Anzeige

Tripkid am 26. April im Puschkin Dresden

Bautzner Straße: Pläne zur Sanierung der Prießnitzbrücke vorgestellt

Simone Prüfer, Leiterin des Straßen- und Tiefbauamtes (STA) sagte, dass es sich um eine der letzten Maßnahmen aus der Hochwasserbeseitigung von 2013. Ein langwieriges Planfeststellungsverfahren sei nun abgeschlossen. Während der Bauarbeiten soll nicht nur die hochwassergeschädigte Prießnitzbrücke erneuert werden. Auch die Straßenbahn erhält eine neue barrierefreie Haltestelle, außerdem werden Kabel und Leitungen verlegt. Eine Ampel ist geplant.

Diese Brücke über die Prießnitz soll erneuert werden.
Diese Brücke über die Prießnitz soll erneuert werden.

Baustart soll am 17. April sein, dann dauert es in mehreren Abschnitten insgesamt 25 Monate, also bis zum Sommer 2025. Ab 2. Mai wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, ab Mitte Juli der Verkehr umgeleitet. Richtung Weißter Hirsch geht es dann über die Holzhof- und die Diakonissengasse. Stadteinwärts wird der Verkehr erst über die Südseite der Brücke geführt. 2024 wird neben der Brücke auf der Nordseite eine provisorische Brücke errichtet, dann wird der stadteinwärtige Verkehr über die Stolpener und die Radeberger Straße und anschließend über das Provisorium geleitet. Diese Verkehrsführung soll dann bis voraussichtlich 2025 andauern. Den Bauablauf gibt es hier als PDF.

Ab Mitte Juli wird der Verkehr über die Holzhofgasse umgeleitet.
Ab Mitte Juli wird der Verkehr über die Holzhofgasse umgeleitet.

Nachfragen der Stadtbezirksbeiräte

Holger Zastrow (FDP): “Wo sollen die Leute der Holzhofgasse parken?” Prüfer: “Wir können keinen Ersatz anbieten.” Christian Demuth (SPD): “Wie kann man auf den Ausweichverkehr reagieren, zum Beispiel mit Tempo 30 auf dem Bischofsweg?” Ein Mitarbeiter des STA: “Meines Erachtens ist der Bischofsweg schon Tempo 30, unser Anliegen ist, den Verkehr so zu entflechten, dass der Hauptfluss auf der Bautzner bleibt.”

Clemens Schneider (Grüne): “Die Holzhofgasse ist doch gepflastert, kann man da Asphalt drüberlegen, um die Anwohner zu entlasten?” Prüfer: “Ist derzeit nicht geplant, schauen wir uns nochmal an.” Ulla Wacker (Grüne): “Was ist mit dem Radverkehr, wie wird das geregelt?” Der Radverkehr wird genauso wie der Autoverkehr geleitet. Norbert Rogge (Grüne): “Wie sieht es mit den Rettungsdiensten aus?” Die Fahrzeuge müssen dann über die Holzhofgasse fahren, da dort Parkverbot sein wird, sollte das kein Problem geben.

Anzeige

Projekt Pitchfork in der Reithalle Straße E, Dresden

Anzeige

MusicMatch 2. und 3. Mai 2024

Anzeige

Zaffaran, bring Würze in dein Leben

Anzeige

Societaetstheater

Anzeige

tranquillo

Anzeige

DCA Dresden Contemporary Art

Anzeige

Kommunalwahl-Podium am 15. Mai 2024

Anzeige

Archiv der Avantgarden in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Holger Zastrow fragte nach bezüglich der Erreichbarkeit der Tankstelle, der Straßenbahnhaltestelle und was aus dem Parkplatz an der Prießnitzstraße werde. Mit den Gewerbetreibenden sei man im Gespräch, so Prüfer. Die Haltestelle wird voraussichtlich auf der Holzhofgasse eingerichtet, das steht noch nicht ganz fest. Der Parkplatz soll wahrscheinlich als Baueinrichtungsstelle genutzt werden.

Über diese Fläche zwischen Bautzner und Forststraße soll eine provisorische Fahrbahn geführt werden.
Über diese Fläche zwischen Bautzner und Forststraße soll eine provisorische Fahrbahn geführt werden.

