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Neustadt-Kinotipps ab 26. Juni 2025

Schauburg, Bundesstart: Die Barbaren – Willkommen in der Bretagne

Die Barbaren - Willkommen in der Bretagne
Die Barbaren – Willkommen in der Bretagne

Die Komödie spielt im bretonische Dorf Paimpont, wo Gemeinschaft und Zusammenhalt großgeschrieben werden, auch wenn einige Bewohner miteinander hadern. Bürgermeister Sébastien und Lehrerin Julie wollen mit gutem Beispiel vorangehen und eine geflüchtete ukrainische Familie aufnehmen. Doch überraschend trifft stattdessen eine syrische Familie ein. Der anfängliche Konsens bröckelt, es entstehen Spannungen, die das Dorf spalten. Wie offen sind die Bretonen wirklich gegenüber Fremden? Was zunächst wie eine harmlose Culture-Clash-Komödie wirkt, entwickelt sich zu einer ernsten Auseinandersetzung mit Vorurteilen, Toleranz und der Bereitschaft zur Veränderung.

Thalia, Bundesstart: Copa 71

Copa 71
Copa 71

1971 in Mexico City, das internationale Frauenfußballturnier, Copa 71, ist eine der am besten besuchten Frauensportveranstaltungen aller Zeiten - und völlig in Vergessenheit geraten. Der Film erzählt diese unglaubliche Geschichte: Nach dem Erfolg der Männer-Weltmeisterschaft 1970 machten mexikanische Geschäftsmänner den sich damals noch im Aufbau befindenden nationalen Frauenmannschaften den Vorschlag, ein Frauenturnier abzuhalten. Dieses rein kommerzielle Unterfangen, das nicht von der FIFA unterstützt wurde, lockte 100.000 Zuschauer*innen. Was ein Startschuss in den weltweiten Frauenfußball hätte sein können, fand nach der Copa keinerlei Unterstützung. Eine globale Ausbreitung und Akzeptanz des Frauenfußballs wurden verhindert. Die Folgen sind noch heute spürbar: Immer wieder müssen Frauen für finanzielle Gleichberechtigung in diesem Sport kämpfen.

Schauburg, Bundesstart: F1

F1
F1

Im Mittelpunkt steht Sonny Hayes (Brad Pitt), einst ein vielversprechender Formel-1-Fahrer, der nach einem Unfall in den 1990ern von der Bildfläche verschwand. Drei Jahrzehnte später kehrt er zurück, um das strauchelnde Team seines ehemaligen Teamkollegen Ruben Cervantes (Javier Bardem) zu unterstützen. An seiner Seite steht der junge, ehrgeizige Rookie Joshua (Damson Idris), der den zeitgenössischen Rennsport verkörpert: technisch versiert, zielstrebig – aber auch impulsiv. Schnell kommt es zu Konflikten zwischen den Generationen. Statt historische Ereignisse nachzuerzählen erzählt der Film eine fiktive, aber realitätsnahe Geschichte. Gedreht wurde während echter Grand-Prix-Wochenenden mit Pitt und Idris in realen Rennwagen.

Thalia, Bundesstart: Go Clara Go

Go Clara Go
Go Clara Go

Wie lassen sich die Grenzen des Sag- und Sichtbaren durch Kunst verschieben – trotz oder gerade wegen aller Widerstände? Vor gut 50 Jahren erklärte eine Handvoll Künstler die einstige sozialistische Vorzeigestadt Chemnitz/Karl-Marx-Stadt zur avantgardistischen Happening-Zone. Ob stumme Performances oder Pleinairs an der See, überbordende Künstlerfeste oder kaltnadelradierte Kollektivwerke – die Künstlergruppe Clara Mosch und die genossenschaftlich organisierte Galerie Oben haben seit den 70er Jahren bewiesen, dass Kunst in der DDR frei sein kann. Und westlichen Vorbildern wie Joseph Beuys in nichts nachsteht.

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Mit ihrem Dokumentarfilm legt die Regisseurin Sylvie Kürsten ein Ausnahmekapitel ostdeutscher Kunstgeschichte offen. Zusammen mit den Protagonisten von damals spürt sie der kreativen Energie dieses subkulturellen Durchlauferhitzers am sächsischen Erzgebirgsrand nach – und taucht tief ein in diese legendäre DDR-Parallelwelt, in der Kunst und Leben immer zusammen gehörten. Das zog zahlreiche Fans an, aber auch die Spitzel der Stasi. Ein filmisches Fest für die nonkonforme Kunst aus dem Osten und eine Hommage an die Heimat. Und zwar pünktlich zum europäischen Kulturhauptstadtjahr 2025, wenn Chemnitz das Kunstpublikum aus aller Welt empfängt.

