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Dresden – Im Schatten des Blauen Wunders

Foto:  Matthias Neumann. Das Blaue Wunder. 1984.
Foto: ©Matthias Neumann. Das Blaue Wunder. 1983.
Am kommenden Montag wird im Stadtarchiv die Ausstellung: „Dresden – Im Schatten des Blauen Wunders“ Fotografien der Jahre 1983 und 1984 von Matthias Neumann eröffnet. Das Stadtarchiv erhielt 2009 den vollständigen Fotonachlass des bekannten Kameramannes und Fotografen Matthias Neumann. Dieser Nachlass umfasst über 1000 Fotografien und Negative, die in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entstanden und die Dresdner Welt widerspiegeln. Besonders widmete sich Matthias Neumann dem Blauen Wunder und den anliegenden Stadtteilen Loschwitz und Blasewitz. Unter Lebensgefahr stieg er unerkannt auf die Spitze der Brücke, um zu fotografieren. Die Aufnahmen zeigen die Enge der Elblandschaft, aber auch den schleichenden Verfall der Bausubstanz.

Im Jahre 1989 wurden die Bilder erstmals in der Galerie für Moderne Kunst in Frankfurt a.M. gezeigt. Unter dem Titel „Verbotene Bilder“ folgten weitere Ausstellungen. Der in Dresden geborene Matthias Neumann lebte mit seiner Frau Therese bis 1984 in Dresden. Nach der Ausreise in die BRD arbeitete der studierte Werkzeugmaschinenkonstrukteur als Kameraassistent beim ZDF in Mainz. Er blieb bis 2006 als Kameramann bei der ARD und dem SWR tätig. Die Rückkehr des Ehepaares erfolgte 2008, woraufhin im selben Jahr Matthias Neumann nach schwerer Krankheit verstarb. Erstmalig werden die rund 40 schwarz-weiß Fotografien in Dresden gezeigt.

  • „Dresden – Im Schatten des Blauen Wunders“ – Ausstellung mit Fotos von Matthias Neumann, Vernissage im Stadtarchiv, Elisabeth-Boer-Straße 1, am 18. Februar, 19 Uhr, der Eintritt ist kostenfrei. Austellungszeitraum: 19. Februar bis 19. April 2013

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2 Kommentare

  1. Mal ehrlich, wenn ich nicht an dieses „Brückenmonstrum“ gewöhnt wäre, würde ich hier eine Tunnellösung vorziehen! Wäre diese Brücke erst neu gebaut worden, dann hätte ich die Aberkennung des Welterbetitels total verstanden.

  2. wenn man dann noch bedenkt, wie behelfsbrückenmäßig die Fußgänger- und Radfahrwege gestaltet sind…. sofort abreißen diesen Pfusch… das da noch nix schlimmeres passiert ist

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