Anwohner-Anmerkungen

Ein Anwohner der Holzhofgasse bittet darum, die Bitumen-Lösung und ein Nachtparken auf der Holzhofgasse in Betracht zu ziehen, um Geräusch und Geschwindigkeit zu vermindern. Außerdem bittet er darum, eine Zählung des Verkehrs nach etwa vier Wochen nach Einrichtung der Umleitung durchzuführen. Außerdem bittet er, den Verkehr auf maximal 7,5 Tonnen für LKW zu beschränken und die Verkehrsbetriebe sollen Elektrobusse einsetzen. Prüfer: “Schwerlastverkehr wird dort nicht fahren, aber es ist eine öffentliche Straße. Wir werden dort zählen, wenn die Umleitung ist Laufen gekommen ist.”

Weitere Informationen

Auf dresden.de soll bis zum Baustart eine Brennpunktseite eingerichtet werden. Weitere Informationen als PDF hier und im Ratsinfosystem der Stadt.
Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) haben schon eine Infoseite angelegt: www.dvb.de/de-de/die-dvb/bauprojekte/bp_ausbau/bautzner

Anzeige

Projekt Pitchfork in der Reithalle Straße E, Dresden

Anzeige

Kieferorthopädie

34 Kommentare

  1. Holger Zastrow (FDP): “Wo sollen die Leute der Holzhofgasse parken?” Prüfer: “Wir können keinen Ersatz anbieten.”

    Wird hier noch nach einer Lösung gesucht? Z.b. Parkausweis-Ausstellung für die Neustadt in dem Zeitraum? Die Autos die dort Parken lösen sich ja nicht in Luft auf.

  2. Also leitet man den Verkehr einer quasi Bundesstraße auf kleine Straßen mit Schulen und Kindergärten um? Saufen die Lack?

  3. @Anton

    Also das mit dem Schienenersatzverkehr ist uns völlig unklar. Wie soll denn das laufen auf der 11. Ab Waldschlösschen bis zum Albertplatz? Und dann weiter per Strassenbahn? Und was wäre dann mit den Haltepunkten Diakonissse und Pulsnitzer? Die DVB Seite gibt da aktuell nix her. Vielleicht weiss die Redaktion ja was…… Danke

  4. Grüße auf den Balkon. Es soll noch eine Pressekonferenz zu dem Thema geben, da hab ich, im Gegensatz zur Stadtbezirksbeiratssitzung auch die Möglichkeit der Nachfrage.

    Ich nehme an, dass der Schienenersatzverkehr wohl zwischen Albertplatz und Waldschlösschenbrücke fahren wird. Die stadtauswärtige Haltestelle wird wohl in Höhe des Eingangs des Diako sein, stadteinwärtig wohl vor Pfunds, Pulsnitzer ganz normal. Aber sicher ist das noch nicht.

  5. @Anton, meinste wirklich? kann mir kaum vorstellen, dass die dvb 2 jahre lang einen tram inselbetrieb durchführen wird, laut tag24 wirds wohl sev vom bf neustadt bis bühlau geben.
    auf folie 14 ist auch eine haltestelle eingezeichnet, vermutlich stadtauswärtiger ersatz für die pulsnitzer. diako haltestelle kann ja vom prinzip her da bleiben wo sie jetzt ist, also irgendwie in höhe tankstelle.
    Danke für den ausführlichen Artikel!

  6. @Anton

    Danke! Aber spätestens am Albertplatz, geschuldet der Tatsache, dass dort ja auch die 6 fährt, dürfte es, anders am Waldschlößchen, etwas schwierig werden. Am Waldschlößchen fährt ja nur eine Linie. Da sind wir ja mal echt gespannt, was die DVB sich da ausdenkt….. Aber es sind ja nur knapp 2 Jahre. Bleib mal dran! ;-)

  7. Ich denke, nächste Woche wird es noch ne Pressekonferenz dazu geben. Ich habe noch etliche Fragen, nicht nur zur Verkehrsführung.

    @Alex G.: Ja, die Variante mit Bahnhof Neustadt ist wahrscheinlicher. Dann könnte die “11” am Albertplatz wieder Richtung Süden abbiegen, wobei mir gerade schleierhaft ist, wo sich die SEV-Busse dann einfädeln. Bin gespannt. Auch, ob die DVB dem Anwohnerwunsch nach Elektrobussen nachkommt.

