Wie die Stadtverwaltung heute mitteilt, müssen die Abbrucharbeiten des waagerecht liegenden Teils des Zug C der Carolabrücke kurzzeitig eingestellt werden. Die Elbe hat heute in Dresden einen Pegel von 2,40 Meter erreicht und die künstlich angelegte Baustraße wird aktuell überspült.
Am Donnerstag, 12. Dezember 2024, soll der Scheitel des Hochwassers mit 2,60 Meter erreicht werden. Mit Sinken des Wasserstandes kann entschieden werden, wann die Baustraße wieder ertüchtigt und der Abbruch fortgesetzt wird. Falls der Elbpegel am Freitag und am Sonnabend wieder sinkt, kann der Abbruch des waagerecht liegenden Teils bis Ende des Jahres voraussichtlich noch gewährleistet werden. Dreiviertel des Brückenteils sind bereits jetzt abgebrochen.
Weiterhin durchgeführt werden können die Baggerarbeiten vom Schiff aus, mit Hilfe derer die Fahrrinne frei und befahrbar gemacht wird.
Gutachter Marx informiert Bauausschuss über Untersuchungsergebnisse
Am Mittwoch, 11. Dezember 2024, kommt der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften zu einer Sondersitzung zusammen. Der von der Landeshauptstadt Dresden mit der Untersuchung des Einsturzes von Brückenzug C der Carolabrücke beauftragte unabhängige Brücken-Experte Prof. Steffen Marx stellt dabei öffentlich das Zwischenergebnis der Ursachenforschung vor. Er informiert außerdem über die aktuellen Erkenntnisse zum Zustand der verbliebenen Brückenzüge A und B.
Der öffentliche Teil der Ausschusssitzung beginnt um 19 Uhr im Plenarsaal des Neuen Rathauses. Er wird außerdem per Livestream unter www.dresden.de/livestream übertragen. Im Anschluss an die Sitzung wird das Zwischenergebnis von Prof. Marx zeitnah unter www.dresden.de/carolabruecke veröffentlicht und kann dann dort nachgelesen werden.