Schauburg, Bundesstart: One to One: John & Yoko

One to One: John & Yoko
One to One: John & Yoko

Jede Generation hat ihre eigenen Bilder, Helden und Geräusche – doch die großen Themen bleiben: Liebe und Hass, Krieg und Frieden. Die Konzertdoku blickt 50 Jahre zurück und begleitet John Lennon und Yoko Ono im Jahr 1972, kurz nach ihrem Umzug nach New York. In einer von politischem Wandel, kulturellen Einflüssen und FBI-Überwachung geprägten Zeit engagieren sie sich weiter für Frieden und Liebe.

In ihrem kleinen Appartement im Greenwich Village, originalgetreu für die Doku rekonstruiert, sehen sie im Fernsehen einen Bericht über die katastrophalen Zustände in der Willowbrook-Einrichtung für behinderte Kinder. Sie reagieren mit einem Benefizkonzert im Madison Square Garden, gemeinsam mit Künstlern wie Stevie Wonder, Roberta Flack und Sha-Na-Na. Aufgrund der großen Nachfrage finden zwei Konzerte am selben Tag statt – das einzige vollständige Konzert von John und Yoko.

Regisseur Kevin Macdonald kombiniert unveröffentlichtes Filmmaterial mit der energiegeladenen Performance des Paares beim „One To One“-Konzert vom 30. August 1972. Entstanden ist ein lebendiger, bewegender Einblick in das künstlerische und politische Wirken zweier Ikonen.

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Thalia: Zuflucht nehmen

Zuflucht nehmen
Zuflucht nehmen

Häusliche Gewalt zieht sich durch alle gesellschaftlichen Schichten. In Deutschland macht schätzungsweise jede vierte Frau einmal in ihrem Leben diese schreckliche Erfahrung. Die Zahlen sind tendenziell ansteigend. Auch Lucía ist in ihrer Partnerschaft während des Corona-Lockdowns betroffen. Es dauert sehr lange, bis sie realisiert, was passiert und dass sie sich entschließt die Situation zu verlassen. Auch an den Schutz ihres Kindes muss sie jeden Tag denken. Nur durch starken Kraftaufwand und mit Hilfe der Berliner Anti-Gewalt-Projekte gelingt es ihr, eine gewaltfreie Perspektive für sich und ihre Tochter zu erarbeiten.

Die aktivistische Sozialarbeiterin Sabine kämpft schon seit Anfang der 1990er Jahre für den Ausbau von Schutzplätzen und Hilfsangeboten für gewaltbetroffene Frauen. Mit einer Freundin hat sie damals eine Beratungsstelle aufgebaut, die bis heute besteht und Frauen wie Lucía unterstützt – und zwar mit einer feministischen, parteilichen Haltung. Sie blickt zurück auf die politischen Forderungen der Vergangenheit, die den Forderungen der Gegenwart gar nicht unähnlich sind.
Die Protagonistinnen zeigen, dass verschiedene strukturelle Probleme die Situation von gewaltbetroffenen Frauen beeinflussen. Der Berliner Wohnungsmarkt spielt dabei eine zentrale Rolle. Er hat nicht nur einen Mangel an Schutzplätzen zur Folge, auf die gewaltbetroffene Frauen angewiesen sind. Ebenso geht damit der Verlust von bereits bestehenden Zufluchtsräumen infolge von Gentrifizierung durch Kündigungen, Mietsteigerungen und anderen Verdrängungsprozessen einher.

Schauburg, Bundesstart: Heidi – Die Legende vom Luchs

Heidi - Die Legende vom Luchs
Heidi – Die Legende vom Luchs

In „Heidi – Die Legende vom Luchs“ erlebt Heidi ein neues Abenteuer in den Schweizer Alpen. Sie findet ein verletztes Luchs-Junges und will es zurück zu seiner Familie bringen. Dabei entdeckt sie, dass ein Geschäftsmann Fallen aufgestellt hat, um ein Sägewerk zu bauen. Heidi versucht, das zu verhindern. Außerdem will sie, dass ihr Großvater sich wieder mit der Dorfgemeinschaft versöhnt. Der Film von Regisseur Tobias Schwarz verbindet die klassische Heidi-Geschichte mit aktuellen Natur- und Umweltthemen. Das Drehbuch stammt von Peter Dollinger, Tess Mayer, Marcus Sauermann und Rob Sprackling.

Neustadt-Kinotipps ab 26. Juni: Freikarten

  • Das Neustadt-Geflüster verlost diese Woche jeweils zwei Freikarten für das Thalia und die Schauburg für die laufende Kinowoche, also bis Mittwoch. Bitte in dem Ergänzungsfeld den entsprechenden Film und das Filmtheater angeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Verlosung findet am Wochenende statt.
  • Alle Dresdner Kinos und Filme unter www.kinokalender.com

2 Kommentare

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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