  8. In Kamenz am Hutberg waren heute 2 Parkplätze frei. Gleich um die Ecke. Fast vor der Tür. Nur 3 Stunden mit dem ÖPNV.

  9. Was den Ersatzverkehr für die Linie 11 angeht, so plant die DVB wohl Ersatzbusse komplett zwischen Bühlau und Bhf Neustadt (lt. TAG24 v. 28.3.). Über die genaue Streckenführung und Taktung ist man sich aber noch nicht ganz einig. Besonders Zweiteres wäre interessant, da Busse nie und nimmer in 10-Minuten-Taktung das Fahrgastvolumen einer Bahn schaffen. Wenn ich selbst sehe, wie voll die 11 stadteinwärts bereits am Weißen Hirsch früh mit Schülern ist… Zudem werden auch viele Fahrradfahrer in die Röhre gucken, wenn sie wie bisher stadtauswärts ab Elbschlösser den Anstieg zum Hirsch hin vermeinden wollen.

  10. Die Straßenbahn-Insellösung vom Waldschlößchen bis Bühlau wird es sicher nicht geben. Was, wenn eine Bahn ausfällt? Ersatz kann keiner hin, da ja die Gleise unterbrochen sind. Wird sicherlich auf eine Buslinie zw. Bhf. Neustadt und Bühlau hinauslaufen.

  11. Über 2 Jahre? Was machen die da? Es wird eine Brücke gebaut… und auch wenn ein wenig mehr gemacht wird könnte man das ganze doch deutlich angenehmer für alle machen wenn das schneller gehen würde. Sowas darf doch nicht länger als 6 Monate dauern. Die ganzen neuen Häuser dort wurden doch schneller gebaut als die Stadt eine Brücke. Und ja es wird mehr gemacht – aber trotzdem… 25 Monate? Wo leben wir nur?

  12. Die Bauzeit von 25 (!) Monaten irritiert mich auch extrem. Ich zahle gerne und selbstverständlich Steuern für die Leiterin des Straßen- und Tiefbauamts, langwierige Planfeststellungsverfahren, die Sanierung hochwassergeschädigter Straßen, Bauablaufplanung, Stadtbezirksbeiräte aller Parteien, weitere Mitarbeiter des Straßen- und Tiefbauamts… Das sind nur die genannten Kostenpunkte dieses Beitrags in chronologischer Reihenfolge.

    Aber warum dauert es 25 (!) Monate, eine Brücke zu sanieren/zu bauen/“ersatzneuzubauen“ und Haltestellen zu installieren? Warum geht das nicht schneller? Und da ist die Planungszeit seit 2014 (!!) noch nicht eingerechnet. Es frustriert mich als Steuerzahler so sehr, wie langsam es in Deutschland im 21. Jahrhundert vorangeht. 25 Monate, wo leben wir nur…

  13. Hallo Keule, hallo Sebastian, wir leben in einer sehr dicht besiedelten Großstadt. Es handelt sich hier um eine Gewölbebrücke, die meines Wissens nach schon deutlich über 100 Jahre alt ist. Obendrüber führt nicht nur eine Bundesstraße, sondern auch eine Straßenbahn, inklusive Oberleitung. Auf der nördlichen Seite grenzt das Grundstück des Krankenhauses mit der Diakonissenhauskirche an. Parallel zum Ausbau der Brücke werden Straße, Gleise und diverse Leitungen (unter anderem Abwasser) mit erneuert bzw. umgebaut. Und das alles in einem sehr beengten Baufeld.

    Die Länge der Planung hat auch etwas mit unserem demokratischen System zu tun. So wurden die Planungen offengelegt und Betroffene konnten Einsprüche einlegen. Es gab einen Eröterungstermin. Die dann geänderten Pläne wurden wieder offengelegt.

    Die Gesamtbauzeit beträgt 25 Monate. Die Zeit für die getrennte Verkehrsführung 22 Monate. Während dieser Zeit wird erst die nördliche Brücke aufgebrochen und erneuert, danach wird der südliche Teil erneuert. Ich kann mich täuschen, aber mir erscheint der Zeitplan unter diesen Bedingungen eine riesige Herausforderung.

    Vermutlich würde es deutlich schneller gehen, wenn man die Bautzner Straße zwischen Stolpener Straße und Wolfsgasse während der Bauzeit komplett sperrt. Ich nehme an, eine solche Planung wurde auch mit abgewogen, und wohl aus gutem Grund verworfen.

