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Sanierung Bautzner Straße

Künftig soll der Brunnen wieder fließen.
Künftig soll der Pferdekopfbrunnen wieder fließen.
Gestern Abend wurden noch einmal die Ausbaupläne der Bautzner Straße im Ortsbeirat vorgestellt. Beim letzten Termin wurden die Ortsbeiräte nur unzureichend informiert (Neustadt-Geflüster vom 16. Oktober 2012). Gestern gab es dann ein paar Infos mehr. Gerade zum Platz am Pferdekopfbrunnen, zwischen Bautzner Straße und Holzhofgasse wurden ein paar Kleinigkeiten berichtet. So soll der Brunnen wiederbelebt werden, der Platz eine Grünfläche, Sitzgelegenheiten und Zierkirschbäume bekommen.

Ansonsten gilt die Planung zwischen Hoyerswerdaer und Martin-Luther-Straße so, wie im Sommer 2011 vorgestellt (Neustadt-Geflüster vom 31. August 2011). Das heißt, die Bautzner Straße bekommt im Kreuzungsbereich zur Hoyerswerdaer eine 45 Meter lange Straßenbahninsel, dort können dann die Fahrgäste in Richtung „Weißer Hirsch“ zusteigen. Auf der anderen Straßenseite wird die Fahrbahn angehoben, damit auch dort die Straßenbahn ohne Hindernisse erreicht werden kann. Dafür fallen, wie Ortsbeirat Martin Schulte-Wissermann (Piraten/Bürgerbündnis) in einer persönlichen Erklärung bedauerte, Bäume und Parkplätze weg.

Neu gegenüber den Plänen von 2011 ist auch die weitere Sanierung der Straße im sogenannten Sperrschatten. Dieses lustige Wort wurde gestern Abend auch erklärt: Ein Sperrschatten ergibt sich, wenn eine Straße wegen Bauarbeiten gesperrt ist, so dass man den weiteren Verlauf der Straße gleich mitbearbeiten kann, ohne zusätzliches Verkehrschaos zu erzeugen. Zwischen Martin-Luther-Straße und der Jägerstraße im Preußischen Viertel werden Gleise und Trink- und Abwasserleitungen erneuert. Der Straßenquerschnitt bleibt jedoch erhalten. Lediglich vor Pfunds Molkerei werden die Straßenbahnschienen ein wenig südlicher platziert, damit die im Halteverbot wartenden Touristenbusse nicht länger Verkehrshindernis bleiben.

Für die Bauarbeiten muss die Bautzner Straße stadtauswärts gesperrt werden. Der Verkehr wird dann über die Holzhofgasse umgeleitet. Am 25. Februar ist Baustart, der Abschluss ist für den 23. August geplant. Dieser enge Zeitplan muss eingehalten werden, da danach die Arbeiten an der Albertbrücke beginnen sollen. Mitte März soll die Waldschlößchen-Brücke fertig sein.

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11 Kommentare

  1. Das ist mal ne Ansage: „Lediglich vor Pfunds Molkerei werden die Straßenbahnschienen ein wenig südlicher platziert. Damit die im Halteverbot wartenden Tourisentbusse nicht länger Verkehrshindernis bleiben.“

    (neben dem kleinen Rechtschreibfehler in Touristenbusse und dem Punkt statt Komma) – da ergibt sich also endlich die Theorie vor der Praxis ;)

  2. „Für die Bauarbeiten muss die Bautzner Straße stadtauswärts gesperrt werden. Der Verkehr wird dann über die Holzhofgasse umgeleitet.“

    die armen leute im diako…da ists wohl vorbei mit ruhiger erholung im krankenhaus..

  3. Diese im Halteverbot parkenden Busse lösen bei mir die Frage aus WER das so! gesagt/geschrieben hat. Ist das ein Zitat? Oder hat
    @Anton
    sich das selber ausgedacht?
    Wenn’s denn ein Zitat ist fragt man sich schon wie hier geplant wird, den Praxisbezug kann man zwar Wert schätzen, nachvollzeihbarer wird das trotzdem nicht.

    Soll Pfunds doch den Parkplatz auf der Brache pachten und die Touristenbusse dort mit hohen Standgebühren abfetten. Dafür könnten dann ja die Verkaufspreise gesenkt werden, dann hätte ich auch was davon. Obwohl ich mit Sicherheit auch dann nicht zu locken wäre…
    Egal.

    Hat eigentlich schon jemand Knöllchen auf der Böhmischen im Halteverbot der „Spielstrasse“ gesehen?

    Schein so Ecken zu geben wo einfach mal alle Hühneraugen zu gemacht werden.

  4. @ g.kickt: Ich glaube tatsächlich, dass man sich in die Böhmische nicht traut, weil dort schwarze Farbreste auf der Fahrbahn verblieben sind, die ein Schlauer ggf. als „markierte Parkplätze“ auslegen könnte. Also nur als These.

    Dein Hühneraugenargument beobachte ich auch an anderer Stelle: die Alaunstraße darf im Südteil eigentlich NUR mit Parkschein beparkt werden. Anwohnerausweise zählen eigentlich nicht. Trotzdem scheinen die durch die Ordnungskräfte akzeptiert zu werden…

  5. Wie mans macht ist falsch: Wird zuviel kontrolliert und abgestraft, ists nicht recht, wenns zu wenig ist, auch nicht. Oder wie darf ich die Kommentare zum (il-)legalen Parken deuten?

    Im übrigen: So lange die Busse auf der Straße halten (dürfen), kann Pfunds auch den Alaunplatz als Busparkplatz anmieten – wird keinen Busfahrer interessieren.

  6. @ ein anderer Stefan: also ich stelle lediglich fest. Und weiß selbst nicht, ob ich es gut oder schlecht finden soll…

  7. @E-Haller: mit Deiner These zur Parkmarkierung in der Böhmischen liegst du vielleicht richtig – so lange es als Parkplatz erkennbar ist, kann es sein, dass er auch benutzt werden darf. Ob die Markierung nun weiß oder schwarz ist, spielt vermutlich keine Rolle.

  8. @g.kickt

    just gestern abend als ich langlief hamse alle abgefettet gehabt, durch die bank weg weiße zettel an den autos.

Kommentare sind geschlossen.