternehmen finden. Dann brauchen wir die Brücke nicht mehr und somit verhindern wir auch, dass sich ein kapitalistisches Bauunternehmen am Brückenbau bereichert. So eine Maßgabe sollte es grundsätzlich für alle Bereiche geben, dann sieht alles bei uns bald wieder so hübsch grau-in-grau aus wie 1989. Ich lasse schon mal die Sektkorken knallen – selbstverständlich nur Rotkäppchen!

  10. Übrigens sind heute schon viele Bagger ans andere Elbufer (auf die Neustädter Seite) umgezogen, da wird wohl diese Woche noch der Rest verschwinden, der nach Brücke aussieht. Würde meine Schätzung von oben korrigieren und glaube mit Ende der Filmnächte ist der Elbradweg wieder frei :)

  11. @Ludwig XIV.
    Dein Beitrag ist gehaltvoll wie nen Placebo. Du setzt die rechtsextreme AFD mit anderen Parteien gleich. Das kann nur auf besonders große Faulheit beim Denken zurückzuführen sein – ich vermutet aus ideologischen Gründen. Aber bitte hör damit auf, dein stecknadelkopfgroßes Weltbild auf andere zu projizieren. Ich versuche dich seit unseren ersten Interaktionen hier so gut es geht zu ignorieren. Vielleicht kann das für uns beide ein gängiger Weg sein?

  12. @du Vogel: Wenn es doch so einfach wäre, deine literarischen Ergüsse zu ignorieren. In Teilen finde ich deine Erkenntnisse jedoch auch belustigend daher wäre es doch schade, wenn wir unsere kleinen Tänzchen so gar nicht mehr auf der Bühne der Kommentarspalte hier vollführen. Insgeheim stimmst du mir da doch zu – du musst es nicht zugeben.

    Übrigens setze ich alle demokratisch gewählten Parteien gleich. Warum bei Parteiverboten nicht durchgegriffen wird, erschließt sich mir nicht. Nur kann sich nicht jeder die Welt so machen, wie sie ihm gefällt. Das bedeutet, solange die (noch) da sind, sind sie auch ein Teil der Gesellschaft. Alles andere, führt dazu sie noch größer zu machen. Die Fehler, die das Bestehen überhaupt ermöglichen liegen dabei in der Vergangenheit und in den letzten 4 Jahren wurde nichts unternommen, außer noch mehr Wähler in ihre Arme zu treiben.
    Des Weiteren empfinde ich mein Weltbild schon als sehr geräumig. Aber ich möchte nicht abstreiten, dass ich von einem Zwei-Parteien-System oder noch besser einer Monarchie träume. Und wenn das nicht geht, dann einfach das wir immer und ausschließlich von CDU/CSU regiert werden. Diese Wunschvorstellung könnte an meiner Faulheit beim Decken liegen …ich alter Romantiker.

  13. @Monsieur Calvin Candie „Übrigens setze ich alle demokratisch gewählten Parteien gleich.“ Fein – 2017 gings mal um das NPD-Verbot. Da wurde vom Gericht sinngemäß gesagt, dass die NPD zwar eine Nazi-Partei mit verfassungsfeindlichen Zielen ist, aber zu unwichtig, als dass von ihr eine Gefahr ausginge. Die waren auch demokratisch gewählt – die setzt Du also auch mit allen gleich. Natürlich kann man so einen festen Glauben an „die da oben“ haben und sich sagen, dass alle nicht verbotenen Parteien gleich sind, weil, wenn welche Arges im Sinn haben, sie ja verboten wären.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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