  14. Was die Anwohner angeht, scheint die Stadt nicht die kleinsten Zugeständnisse machen zu wollen. Friss und stirb- Uns egal!
    2 Jahre Lärm, Schmutz, Gefahren für Menschen (vor allem Kinder) und Tiere (2 überfahrene Katzen bei der letzten Umleitung über Holzhofgasse vor paar Jahren).
    Zugegeben, es ist schon so ein ziemlich bekloppter Plan, eine Hauptverkehrsstraße auf eine Nebenstraße umzuleiten, auf der es 3 Kindergärten gibt. Bin gespannt, wie das in den Bringe- und Abholzeiten werden wird, da herrscht jetzt schon das totale Auto-Chaos. Hätten man nicht großflächig über Albert- und Waldschlösschenbrücke umleiten können? Und selbst wenn der Verkehr über die Holzhofgasse umgeleitet werden muss, sehe ich dort nicht wirklich eine Notwendigkeit, die einseitigen Anwohnerparkplätze zu sperren. Momentan fließt der Verkehr in beide Richtungen neben dem stehenden Verkehr. Klar wird es mal eng wenn da ein LKW durchmuss, aber der Gegenverkehr entfällt im Falle einer Einbahnstraße ja komplett. Für den Rettungswagen herrschen trotz Parkplätzen dann exakt die gleichen Bedingungen wie momentan, oder ist geplant, den stadteinwärts in Gegenrichtung der Einbahnstraße in der dann leeren Parkspur fahren zu lassen?
    Die Idee mit den nächtlichen Parkplätzen für Anwohner würde ich auch begrüßen, sowie eine Möglichkeit mit dem bereits bezahlten Anwohnerparkausweis (Fragen von Nachbarn: bekommen wir das Geld eigentlich zurückerstattet?) jenseits der Bautzner parken zu dürfen (so man überhaupt was findet). Es gibt m.E. kaum Ausweichparkplätze, im preußischen Viertel wird ebenfalls gebaut, im Anwohnerbereich 9 und 13 dürfen wir nicht parken, auf der anderen Seite ist die Elbe. Die Bemerkung im Aushang, man solle bitte in den benachbarten Parkhäuser ausweichen finde ich… (mir fehlen hier echt die Worte). Auch da gibt es nur eingeschränkte Kapazitäten, von den Kosten ganz zu schweigen. Ich würde ja sogar über die Zeit mein Auto sonstwo hinstellen und mit den Öffis fahren… Fahrrad? Ich brauch nicht weiter zu schreiben, oder?
    @Anton Hast Du nen Tipp, wo und bei wem man sich nochmal bemerkbar machen kann?

  15. Also ich bin auch Anwohnerin und ich muss das mit den Kindergärten nochmal aufgreifen und ergänzen. Ich bin sprachlos über diese Planung. Es sind ja nicht nur Kindergärten sondern nahe gelegen auch eine Schule und auf der Holzhofgasse selbst eine Fördereinrichtung, zwei Altenheime, das Krankenhaus und ein Ärztehaus. Wahrscheinlich muss es erst zu einem schweren Unfall kommen, damit die Umleitung hinterfragt oder geändert wird. Wer plant sowas? Und vor allem an der Realität vorbei? Eltern werden auf den Gehwegen parken, um Kinder abzuholen, schon jetzt fahren Autos teilweise mit 70 km/h auf der Holzhofgasse um einen Stau auf der Bautzner oder den Blitzer zu umfahren. Wie kann man dermaßen familienfeindlich agieren?? Bringt hier eine Petition was? Ich kenne mich nicht genug aus aber ich will es auch nicht einfach nur hinnehmen.

  16. Ich darf die Anwohner mal höflich darauf hinweisen, dass die Straßen vor ihrer Haustür der Stadt rsp. den gesamten steuerzahlenden Bewohnern der Kommune gehören. Und das sind dann auch Leute, welche von Bühlau oder vom Hirsch die Strecke täglich für ihren Arbeitsweg, für Lieferungen usw. benötigen. Wer in der Stadt wohnt, muss vielleicht auch mal ertragen, dass die Stadt auch mal gebaut wird. Und zur Bauzeit: An jedem zweiten Handwerkerfahrzeug klebt eine Stellenausschreibung. Die einzige große (Straßen-)Baufirma, die derzeit in Dresden baut, wird in verschiedenen Medien beschimpft und diffamiert. Irgendwann wird gar keiner mehr was bauen, weil die Alten weg sind und die Jungen wegen der Work-Life-Balance nicht mehr die Hände benutzen wollen. Dann werden eben die Brücken gesperrt, die Straßenbahn eingestellt und fertig ist.

  17. Willkommen in der Realität liebe Neustadt und freut euch schon mal auf den Ausbau der Königsbrücker;-)
    Die, die Werte schaffen oder diese planen, werden immer weniger. Dafür bläht sich der Verwaltungs- und Sozialstaat immer weiter auf. Irgendwann spürt das dann halt jeder in seinem Alltag.

  18. @isabell
    …70?..”…teilweise mit 70 km/h auf der Holzhofgasse um einen Stau auf der Bautzner oder den Blitzer zu umfahren. ”
    Kannst Du dir das wirklich vorstellen? Ich denke eher, wenn hier wirklich jemand die 30 km/h erreichen sollte fühlt sich das an, wie 70… es ist eng, anfangs kurz Kopfsteinpflaster, dann rechts vor links…

  19. Als einer der “Neubau-Anwohner”, die am Montag im SBR waren:

    Positiv war das Kommunikationsangebot von Frau Prüfer. Es scheint eine Bereitschaft da zu sein, aktuelle Vorschläge der Anwohner zu prüfen.

    Stärkste Zusage war das „versprochene“ Monitoring der Verkehrssituation, nach ca. 6-8 Wochen. Aktuell fahren stadtauswärts ca. 500-600 Kfz durch die Holzhofgasse und ca. 9.000-10.000 auf der Bautzner. Ob die durch die LaDi genehmigte Annahme, dass „nur“ +4.000 durch die „Gasse“ kommen (während der genehmigten 1,5-jährigen (!) Umleitung), wird das Monitoring zeigen. Die anderen 6.000 sind wohl auf die Altstädter Seite „umgeplant“.

    Die Diskussion und Vorschläge der Stadtbezirksräte (Dr. Demuth/Schneider/Zastrow) zum Parken waren für mich als „Normalo“ konstruktiv und gut. Der Vorschlag “Nachtparken” erscheint m.E. am besten für uns Anwohner. Gut wäre von 18-6 Uhr. Das könnte Lärm in der Nacht und Parkstress für alle mindern und behindert keinen – Müllfahrzeuge und andere SLTs kommen ja schon heute gut dran vorbei.

    Ebenso die Überdeckung des Kopfsteinpflasters durch eine Asphaltdecke (Hinweis Schneider) wird den Lärm reduzieren, das ist in unserem Sinne.

    @ Echt? Es gibt tatsächlich einige „Durchfahrende“, die das zeitraubende „Schleichen“ über 50m Pflaster (eingerahmt von Parkern von der Lessingstraße bis zum Pferdekopfbrunnen), danach auf 150m Asphalt bis zur Löwenstraße unbedingt wieder aufholen müssen…

    Offen sind m.E. Sicherheit und Schadstoffe: die Holzhofgasse heißt ja „Gasse“ und nicht „Allee“ oder „Boulevard“.

    Sicherheit: Das man keine richtig harte Tonnage-Beschränkung in Betracht zieht – 40t ist viel zu hoch – ist für mich mit den Kindergärten, der Schule, den schmalen Fußwegen etc. nicht nachvollziehbar. Mit Grausen denke ich an den Tag zurück, wo die ältere Dame frühmorgens auf der Weintraubenstraße mit dem Fahrrad unter den Laster kam. Das weiße Fahrrad mahnt noch heute jeden Tag…hoffen wir, dass nicht erst wieder was passieren muss.

    Schadstoffe: Interessant wird u.a. die Frage, was für Busse hier im SEV mind. 6x pro Stunde tagsüber durchfahren: E-Busse oder „uralte“ Diesel?

    @ Anton: zum „demokratischen System“: allzu viele Hinweise/Wünsche (sog. Einwendungen) der Anwohner wurden bisher noch nicht berücksichtigt (eher „weggewogen“), dafür stieg die Zeit der Umleitung mit jeder Beteiligungsphase und wurde immer länger…

  20. @Thore
    Vielen Dank für deine Wertschätzung und entgegengebrachten Respekt uns LKW Fahrern gegenüber. Hauptsache deine Kaufhausregale sind immer und pünktlich gefüllt. Du kannst dir sicher sein, daß wir nicht aus Jux und Dallerei in der verf… Neustadt rumkurven.

  21. @Thore
    ..was Du da schreibst glaub ich gerne, allgemein sind viele zu hektisch. Aber es wird auch gerne übertrieben. 70 schafft dort auch die Polizei mit Blaulicht nicht…, dass viele die 30 knacken glaub ich sofort.

  22. Es geht doch hier gar nicht um die genaue Geschwindigkeit oder Zahl. Selbst 50 oder 40 sind zu viel…und die werden hier definitiv z.B. von Taxen regelmäßig erreicht. Viel wichtiger ist doch die Sache an sich und die Sicherung der Kinder/UnfallPRÄVENTION. Ich war damals leider zufällig vor Ort beim Fahrradunfall auf der Weintraubenstraße und das Fahrrad erinnert mich jeden Tag an diesen Anblick, wie schrecklich das erst für die Angehörigen sein muss. Leider passieren solche Dinge vielerorts und häufig aber warum erst handeln wenn es zu spät ist? Die Gehwege sind einfach zu schmal für ein solches Verkehrsaufkommen in einer GASSE. Es gibt ja Temposchwellen usw, was in anderen Ländern übrigens teilweise Standard ist. Die ließen sich auch temporär zumindest auf der Höhe der Kindergärten einrichten. Ich kann damit leben wenn in der Stadt gebaut wird, ich ertrage Dreck und Lärm, aber nicht wenn meine oder andere Kinder in Gefahr sind.

  23. Hallo, Anton,
    in der pdf scheint ein Fehler zu sein. Die grüne Linie (stadtauswärtiger Verkehr) geht auf zwei Karten über die Nordstraße in die Radeberger Straße rein und auf einem über die Stolpener. Welche Wegführung ist die richtige? Für die Bewohner der Radeberger Straße hat das unmittelbare Bedeutung, ab welchem Abschnitt diese von der gemütlichen Schwester der Bautzner zur Hauptverkehrsstraße wird
    Mein Mitgefühl gilt aber auch den Holzhofgassenbewohnern, da dort die Verschlechterung noch krasser wird. Schade, dass niemand die Idee hatte, wie in einem der Kommentare geäußert, den Hauptverkehr über die Stauffenbergalee zu führen.
    Sehr anstrengend finde ich auch, dass es der dritte Umbau an der Bautzner Straße innerhalb weniger Jahre ist. Schon vor ein paar Jahren wurde an der Kreuzung gebaut, außer eines größeren Platzes vor der Brücke wurde nicht wirklich was verbessert, man muss weiterhin beim Abbiegen den Kopf fast um 180 Grad drehen. Schade,schade,dass man den Brückenumbau nicht gleich mit erledigen konnte…
    Der SEV beim letzten Umbau (Bautzner Straße stadtauswärts) war eine Zumutung und es hat viel länger gedauert als angekündigt. Da tun mir die Weißer-Hirsch-Bewohner leid, die sind nur auf den SEV angewiesen und können nicht zu Fuß zur nächsten Bahn laufen.

  24. Und weshalb ist bei dem grünen Strich ein Pfeil nach oben (2mal bei der Stolpener, einmal bei der Nordstraße)? Es heißt ja “landwärts über Holzhofgasse/Diakonissenweg und Bautzner Straße”. An der Bautzner Straße zwischen Einmündung Stolpener und Nordstraße wird ja nicht gebaut.

  25. @Kalinka, Anton:
    Normalerweise geht der Verkehr über die Radeberger in die Radeberger Vorstadt, ab Juli 2023 hat man dann zwei Möglichkeiten (mit Ampeln) um auf die Radeberger bzw. darüber zu kommen. Das entzerrt die ganze Sache und verhindert vielleicht einen Rückstau bis in den Diakonissenweg und die Holzhofgasse. Das sollen bestimmt die roten Markierungen auf dem untersten Plan zeigen. Kommt dem Krankenhaus zugute. So eine Sache erfordert schon etwas Gehirnschmalz, man muss den Gegenverkehr, die Ampelschaltungslängen, das Verkehrsaufkommen in Stoßzeiten usw. berücksichtigen.

Kommentare sind geschlossen.